ChaosQu33n schrieb:

Dann guck mal was in deren AGBs steht. Amazon selbst hat bei uns noch nie geliefert.

Das Thema hatten wir schonmal. Es steht nirgendwo in den DHL AGBs.

Was nun? Was steht da drin?

PS: Am Handy schreiben ist doof oder ich bin doof... so viele Rechtschreibfehler.

KiRuBAdOnE schrieb:

Gerade wieder geschaut.

Amazon Logistics

Die liefern ohne Unterschrift aus, zumindest bei meinen letzten Bestellungen war es so bei denen.

ChaosQu33n schrieb:

Dann guck mal was in deren AGBs steht. Amazon selbst hat bei uns noch nie geliefert.

In manchen Regionen liefert mittlerweile wohl tatsächlich "Amazon Logistics", in manchen kommt trotz "Amazon Logistics" DHL.

In Raunheim hat ein Amazon Logistics Center aufgemacht, deswegen bekomme ich ab und zu Pakete von ihnen geliefert.

Ich empfehle dir (und generell jedem übereifrigen Nörgler) mal für einige Zeit bei einem der einschlägigen Versandunternehmen zu arbeiten. Das wird eure Sichtweise grundlegend ändern!

Kann dieses Argument nicht nachvollziehen von wegen einmal dort arbeiten. Man sucht sich das, mehr oder weniger, selbst aus.

Ich arbeite in der Produktion, im Sommer sind da mal gut und gerne 50 grad in der Halle. Ich mache meine Arbeit trotzdem sauber und gewissenhaft

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einem Kollegen für die gls ausgeholfen. Schwere Arbeit ja aber es gibt WEITAUS schwierigere Arbeit.

Keine Ahnung was du da "ausgeholfen" hast, aber mit "schwer" hat das weniger zu tun. Mehr mit Zeitdruck etc. Renn doch mal jedem Kunden in den Xten Stock nach, oder klingle bei 100 Nachbarn, bevor du es in den Paketshop zum Abholen bringst. Dann nimm diese Zeit und rechne Sie auf 200 Pakete hoch. Dann landest du bei einem 16+ Std Tag und da ist noch kein Beladen/Sortieren/Anfahrtsweg sonstwas dabei...

Und natürlich machen alle Menschen nur die Arbeit, auf die sie Bock haben. Denn es steht ja hier niemand unter dem Druck, Geld verdienen und ggf Kinder ernähren zu müssen. Deshalb hat jeder den Luxus, auf einen Job zu warten, den man toll findet. Und schon mal dran gedacht, dass viele vielleicht anfangs noch motiviert da anfangen, nur um später zu merken, daß sie teilweise in sklavenähnlichen Verhältnissen schuften? Was macht man dann? Klar, natürlich kündigen, eins vom Assiamt auf den Deckel bekommen, 3-6 Monate Strafe ohne Leistungen aufgebrummt bekommen etc.

Ihr seit doch auch sonst bei jedem Scheiß so supersozial. Warum also nicht auch dem Postboten gegenüber?!


Du lebst allem Anschein nach in einem Paralleluniversum.

Sehe ich genau so wie der @RetroJaeger. Er wird doch dafür bezahlt seine Arbeit gewissenhafter zu machen. Wenn die Arbeit nix für ihn ist dann kann er doch was anderes suchen. MCDONALD'S zahlt besser...

Verständnis für Leute die absichtlich ihre Arbeit schlecht machen habe ich nicht.
Was hätte jetzt eine Oma machen sollen die schlecht zu Fuß ist? Ist es dann einfach Pech gehabt? Ich hatte auch schon Pakete gefunden die vor der Haus Eingangstür lagen... das hätte jeder mitnehmen können.

Gestern hatte der Lieferbote auch nix zu mir gesagt. Einfach etwas irgendwohin abstellen und ohne was zu sagen einfach gehen zeugt für mich einfach von schlechter persönlicher Einstellung.

Dem Paketbooten entgegen zu kommen sollte für einen gesunden Menschen eigentlich selbstverständlich sein. Wenn das jeder machen würde, dann hätten die Liefertboten auch die Zeit um bei fußkranken Omas direkt an der Wohnugstür zu liefern.

Hmmm.. verdienen die Zusteller echt so schlecht?

