Burger King oder McDonald's?

deine Zahl mit 70k ist afaik maximal falsch, typischer igno-move

30k sinds afaik

Ich kann leider keine Statista-Sachen sehen. Habe aber gelesen, dass die Deutschen im Schnitt nur 10% ihres Einkommens in Lebensmittel investieren. Das ist wahnsinnig wenig... Laut Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie liege das daran, dass aufgrund des Preisdrucks durch Discounter Lebensmittel hier billiger seien, als in anderen Ländern und dass wir statistisch betrachtet eben so hohe Haushaltseinkommen haben, dass wir prozentual nicht viel ausgeben müssen.

edit... ich bin zu langsam.

Wir bewegen uns vom Preisniveau der Lebensmittel ziemlich im EU-Mittel. Aber von den 28 EU-Staaten sind wir Einkommenstechnisch auf Platz 6 oder 7. Ich würde sagen, wir könnten ruhig noch mehr ausgeben für Ernährung. Nicht, weil ich persönlich so drauf stehe mehr Kohle als notwendig rauszuhauen. Aber könnte auch unseren Umgang mit Nahrungsmitteln mal gerade rücken.

u so isses auch

Vor allem unsere Fleischpreise sind bestialisch niedrig im Vergleich.

pseudogilgamesh schrieb:

deine Zahl mit 70k ist afaik maximal falsch, typischer igno-move

30k sinds afaik

Bring mal ne Quelle für deine 30k, die hier sagt immerhin 60

focus.de/finanzen/steuern/verm…ich-sind_id_10091238.html

Und die sprechen von Median-Wert, was ich immer kritisch sehe, wenn man den tatsächlichen Durchschnitt nicht dazu erwähnt.

Und so entstehen auch die 10%. So ein Aldi-Bruder reißt da schon einiges raus, mit seinen 0,0000000[...]1%. Aber so ist das ja immer mit Statistiken, sie werden so interpretiert wie es am dramatischten aussieht. Ich jedenfalls gebe erheblich mehr als 10% aus, kommt ihr tatsächlich, vor allem du Pseudo als Niedriglöhner wie ich, hin?

ich komme ebenfalls auf weit mehr, trotz containering u tafel


Meine Quelle war/ist Volker Pispers, kann auch grad nit mehr verlinken

Edit äd cdi: this!

pseudogilgamesh schrieb:

ich komme ebenfalls auf weit mehr, trotz containering u tafel

Womit du bestätigst was ich sage. Einfach alles teurer machen ohne Alternative wäre auch sicher nicht sinnvoll oder richtig, denn damit triffst du vor allem die, denen es wirklich weh tut.

Wir sind uns alle einig darin, dass Fleisch zu billig ist. Wie man das ändert sehen wir aber wohl komplett verschieden

ähh, ich schrieb nicht, dass ich etwa Zimbowurst kaufe, ich kaufe gute Sachen, Liter fette Milch in der Flasche für 1,90 zb

Ne Frage der Prioritäten, imo. Billowurst u Fleisch gehören ABGESCHAFFT, fertig.

Ich denke im Mittel kommen wir mit 10 Prozent hin, wenn wir jetzt wirklich rein von Lebensmitteln und Alkoholfreien Getränken ausgehen. Es ufert immer nur gelegentlich aus, wenn ich Haushaltszeug anschaffe. Aber ich führe ein Haushaltsbuch und der November kam bei uns tatsächlich ziemlich genau auf 10%.

@pseudogilgamesh

Genauso wie du geschrieben hast, dass du auf soziale Hilfseinrichtungen angewiesen bist um deinen Lebensstil zu halten. Kanns halt imo einfach nicht als Antwort sein, bin da eher ein Freund von bezahlbaren (aka subventionierten im Zweifel) Optionen. Aber das kann jeder sehen wie er will.

Ich gebe mehr für Nahrung aus, als ich muss, weil es gut so ist. Wäre ich nicht bei der Tafel, wärs doch dasselbe, verstehe deinen "Punkt" nicht.

Kurzum: wäre massenkompatibel, wenn der Deutsche nur von der andauernden Billgfleisch-Fresserei runterkommen würde. Die armen Viecher tun mir so leid, schon allein deshalb gebietet sich für mich das Containern u auch die Teilnahme an der Tafel. Und selbst die Tafel schmeißt (zumindest hier) noch ne Menge weg...

Weil da eine Hürde entsteht sinnvoll zu essen, das ist der Punkt. Andere wollen nicht zur Tafel, aus sozialen Ängsten und kaufen daher wirklich immer das Billigste vom Billigen von ihrem eigenen Geld. Und diese Hürde, die nunmal für viele riesig ist, ist einer der Gründe wieso die Billigwurst geht wie warme Semmeln, weil sie eben billiger als nahezu alles andere ist.

