"Individualisierungswahn" in Videospielen?

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    • "Individualisierungswahn" in Videospielen?

      Aus gegebenem Anlass (Diskussion über Saints Row), möchte ich mal in Erfahrung bringen, was ihr denn so von eigenen Gestaltungs-/Entwicklungsmöglichkeiten in Videospielen haltet.
      Hiermit meine ich jegliche Entscheidungsmöglichkeit, sei es Charakterentwicklung, Ausrüstungs-/Waffen-/Kleidungswahl, Fahrzeugmanipulation (optisch+Leistung), wie man dass aus gängigen RPGs schon lange kennt, was jetzt aber auch in mehr und mehr Autorenn-, 3rd-Person-Actionspielen oder Mischformen all dieservorkommt.
      Also, wie findet ihr das, und was für Vor- bzw. Nachteile könnten daraus eurer Meinung nach resultieren?
      GAMERTAG: AREST
    • Ich glaube, dieses Thema ist im Multikonsolerium-Forum besser aufgehoben, also verschiebe ich es mal. :yesyes:
      You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vit ()

    • Ich finde eine Personalisierung grundsaetzlich gut.
      Zu Rollenspielen und mittlerweilen auch Racinggames gehoert eine Personalisierung einfach dazu.
      Wenn ich aber zB. absolut keine Lust habe meinen Character in irgend einem Shooter zu 'kreieren', nutze ich die Standardeinstellungen und lege dann sofort mit dem Zocken los.
      Vorteile: Der Spieler passt Teile des Spiels seinem Geschmack/Beduerfnissen an -> individuelleres 'Spielgefuehl'.
      Nachteile: Einstellungsmuffel koennte es kostbare Spielzeit rauben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arcadion ()

    • meiner meinung nach is dieses individuelle in autorennen, prüglern etc

      nur psyeudo! es hat nix mit dem spielverlauf zu tun, es ist für mich nur ein feature, es ist schön das es sowas gibt, aber hat mit spielspass nichts zu tun,

      mitlerweilen kann man ja in jedem spiel schon 1000 sachen freispielen

      - also richtige individualisierung wie man es zB in gta teilweise findet, finde ich klasse - solche spiele ziehen einen viel mehr in den bann, wenn man videospiele früher mit filmen verglichen hat, sind es jetzt filme die man selbst steuern kann,

      das non plus ultra in sachen individualisierung ist eindeutig ultima online,
      und es spricht für sich das ich nicht der einzige bin der das spiel seit 7 JAHREN zockt

      wie gesagt es passt nicht zu jeden spiel,
      und in gta ist es auch nicht wirklich gegeben, da es eben doch eine storyline gibt,
      morrorwind wäre da ein besseres beispiel aber auch dieses spiel hat eine storyline

      ich liebe solche spiele, wobei ich auch gerne rps mit weniger freiheit spiele die dann eben wie ien film rüberkommen - zb final fantasy

      aber bei autorennen von individualisierung zu sprechen nur weil man sich das design aussuchen kann, genauso bei sportspielen etc is meiner ansicht genre bedingt einfach unmöglich...

      PS: klasse thread, bin aber trotzdem zu faul mir die zeit zu nehmen, in ordentlichem deutsch zu posten sorry :zwinker:
      Die Kirche hat einen guten Magen,
      Hat ganze Länder aufgefressen
      Und doch noch nie sich übergessen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eppe* ()

    • Und wie nennst du das dann in Rennspielen? Die Individualisierung in Rennspielen beschränkt sich in der Regel nicht nur auf Farb- und Logowahl/-erstellung, sondern auch auf das Tuning. Und das macht einen großen Reiz bei solchen Spielen aus. Man kann individuell auf jede Strecke - oder auf die eigenen Bedürfnisse - zugeschnitte Wagen "züchten". Würden diese Elemente fehlen, würde darunter der Spielspass und die Langzeitmotivation leiden.

      Ich persönlich finde diese Entwicklung toll, denn man wird generell eher selten vom Spielablauf gezwungen ein Logo zu kreieren oder dem Charakter einen blonden Afro schneiden zu lassen. Das sind alles Dinge, die der Spieler selbst entscheidet und sich damit mehr Spielspass erschließt. Und wer darauf keine Lust hat, kann ja die Standardlogos/-farben nutzen oder die Standard-Frisur tragen.
      You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.
    • Original von Eppe
      PS: klasse thread, bin aber trotzdem zu faul mir die zeit zu nehmen, in ordentlichem deutsch zu posten sorry :zwinker:


      Die Zeit hast du nicht wirklich oft, oder?
      Zum Thema: Wenn es dem Spiel etwas nützt, ist es ok. Zum Beispiel gewinnt man bei Dej Jam FFNY schneller die Menge für sich, wenn man gut gekleidet ist und Stil beweist. Bei Fable, auch wenn es nicht dasselbe ist, hatten die Leute Angst vor dir oder feierten dich.