In einer Parallelstraße bei mir gibt es fast nur Reihenhäuser und Ein-Familien-Häuser. Wenn ich da zum Feierabend oder am Wochenende entlang gehe, stehen schon auf dem kleinen Stück welches ich einsehen kann 1 DHL-, 1 Hermes-, 2 DHL-Lieferwagen. Also ich kann mir mit meinem Bürojob hier kein Haus leisten. (Ok, will ich auch gar nicht. )

Disclaimer:

KiRuBAdOnE schrieb:

Gestern hatte der Lieferbote auch nix zu mir gesagt. Einfach etwas irgendwohin abstellen und ohne was zu sagen einfach gehen zeugt für mich einfach von schlechter persönlicher Einstellung.

Genau das. Ein "Ich bin im Stress, kann ich das Paket hier unten abstellen" wäre schon wieder etwas komplett anderes gewesen als "Klingeln, hinstellen, weg"

@KiRu
So viel Dünnschiss kann wirklich nur von Leuten kommen, die Null Ahnung von der Materie haben (oder haben wollen). Das ist simple Mathematik! Ein Postbote kann (als Bsp.) 150 Pakete gwissenhaft (unter Einhaltung aller Regularien) zustellen. Das er das mit 300 Paketen im Auto nicht mehr schafft, solltest sogar du kapieren!

Genau das. Ein "Ich bin im Stress, kann ich das Paket hier unten abstellen" wäre schon wieder etwas komplett anderes gewesen als "Klingeln, hinstellen, weg"

Das siehst du vielleicht so. Aber du kannst dir gar nicht vorstellen, wievielen Leuten das scheißegal ist, wieviel Stress du hast. Absolut nachvollziehbar, warum man dann als Bote den Weg des geringsten Widerstands sucht und gar nichts sagt.

hazuki ryo schrieb:

Dem Paketbooten entgegen zu kommen sollte für einen gesunden Menschen eigentlich selbstverständlich sein. Wenn das jeder machen würde, dann hätten die Liefertboten auch die Zeit um bei fußkranken Omas direkt an der Wohnugstür zu liefern.

Like-Button herbei, bitte

Wobei kiru es im Rücken hat; kA, wie schlimm grad.

Ok ich produziere das nächste mal auch weniger weil mir kein Passant hilft.....

Was sind das bitte für Argumente? Um mal eins klar zu stellen. Wenn der paketbote bei mir klingelt dann hab ich gar nicht die Möglichkeit mehr ihm in irgendeiner Weise helfen zu können. Wenn ein paketbote irgendwo klingelt, das Paket abstellt und kommentarlos abhaut dann hat man auch nicht die Möglichkeit zu helfen. Wenn man selbst gesundheitlich eingeschränkt ist, kann man auch nicht helfen. Von all den Punkten abgesehen ist es auch nicht die Aufgabe der Leute den paketboten zu helfen. Wäre es sozial angebracht?

Keine Ahnung. Hilft ihr dem armen Bauarbeiter seine 50 kg Säcke schleppen wenn er in der prallen Sonne arbeitet?

Helft ihr dem Busfahrer bei der Ausübung seiner Tätigkeit?

Wie wäre es mal in das Altenheim in der Nähe vorbei zu schauen und den Leuten dort zu helfen. Ist auch extrem nervenbelastend.....

Was ich damit sagen will jeder hat seine, höhö Wortspiel, Päckchen zu tragen

Hat dein "Passant" denn auch nur irgendetwas mit dem von Dir produzierten Zeug zu tun? Ist's für ihn? Wenn der Bauarbeiter bei dir zuhaus Zementsäcke schleppt, hilfst du da nicht auch mit, wenn's passt?
Diese urdeutsche Schweinezüchtermentalität mit "der muss sei Arbeit packe, so wie ich meine: immer spot on und 200% durchökonomisiert-durchgestyled" geht mir grad in Bezug aufs Transportdienstleistungswesen SO auf die Eier.... Aber in den threads rumheulen, dass das gestern für umme bestellte Schissding heut noch nit da ist... Kotze hoch drölf kommt mir da hoch teils, bei so manch einem peniblen "Sammler" u gleichzeitigem "cleveren Pfennigfuchser"

Wie mies die Zusteller behandelt werden, merke ich an deren Dankbarkeit bei kleinen Hilfestellungen jedweder Art (bei Hitze n Wasser, Pakete für andre annehmen, n Trinkgeld zu Weihnachten, n Dankeschön, freundlicher smalltalk undundund).

Diese Sparte wird, ähnlich der Fleischverarbeitungszunft, ganzganz übel ausgebeutet, um die Preise "schön deutsch" ins minimalste Minimum zu drücken, jäger: schau dich mal mit Dokus schlau.

