Alles ist scheiße!!!

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    • Alles ist scheiße!!!

      Würde ich dir auch raten. Eine Bekannte hat das auch durch im Ref und hat eine heftige Prüfungsangst entwickelt dabei. Die hat sich dann sogar Hilfe in Richtung Psychotherapie geholt, weil sie nicht mehr schlafen konnte, ständig Panikattacken etc.
      Sie hat es letztendlich geschafft, aber da sieht man auch wieder, was das mit Menschen macht.
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    • Bin erstmal bis zum 10.2. krankgeschrieben, wobei der Arzt meinte, dass er nicht glaubt, dass das ausreicht. Es war aber alles ein sehr glücklicher Zufall heute, denn ich war eigentlich bei meiner Hausärztin und die war krank, daher keine offene Sprechstunde und ich ging in die Vertretungspraxis. War erst ziemlich genervt, aber ging ja nicht anders und es stellte sich raus, dass der Typ einfach klasse ist. Er ist nämlich, obwohl Allgemeinmediziner, in der Praxis auf psychische Probleme spezialisiert. Riesiger Vorteil: Ich muss nicht ewig auf Termine warten, sondern er bietet donnerstags Sprechstunden für Situationen wie meine an.

      Wichtig ist, dass ich auch eingesehen habe mir die Zeit zu nehmen, die ich brauche. Also wenn es jetzt mehr als zwei Wochen dauert, dann ist das so. Da ich hier an einer Weggabelung stehe muss ich eben echt gucken, wohin ich gehe. Mein Lebenslauf ist in der freien Wirtschaft zwar nicht optimal, aber zumindest habe ich keine gigantischen Lücken, sondern kann fast durchweg zum ewigen Studium einen Beruf angeben, den ich ausübte. Nimmt mir den Druck, auch wenn ich weiß, dass ich bei Bewerbungen mehr Erklärungsnot habe, als ich es vor 5 oder besser 10 Jahren gehabt hätte.

      Im Prinzip gehörts in den "alles wird super" Thread (den es gar nicht gibt), weil ich jetzt schon ein viel besseres Gefühl habe als gestern und heut morgen. Auch Familie, Freundin und Freunde unterstützen mich super.
    • Arge nervt. Ich war heute bei einem Institut für eine Fortbildung, hab da die Unterlagen geholt, die ich für die Arge benötige und hätte morgen Früh den Termin mit meinem Berater gehabt, um da den Bildungsgutschein zu bekommen, jetzt bekomme ich grade einen Anruf, dass der Termin leider ausfällt und ich einen neuen bekomme. Da mein Berater auch leider nicht im Haus sei, wüssten sie auch nicht, wann der neue Termin ist. Das war mit meinem Berater eigentlich alles schon soweit besprochen, ich brauche nur noch den Bildungsgutschein und die Fortbildung soll am 7. Februar anfangen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Habe heute einen alten Arbeitgeber (größeres Einkaufscenter in Kassel, direkt angestellt beim Center auf Minijob-Basis) kontaktiert. Dort habe ich 2010/2011 gearbeitet und aufgehört, als ich bei QVC anfing. War leider kein geregelter Arbeitsvertrag, sondern "auf Abruf" und variierte daher von 70€ bis 400€ im Monat (durch Schummeleien auch 800 im Dezember, verteilt auf zwei Monate der Auszahlung).

      Falls die mir einen Nachweis der Beschäftigung geben können, wäre eine weitere Lücke im Lebenslauf für Bewerbungen geschlossen. Ich hätte zwar immernoch ein Paket mitzuschleppen durch die lange Zeit des Irrwegs, wäre aber seit 2010 bis nahtlos ins Ref neben dem Studium berufstätig gewesen. Sicher keine Glanzleistung, aber besser als 8 Jahre nix nebenbei getan und eventuell auch hilfreich in der Erklärung wieso alles etwas länger dauerte (auch wenn es natürlich maximal einen Teil erklärt und nicht ansatzweise alles).
    • shell schrieb:

      Das ist echt shice .... Die konnten dir noch nicht mal sagen, wann der Berater wieder im Haus sei?
      Würde morgen gleich nochmal durchrufen. Kann ja nicht sein, dass es nachher daran hinkt!
      Ich soll mich mitte nächster Woche nochmal melden, wenn sich mein Berater bis dann nicht gemeldet hat.
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    • Ich entscheide das nicht jetzt, darum gehts ja auch in der Auszeit. In der Situation kann ich es nicht final entscheiden. Allerdings will ich auch etwas weiterdenken und wenn ich mich dazu entschließe, dann will ich nicht erst anfangen allem hinterherzurennen. Dauert ja auch eine Weile, bis sowas bearbeitet wird und hier ankommt. Alles Zeit, die ich dann vlt. nicht mehr habe um rechtzeitig Bewerbungen zu schreiben.

      Müsste ich aber jetzt entscheiden, würde ich es wohl tun, ja. Heute mit der Schule wegen einer Note telefoniert und direkt wieder negative Gefühle bekommen. Beim Gedanken an eine Ausbildung gibt es negative Gefühle "nur" wegen zwei Dingen:

      1. Finde ich etwas bei meinem Lebenslauf?

      2. Lebensfinanzierung.

      Wobei ich 2. bereits relativ gut abgeschlossen habe als Problem und Lösungen fand. Mir ist jedoch bewusst, dass 1. ein sehr relevanter Punkt ist. Hier hilft es aber nichts, denn die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Ich muss eben hoffen über die Anschreibphase hinaus zu kommen und dort dann beweisen, dass ich kein hoffnungsloser Fall bin, sondern jemand der ernsthaft einen Irrtum im Leben korrigieren will.

      Alternativ werde ich auch genau gucken, wohin ich mich mit 1. Staatsexamen bewerben kann. Es ist kein sinnvoller Abschluss (aber zumindest 1,8), aber ein Abschluss. Beispielsweise für Positionen im Bereich Museumspädagogik kann sowas durchaus auch mal reichen. Aber dort sind Stellen natürlich wahnsinnig exotisch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Bei den ganzen Gedanken wegen Ausbildung und Bewerbung, weißt du überhaupt schon was für eine Ausbildung du dann starten willst?
      Ich finde es ja ansich sehr gut das du dir Gedanken machst, und auch Vorbereitungen für Plan B triffst, aber so als unbeteiligter, liest sich das alles doch auch sehr nach Panik Reaktion
    • An deiner Stelle würde ich mal beim BIZ vorbeigehen und dich da unverbindlich beraten lassen. Sehr viele Ausbildungsstellen für jetzt im Sommer sind auch schon vergeben, und die können dir relativ gut weiterhelfen und dir auch eventuell mal mit einem Bewerbungstraining usw. weiterhelfen, oder auch damit, wie so eine Bewerbung strukturiert sein muss und sowas. Ist schon klar, dass du dich aktuell nicht entscheiden willst, aber dann hast du das immerhin schon hinter dir.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Regza schrieb:

      Bei den ganzen Gedanken wegen Ausbildung und Bewerbung, weißt du überhaupt schon was für eine Ausbildung du dann starten willst?
      Ich finde es ja ansich sehr gut das du dir Gedanken machst, und auch Vorbereitungen für Plan B triffst, aber so als unbeteiligter, liest sich das alles doch auch sehr nach Panik Reaktion

      Nicht zu 100%, auch weil es eben keine Kurzschlusssache sein darf. Ich bin, langsam, dabei eine Vorauswahl zu treffen, wobei ich erstmal nur auf einen Ersteindruck kam und noch vertiefen werde, was wirklich hinter diesem Beruf steckt.

      Es tendiert aber, auch von Interessen/Neigungen und den Ergebnissen einiger Tests, in Richtung Wirtschaft/Verwaltung. Was beispielsweise sehr oft als Vorschlag rauskam und vom Ersteindruck auch gar nicht so kacke klingt: Speditionskaufmann. Auch sehr oft in den Tops ist Sozialversicherungsfachangestellter.

      Allerdings ist das natürlich nur die erste, grobe Orientierung und ich werde mich jetzt auch auf nichts bewerben. Ich weiß ja noch nichtmal ob ich abbreche oder nicht.