      Bei Spielen wo es keinen Einfluss auf den Verlauf oder die Handlung hat, macht man das ganze ja auch nur, damit man mit einem angenehmen, "hübschen" Charakter rumrennt und nicht mit dem Standard-Heini oder einer Figur, die einem nicht gefällt.
    • Hängt halt vom Genre ab. Rollenspiele wie Fable find ich jedenfalls super, da könnt ich Stunden mit verbringen alle möglichen Outfits etc. auszuprobieren. Irgendwelche komplizierten Editoren (Far Cry usw.) brauch ich aber nich, dauert mir zu lange.
      Naja, wie Vit schon gesagt hat, is man ja zum Glück nie gezwungen diese Features zu nutzen. Es ist einfach schönes Beiwerk, das die Spiele viel persönlicher macht :D
    • Original von Vit
      Und wie nennst du das dann in Rennspielen? Die Individualisierung in Rennspielen beschränkt sich in der Regel nicht nur auf Farb- und Logowahl/-erstellung, sondern auch auf das Tuning. Und das macht einen großen Reiz bei solchen Spielen aus. Man kann individuell auf jede Strecke - oder auf die eigenen Bedürfnisse - zugeschnitte Wagen "züchten". Würden diese Elemente fehlen, würde darunter der Spielspass und die Langzeitmotivation leiden.

      Ich persönlich finde diese Entwicklung toll, denn man wird generell eher selten vom Spielablauf gezwungen ein Logo zu kreieren oder dem Charakter einen blonden Afro schneiden zu lassen. Das sind alles Dinge, die der Spieler selbst entscheidet und sich damit mehr Spielspass erschließt. Und wer darauf keine Lust hat, kann ja die Standardlogos/-farben nutzen oder die Standard-Frisur tragen.


      Sind eigendlich meine worte,
      bei Renn und anderen Sportspielen, ist es ein geiles Feature!

      Ich meinte damit nur, dass man es nicht mit spielen vergleichen kann die eben ihren Hauptbestandteil in genau dieser Individualisierung sehen!

      Ich würds auch nicht gerne missen, z B bei Fight Night mein eigenen Boxer zu erstellen, oder zB meine Autos zu tunen - das sollte sich auch als Standart durchsetzen!

      Irgendwie kann ich das trotzdem nicht mit zB Ultima Online vergleichen, denn das ist 95% Individualisierung, nicht nur ein Feature oder ein Nebenaspekt ähnlich wie bei Morrorwind!

      Also nochmal mein Fazit,

      die Entwicklung ist wie oben schön beschrieben einfach nur klasse,
      noch mehr würde ich mich aber freuen wenn es nochmehr Spiele ala Morrowind, Ultima Online, o. Ultima 6 geben würde,
      RP's bei denen du das Feeling hast in einer lebendigen Welt zu spielen,
      das sich diese Welt auch ohne dich dreht, und nicht wie bei einem Final Fantasy, nur um dich! Final Fantasy ist natürlich auch klasse, aber die ultimative Freiheit habe ich bis jetzt erst in wenigen Spielen erlebt,


      1. Ultima Online - Das nunplusultra in sachen Freiheit
      2. Ultima 6 - Das spiel auf dem Ultima Online basiert nur mit Story
      3. Morrorwind - Riesen Welt und unzählige interaktionen neben der Hauptquest
      4. GTA - Auch hier kann man quasi tun und lassen was man will - aber auch hier ist man an eine Story gebunden

      Mir fällt gerade sogar auf das , alle Spiele die eine solche Freiheit besitzen zu meinen absoluten Favoriten zählen :D

      Die Zeit hast du nicht wirklich oft, oder?