Ja das was ich produziere ist für die Allgemeinheit. Was der Bauarbeiter da auf den Straßen macht ist auch für dich und mich. Das ist aber nicht der springende Punkt.

Wie es dir auf den Sack geht das viele darüber meckern warum ihr Paket nicht ein Tag später ankommt (wozu ich mich definitiv nicht zähle) geht mir dieses "die armen armen armen Paketzusteller, die haben so ein knochenjob und werden ausgebeutet" auf den Zeiger. Niemand zwingt irgendjemanden die Arbeit zu tun die sie tun. Mach ich meinen Job gerne? Mal ja mal nein. Gibt immer tage wo man denkt was mach ich hier. Arbeite ich deswegen weniger bzw schlechter? Nein bringe immer meine Leistung weil es von mir verlangt wird und vor allem aber weil ich das selbst so für mich entschieden habe.

Es gibt soviele andere Jobs die härter und nervenauftreibender sind als der des Paketzustellers.

Firat, du hast rein gar nichts verstanden!


Hat ein Bauarbeiter ein fest vorgeschriebenes Pensum, was er am Tag schaffen muss? Wenn Feierabend ist, lässt er den Sack fallen und geht nach Hause. Kein Schwein wird sagen "Ey, du muss aber eigentlich heute noch 50 weitere Säcke schleppen!"

Der Busfahrer sitzt in seiner Karre und fährt seine Tour, ganz egal wer oder ob jemand einsteigt. Der rennt keinen Fahrgästen in den 6. Stock hinterher, wenn sie nicht an der Haltestelle sind oder schlecht laufen können! Die haben dann einfach Pech gehabt.

Wenn für den Boten die Arbeitszeit rum ist, und die Karre ist trotzdem noch halb voll hat er halt die Wahl. Weiter ausfahren oder Morgen den Scheiß immer noch an der Backe haben + den Berg Pakete des kommenden Tages.

Diese Leute sind zwangsläufig von Kunden abhängig. Wenn er seine Scheiße nicht loswird, hat er ein Problem und es kommt Mehrarbeit auf ihn zu. Du sitzt in deiner Halle und produzierst einfach. Du hast deine Materialen da und wenn die Sirene trötet, gehst du nach Hause. Absolut kein Vergleich!


Außerdem wollen diese Leute vielleicht auch gar nicht dein Mitleid, sondern einfach nur etwas Verständnis für Ihre Situation. Du kannst nicht alle Berufe einfach über einen Kamm scheren!

Und nochmal. Es geht nicht um Härte oder Schwere des Jobs! Kapier mal, daß die Leute nicht einfach straight ihren Job machen können, wenn Sie von so vielen Variablen abhängig sind, wie "Kunde ist nicht zu Hause" "Kunde sitzt im 6. Stock" "Kunde hat ne Nachnahmesendung, aber keine Kohle da" "Kunde hat ne Altersprüfung" "Du hast ne Arbeitersiedlung mit 10 Wohnungen, aber kommst nicht mit dem Auto hin, also alles auf die Karre laden und hingurken" "dann ist keiner da und du musst alle wieder benachrichtigen, schiebst die Scheiße zurück ins Auto. Kommst bald an kein Paket mehr ran, weil du keine loswirst und deshalb das halbe Auto umkramen darfst." Die Liste ist unendlich.

Ich denke eher du hast das nicht so ganz verstanden.

Ich habe ebenfalls eine Stückzahl die ich jeden Tag schaffen muss. Der busfahrer muss jeden Tag seine Tour fahren, pünktlich. Wehe er verspätet sich mal.

Der Bauarbeiter wird auch nicht sein Leben chillen. Auch er hat sein Pensum zu erreichen. Jeder muss seine Arbeit schaffen. Wenn das der paketbote nicht schafft, liegt es entweder an seiner arbeitsmoral oder aber am Arbeitgeber. Wenn es der letztere Punkt ist dann tut mir das leid aber wie gesagt, jeder hat sein Päckchen zu tragen.

Ich suche mir dann entweder einen neuen Job, melde das dem Betriebsrat sofern vorhanden oder aber strenge mich mehr an wenn ich den job behalten will.

Haha, Chefspakken du bist klasse.

Regst dich hier auf über die Kommentare anderer bez. Zustellern und dass die ja alle keine Ahnung haben, bist aber selbst keinen Deut besser wenn es um andere Jobs geht von denen du anscheinend keine Ahnung hast.