      @alien011

      Das ist mir bewusst, vor allem die guten natürlich. Beispielsweise Ausbildungsstellen bei der Stadt werden im Sommer vergeben für das folgende Jahr. Hier hängt es davon ab, wann ich mich entschieden habe und danach vom Glück. Falls ich also suche ist mir bewusst, dass ich dieses Jahr vielleicht (und sogar ziemlich wahrscheinlich) nichts mehr finden werde. Wenn ich aber zum Schluss komme, dass ich den Beruf wechseln will, dann halte ich es für sinnvoller mich im Interessenbereich zu bewerben. Den kann man schon etwas breiter fächern, man sollte auch nicht mehr zu wählerisch sein, aber einfach nur ne Ausbildung der Ausbildung wegen würde mich dauerhaft sicherlich nicht weiterbringen.
    • Ignorama schrieb:

      Es tendiert aber, auch von Interessen/Neigungen und den Ergebnissen einiger Tests, in Richtung Wirtschaft/Verwaltung. Was beispielsweise sehr oft als Vorschlag rauskam und vom Ersteindruck auch gar nicht so kacke klingt: Speditionskaufmann. Auch sehr oft in den Tops ist Sozialversicherungsfachangestellter.

      Ich frage nur deshalb, weil du dir besser vorher Gedanken darüber machen solltest, bei welcher Ausbildung du später auch gut davon leben kannst. Man sagt ja immer, mach das wozu du Lust hast, aber kaum jemand denkt daran das einem so mancher Traumberuf fast nicht lebensfähig macht.

      Speditionskaufmann wird afaik gar nicht so gut bezahlt, so ein typischer 2100-2500€ Job. Bei den typischen Bürojobs landet man schnell in einem Bereich der etwas fragwürdig ist. In der heutigen Zeit ist das aber echt nicht viel, gerade angesichts sonstiger Kosten wie Miete, private Absicherung und eventuell Mobilität. Überleben, oder gut leben? Vor der Ausbildung kann man noch darüber nachdenken, danach wirds schon schwieriger.

      Was ich zB empfehlen würde, wäre ein mehr technischer Beruf. Da kann man im Gebiet Baunatal/Melsungen einige sehr gut bezahlte Jobs in der Industrie finden. Mit Löhnen zwischen 3000 und 4500€ Brutto. Das muss nichtmal was komplizierteres sein. Zusätzlich haben solche größeren Industrie Unternehmen meist noch andere Vorteile wie mehr Urlaub, bezahlte Fortbildung, regelmäßige Lohnerhöhungen durch Gewerkschaft/Tarifvertrag, usw usw.

      Und der große Witz ist, da unsere Gesellschaft die Industrie mittlerweile verpönt, haben viele echt Probleme die Azubi Stellen zu besetzen. Also verhältnismäßig gute Chancen, wenn man nicht unfähig ist.
    • Die einzigen technischen Berufe, die ich ausüben könnte, wären ganz simple Tätigkeiten in der Fertigung ^^ Ich habe keinerlei Verständnis im Bereich Elektronik oder Informatik und auch Physik eher so mittelprächtig. Also da rechne ich mir keine Perspektive aus ehrlich gesagt. Selbst die einfachen technischen Berufe erfordern dies ja nunmal. Ausgenommen Fließbandarbeit im Schichtdienst vielleicht. Generell wäre Schichtdienst für mich nichtmal das riesige Problem, aber 9 to 5 wäre mir schon lieber ehrlich gesagt, gerade weil ich ja jetzt merke wie sehr mir die Work Life Balance fehlt.

      Handwerkliche Berufe wären da schon interessanter als technische, ABER auch hier muss man sehr realistisch sein, denn ich kann sie jetzt ausüben und in 10 Jahren, aber wie sieht es in 30 Jahren aus? Genau hier liegt der große Vorteil eines Bürojobs, man muss sich nicht in die Rente kaputtarbeiten.
    • Büroarbeit hat sich in den letzten Jahren auch stark gewandelt.
      Großraumbüros, Handybereitschaft in der Freizeit und kaum geförderte Fortbildungen sind heutzutage leider Realität. Viele Büroarbeiten werden auch von Wirtschaftsstudenten ausgeübt und der Verdienst liegt hier häufig bei 2.000 Euro vllt. auch mal 2.500 Euro, aber Generell ist der Lohn hier schwierig.