      Ich bin einfach nur faul, aber für dich habe ich mir mal die mühe gemacht,
      obs nun einfacher zu lesen ist? Wer weiss, mein Satzbau ist eben wegen meiner komplizierten denkweise einfach etwas schwer, wenn überhaupt vorhanden :unschuld:

      wööörd
      Die Kirche hat einen guten Magen,
      Hat ganze Länder aufgefressen
      Und doch noch nie sich übergessen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eppe* ()

    • keine Ahnung was ich davon halten soll...
      Individualisierung in FF7, terranigma und Shining Force braucht kein Mensch, weil die Figuren sehr gut gewählt sind

      mit diesen ganzen auswahlmöglichkeiten kann man sich ja auch gut vorm Hauptdarsteller Design drücken :)
    • Ohne die Worte meiner Vorredner unnötig zu wiederhohlen schließe ich mich den Vorteilen der individuellen Möglichkeiten an, und zwar egal was für ein Spiel es ist. Es macht schlichtweg mehr Spass wenn man sein Auto lackieren un tunen kann wie man mag oder wenn man seinen Spielcharacter optisch oder auch verhaltenstechnisch (siehe Kinghts of the Old Republik, Fable) auf seine Vorlieben abstimmen kann. Was mir hingegen fehlt ist diese freie Entscheidung über den Spielablauf in Shootern oder Ego-Shootern: Gut, in einem Half Life wäre es recht idiotisch auf Seiten der Combine zu spielen. (Wobei, eine Umfassende Kampagne gegen die Parasitenzombies wäre interessant )
      Was ich meine ist bei einem Star Wars Spiel zu Beginn zwischen Rebellen und Imperium wählen zu dürfen! Oder bei einem Weltkriegsshooter wahlweise auf Seiten der Achsenmächte zu kämpfen!
      Das wäre meine Vorstellung von vollkommender freien Spielgestaltung, aber dafür sind die meisten Entwickler wohl einfach zu faul...
    • Ja, im Multiplayer geht das bekanntlich, sehr schön Online bei Return to Castle Wolfenstein auf der X-Box. Aber ich will richtig geile Singleplayer-Kampagnen. Bei den Star Wars Shootern auf dem GC gibt es zwar Einsätze auf seiten der Imperialen, aber die sind ja bloss Bonus und deswegen recht spärlich. Speziell bei den Weltkriegsshootern würde da echt mal neuer Wind aufkommen, den wie oft soll man eigentlich noch in die Normandie einfallen, sich Scharmützeln in kleinen westeuropäischen Städten hingeben, um dann im Finalen Akt irgentein deutsches Superwaffensystem zerstören... :machinegun: :ak:
    • Spiele in denen man auf der seite der Deutschen spielt sind bei uns halt eine kritische Sache. vor allem wenn es dabei um ego shooter geht. Andere Länder haben da ja keine Probleme mit, wie viele Spiele beweisen.
      Ich persönlich hätte auch nichts dagegen mal eine Kampagne auf der deutschen Seite zu spielen. Allerdings sollte dies dann ensprechend präsentiert sein. Ein Spiel wo man einen überzeugten Nazi spielt und das vollgestopft mit Propagande ist würde zu weit gehen. Ein Spiel welches aber die Schicksale der Menschen in den Vordergrund stellt und dementsprechend die Präsentation und Story ist, halte ich für hochinteressant. Gestern lief ja auf Kabel1 der Film Vaterland. Ein Spiel ( adventure zB ) in solch einem Szenario zB würde ich auch als interessant empfinden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Original von Black Sun
      Spiele in denen man auf der seite der Deutschen spielt sind bei uns halt eine kritische Sache. vor allem wenn es dabei um ego shooter geht. Andere Länder haben da ja keine Probleme mit, wie viele Spiele beweisen.
      Ich persönlich hätte auch nichts dagegen mal eine Kampagne auf der deutschen Seite zu spielen. Allerdings sollte dies dann ensprechend präsentiert sein. Ein Spiel wo man einen überzeugten Nazi spielt und das vollgestopft mit Propagande ist würde zu weit gehen.

      Selbst ohne Propaganda und Verfassungsfeindlicher Symbole wuerde ein Egoshooter in dem man auf Deutscher Seite eine Singleplayer Kampagne spielt nur sehr schwer bis gar nicht von der BPJM 'durchgelassen' werden.
      Dafuer ist die Thematik einfach zu heikel.
      Die 'Gefahr' der Selbstidentifizierung mit dem Chrarakter des Wehrmachtssoldaten und seiner Handlungsweise in einer Kampagne bei Egoshootern ist halt deutlich groesser als bei rein strategischen Spielen aus der Totalen.
      Ein Spiel wie zB. 'Sniper Elite' waere niemals durchgegangen, wenn man satt eines verkleideten Amis einen 'echten' deutschen Scharfschutzen spielen wuerde.