Allgemeiner Ghostbusters Thread

Thank you for smoking ist eine geniale Satire, sollte jeder gesehen haben der Filme wie Wag the Dog mag.

Das Reboot finde ich dermaßen schlecht, dass ich ihn am liebsten hätte ausgemacht; aber meine Frau wollte den Dreck unbedingt zu Ende gucken. Es ist einfach eine schlechte Komödie in jeder Hinsicht. Charaktere sind überzogen und die Witze sind extrem peinlich. Ich hatte richtigen Hass beim Gucken und habe dann auch geistig abgeschaltet, um den Kram zu verdrängen. Für den Otto-Normal-Gucker (wenn es so etwas gibt ;)) ist der Film ein netter Sonntag Abend Pro7 Blockbuster. Selbst aus neutraler Sicht ist der Film wirklich nicht gut. Einzig die Darstellerin des weiblichen Egon sollte positiv erwähnt sein.

Naja, hättest ja den Raum verlassen können... oder besser erst gar nicht beitreten

Also ich wundere mich schon sehr, das jemand der Filme mag und viele davon sieht weder mit Jason Reitman noch mit seinen bekanntesten Filmen etwas anfangen kann. Mit seinen Anfängen (Thank You for Smoking und Juno) war er vielbeachtet und wurde mit Indiepreisen überhäuft. Bei den Globes und den Oscars gingen sie zwar leer aus, aber da waren schon die insgesamt 5 Nominierungen in wichtigen Kategorien wie bester Film (2x), Drehbuch, Hauptdarsteller und Regie mehr als Achtungserfolge für den Newcomer. Up in the Air war dann sein Meisterstück, fiel aber leider in die Zeit wo sich George Clooney in haufenweise "kleineren" Filmen ausprobierte. Das hatte seine Strahlkraft ein wenig leiden lassen, weil viele dachten "Ach schooooon wieder so ein schräger Film mit Clooney". Zumindest diese 3 Filme sollte jeder nachholen, der sich ein Bild vom Werk Jason Reitmans machen will. Ich finde ihn nicht nur wegen der Verbindung Vater/Sohn als würdig Ghostbusters 3 zu machen, sondern auch weil er NICHT für Klamauk, sondern feinsinnigen und trockenen Humor steht. Er ist als Regisseur und Drehbuch(mit)schreiber absolut in der Lage die Serie würdig fortzuführen und ich drücke ihm beide Daumen.

Ich habe nie von mir behauptet, viele Filme zu sehen. Es sind auch schon mal 3 - 4 Jahre vergangen, in denen ich nicht ein einziges Mal im Kino war. Ich bin mein Leben lang Fan von Superhelden-Comics gewesen und habe bis jetzt nicht mal die Hälfte aller Marvel-Filme des letzten Jahrzehnts gesehen.
Ich schaue nur gelegentlich Filme, und von ihm kenne ich halt keinen. Soll ja nicht heißen, dass sie schlecht sind. Nur dass sie komplett an mir vorbeigegangen sind

Ich glaube mit vielen Filmen bezieht sich Walfisch auf meinen Post, da ich ja geschrieben hatte selber viele Filme zu sehen.
Doch interessiert mich das ganze drum herum eher weniger.
Ich beschäftige mich gar nicht mit wer das Drehbuch Schreibt, Regie führt, oder was da wer sonst noch geschaffen hat.
Ich schaue nur die Filme selber.

Dürft euch beide angesprochen fühlen. Die genannten Filme funktionieren auch ohne Kontext völlig für sich und sind alle drei sehenswert. Solltet ihr unbedingt bei Gelegenheit nachholen.

Glaub für mich sind die eh nix.
Zumindest hab ich mich nach den empfehlungen zu Juno hier kurz auf Wikipedia zu dem Film eingelesen, klingt aber nicht nach einem Film den ich sehen wollte.
Musste mich schon überwinden den ausführlichen Wikipedia Eintrag komplett zu Lesen.

Vielleicht kenne ich auch deshalb keinen der Filme, da ich beim Filmekauf eben immer die Rückseite Lese und wenn mich das nicht anspricht kauf ich die natürlich auch nicht.
Auch gehören Dramas nicht gerade zu meinen Favorisierten Filmen.

fflicki schrieb:

Zumindest hab ich mich nach den empfehlungen zu Juno hier kurz auf Wikipedia zu dem Film eingelesen, klingt aber nicht nach einem Film den ich sehen wollte.
Musste mich schon überwinden den ausführlichen Wikipedia Eintrag komplett zu Lesen.

Das hab ich damals auch gedacht, allerdings fand ich den Film dann wirklich gut. Es ist eigentlich ein Film übers Erwachsenwerden und darüber, dass Handlungen auch Konsequenzen haben. Wenn ich 8 Jahre, nachdem ich einen Film gesehen habe, die Handlung immer noch im Kopf habe, dann war das entweder ein absolut unterirdischer Film oder wirklich gut. Mittelmäßige Filme vergesse ich immer relativ schnell wieder. Juno war definitiv einer der wirklich guten Filme.