Ich vermute mal (wäre zumindest im produzierenden Gewerbe normal) wenn Retrojäger seine Stückzahl auf Dauer nicht schafft, das er auch ein Problem hat/bekommt. Und je nach Firma/Gewerbe kann das Produktionstagesziel auch jenseits von dem sein was der Arbeiter schaffen kann. Da ist dann auch gern mal nix mit "Feierabend wenn die Sirene geht" sondern kräftig Überstunden schieben angesagt.

Und hast du überhaupt auch nur die geringste Vorstellung davon wie stressig der Job als Busfahrer sein kann? Da schaffen es nur wenige gesundheitlich wirklich bis zur normalen Rente....


Davon mal ab: Die Zustellerdiskussion hatten wir schon mehrfach und eigentlich war so ziemlich jeder hier der Meinung dass die Zusteller unterbezahlt sind bei gleichzeitig viel zu viel Arbeit. Und so gut wie niemand hatte hier etwas dagegen wenn die Versandkosten steigen würden solange es auch wirklich dem Zusteller zu Gute kommt.

So letzer Post dazu, is mir zu doof und bringt ja auch nix bei euch Ignoranten!


Firat, du gehst in eine scheiß Fabrik und produzierst da was. Du hast dein Werkzeug, dein Material etc. alles was du brauchst, fertig! Du hast also alles um dein Pensum zu schaffen, brauchst nur loslegen. Wenn du es dann verkackst, ist es deine Schuld!

Zwischen dem Boten und seinem zu schaffenden Pensum stehen jeden Tag hunderte Menschen, auf die er nicht im geringsten Einfluss hat. Es kann also scheiße laufen, weil er ne faule Sau ist, oder weil die Leute ihn in welcher Art auch immer ausbremsen. Der Bote hat also überhaupt nicht die (passable + berechenbare) Ausgangsposition, wie du! Einem Boten also generell zu unterstellen, er sei faul, weil er die Pakete nicht schafft, einfach nur Schwachsinn!

Kurz: Bei deinem Job kommts nur auf dich an. Beim Boten noch auf jeden einzelnen Kunden, mit dem er zu tun hat.

Und zu Sachen wie Betriebsrat etc... Du lebst echt in einem Paralleluniversum! Kenne jemanden, der sich da angagiert hat. Seine Kündigung erfolgte keine 2 Wochen nach Bekanntwerden!

Und bevor die Aussage kommt: "Aber bei mir kann ja auch mal Material oder Werkzeug fehlen und ich kann nix arbeiten"


Indem Fall wirst du wohl kaum persönlich dafür verantwortlich gemacht werden. Wenn der Bote nix loswird (dann Mehraufwand hat, Paket in Shop bringen etc.), weil keiner da ist, interessiert das keine Sau. Sein Pech!



sYntiq

Wenn Firat sein Pensum nicht schafft, liegts halt an ihm oder seiner kack Firma. Bei Boten gibts aber halt noch zusätzlich 100 andere Gründe jeden Tag!

Das mit den Überstunden:

Es gibt Versanunternehmen, da existieren keine Überstunden! Das machste genau 1-2 Mal, dann darfste zu einem einmaligen Gespräch antreten! Außerdem bist du über deine vorgeschriebene Arbeitszeit hinaus auch nicht mehr versichert. Bauste nen Unfall oder jemand ballert dir in die Karre, nen Köter beisst dich, biste richtig am Arsch!

Busfahrer:

Hat hier zur Hölle nochmal jemals einer bestritten, die hätten nicht auch Stress?! Aber sind die von jemanden abhängig? Die fahren nur von einer beschissenen Haltestelle zur nächsten. Wenn da irgendjemand Faxen macht, geht de Tür zu und der fährt weiter. Die Kontrolle über sein Pensum bleibt in seinen Händen, kapierste das? Der muss sich nicht mit Paketempfängern rumärgern die, aus welchem Grund auch immer, am Rad drehen und ihn von seinem Pensum abhalten! Der Busfahrer MUSS niemanden befördern... Der Bote dagegen MUSS seine Pakete für gewöhnlich an den Mann bringen.


Und bevor die Aussage kommt: "Aber beim Busfahrer kann auch mal was schieflaufen"

Wie oft gibt es da solche massiven Probleme, das der Busfaher nicht weiterfahren kann und wie oft kommts bei Boten vor, dass er sein Paket nicht loswird, weil z.B. keiner zu Hause ist? Bei dem einen wohl seltener, bei dem anderen wohl fast die Regel.