Up in the Air habe ich leider noch nicht gesehen. Ist immer so eine Sache mit den gehypten Indies, manchmal finde ich sie richtig genial wie Memento, oft aber bleiben sie unter meinen Erwartungen wie Swiss Army Man und The Lobster.

Am Montag erscheint der Trailer für GB3, der inzwischen "Ghostbusters Afterlife" heißt.

Gab ja schon so einige Bilder vom Set. Bin recht aufgeregt.

Na da lass ich mich heute Abend doch gerne mal von Flashen

Ich hab ehrlich gesagt schon Angst, dass mir der Film das Herz bricht. Den seelenlosen Schrott davor konnte man ja gut ignorieren, aber das jetzt machen ja wirklich Leute denen man abnimmt das ihr Herz genauso dran hängt wie das der Fans. Oh bitte großer Allvater lass GB3 gut werden!

Trailer ist da.

In Deutschland heißt der Film wohl Ghostbusters: Legacy statt Ghostbusters: Afterlife.

Man sieht keinen der Originaldarsteller bisher (aber es ist bekannt, dass sie dabei sind, Murray inklusive). Aber die Gerüchte dass es um Egons Enkel geht bestätigen sich.



Sieht so aus, als habe Egon die Ausrüstung inklusive Verbannungs Container mit aufs Land genommen, und jetzt da er tot ist leidet das Kaff unter Erdbeben. Vermutlich, weil er tot ist und den Kram nicht mehr instand hält.

Dann wird der Container wohl versagen.

Man sieht Slimer und ich glaube, ne Hundepfote die wohl auf einen von Gozers Hunden hindeutet.

Außerdem steht auf nem Schild Shandor. Ivo Shandor war ja der (längst tote) Anführer des Gozer Kults, der auch Dana Barrets Haus in New York gebaut hatte.

Ghostbusters goes Strangers Things. Naja, sieht Ok aus.

Ich finds nur schade, dass sie keine Szene mit Ray, Peter, Winston, Janine und Dana drin haben. Ich denke, die heben sie sich noch auf. Dass sie mitspielen ist bestätigt.

Werden sicher auch eh nicht so im Rampenlicht stehen, aber zumindest ne kurze Szene hätte ich mir im Trailer schon gewünscht.

Der Film wird definitiv ein Generationswechsel, was auch okay ist.

Erst die unlustigen Frauen und nun ein Kinderfilm? Naja, die Marke kann man trotzdem noch melken.

Ich denke, die Idee ist gut und dass man respektvoll damit umgehen wird. Die Idee scheint ja wirklich zu sein, es exakt anders zu machen als beim Reboot. Damals wurden die Originalbeteiligten praktisch ausgebotet, diesmal wird ihre Beteiligung besonders betont.

Alle Originaldarsteller, die man bekommen konnte. Rick Morainis ist leider Rentner, und Harold Ramis tot.

Ivan Reitmans Sohn als Regisseur, der wie hier im Thread beschrieben wurde einen sehr guten Ruf hat. Und Ivan war auch am Set, also ist sein Rat hoffentlich auch eingeflossen.


Und dank der Story mit den Kindern erweist man sogar Egon Respekt und gibt ihm eine gewichtige Rolle, obwohl Ramis nunmal tot ist.

Dass es nen Generationswechsel geben sollte war sogar schon geplant als Ramis noch lebte, nur ist nun eben der Twist mit Egons Enkeln drin. Die Originaldarsteller sind nunmal in ihren 60ern und 70ern.

Ich rechne hier absolut nicht mit einer Seelenlosen Melkung der Marke, sondern mit einem Film der wirklich mit den Fans im Sinn gemacht wird. Vielleicht täusche ich mich, aber ich halte die Vorzeichen für sehr positiv.

Allein schon dass der Trailer es relativ ruhig angehen lässt, keine Scooby Doo Effekte zeigt oder dumme Kalauer wie der 2016er Film.

+1 äd 108s Eindruck; mir gefällt's soweit u Paul Rudd gibt n fetten Extrapunkt u sone Art Vetrauensvorschuss (fanboy since dem ansonsten sehr demeldödeldämlichen clueless, in dem er afair das einzige Restchen Hirn u Seele repräsentieren durfte )

Etwas, was der schwarze Henker von neXGam gemeint hat, der hier wohl nicht selbst posten wird weil er alle Spoiler inklusive Trailer bis zum Kinostart meiden will:

Jason Reitman hat wohl schon gesagt, dass er nicht zu viel auf einmal zeigen will. Er möchte den Film nach und nach wie ein Geschenk auspacken.

Daher wurde sicher auch hier vermieden, die alte Garde zu zeigen.