Das ist also keine Kritik daran wie du lebst, sondern eher im Gegenteil, ich finde es schade, dass es so sein muss.

Edit: Wobei ich mich damit wirklich ausklinke, da thematisch einfach zu weitführend und es wird bei solchen Themen auch sowieso keine Einigung geben, egal wie ähnlich die Zielvorstellung auch ist

Ignorama schrieb:

* - Ergänzung: Das ist es auch, was ich seit Jahren sage und wo mir immer wiedersprochen wird: Gesundes und nachhaltiges Essen ist zu teuer.

Wobei diese vegetarischen Fleischersatzprodukte eher selten wirklich gesund, bzw. gesünder als Fleisch sind....

walfisch schrieb:

...und wahrscheinlich kann man diese Preise auf dem Markt wohl einfach nehmen.

Genau das. Ich weis nicht wie es aktuell aussieht, aber vor einigen Jahren hat sich eine Freundin von mir diese vegetarischen Fleischersatzprodukt eimme von einem Bekannten aus der Schweiz mitbringen lassen. Dort waren 200g vegetarischen Nuggets keinen Cent teurer als die normalen. Auch die anderen Fleischersatzprodukte hatten halt die Kosten die man vom normalen entsprechenden Fleischprodukt kannte. Hierzulande wird bei den vegetarischen Produkten allerdings preislich noch mal kräftig zugelangt. Die Leute bezahlen es ja auch....

Ich weiss nicht wie stark der Preisunterschied bei vegetarischen Produkten zwischen Deutschland und der Schweiz heutzutage noch ist, aber ich habe zumindest das Gefühl dass die Sachen hierzulande nicht billiger wurden...

@sYntiq Das ist bei mir nicht so, der Beyond Meat Burger schmeck sehr sehr ähnlich wie echtes Fleisch. Die Konsistent ist nur leicht anders. Hier in Frankfurt gibt es Bürgerläden wo Man sich so einen kaufen kann, also wird das ganze professionell gegrillt (und nicht in einer Pfanne Zuhause), und der Burger in allgemeinen schmeckt auch gut. Wer Bock auf den Fleisch Geschmack hat, aber kein Fleisch isst, der ist bei Beyond Meat Burger gut aufgehoben.

Der BK Rebel Whopper bietet aber kein Mehrwert, es schmeckt nach Nix! Ja ich schmecke alle Whopper Zutaten aber das fleischige das Raucharoma ist einfach null da... das Patty schmeckt auch nicht besonders nach etwas wo ich sagen könnte "oh cool, Mal was anderes was auch lecker ist". Da bietet der Lidl Burger mehr, weil er einfach lecker ist aber für mich kein Fleisch imitiert.

Die Diskussion um "versteckt merken es die Leute nicht": Also meine Kinder habe bis jetzt jedes Mal!! gemerkt wenn es Fleischersatz/Fleischimitat war. Ich muss dazu sagen das wir aber keine Gerichte gemacht haben wo Man sowieso nur minimal Fleisch raus schmeckst, dazu gehört auch Chili con Carne, das ist normalerweise so stark gewürzt das Man sowieso kaum merken sollte was für Fleisch das ist oder vielleicht ob das ein Fleisch ist.

Also Billiges Fleisch braucht es nicht. Und ja wir geben zu wenig für Essen aus. Aber das ist glaube ich eine Glaubensfrage.

sYntiq schrieb:

Wobei diese vegetarischen Fleischersatzprodukte eher selten wirklich gesund, bzw. gesünder als Fleisch sind....

[...]


Genau das. Ich weis nicht wie es aktuell aussieht, aber vor einigen Jahren hat sich eine Freundin von mir diese vegetarischen Fleischersatzprodukt eimme von einem Bekannten aus der Schweiz mitbringen lassen. Dort waren 200g vegetarischen Nuggets keinen Cent teurer als die normalen.

Müssen ja auch nicht gesünder sein, solange sie nicht hart ungesund sind. Geht mir da eher um die Nachhaltigkeit usw. Und bezahlbare Veggie-Nuggets wären halt ziemlich das, worauf ich hinaus will. Sagen wir so 10€ das Kilo, das ist immer so eine Schallmauer für mich (subjektiv). Fleisch darf gerne deutlich drüber liegen, wenn es aus entsprechender Haltung kommt. Dann gönnt man sich mal das 28€/kg Steak, aber hat dann eben auch die Sicherheit, dass da nicht nur das Etikett von guter Haltung spricht.

Am billigsten ist es sowieso, wenn man weder die Ersatzprodukte, noch Fleisch kauft *beißt in ihr Kohlrabi-Schnitzel, denn die Kohlrabi kostet das Stück nur 39Cent*

ChaosQu33n schrieb:

Ich denke im Mittel kommen wir mit 10 Prozent hin, wenn wir jetzt wirklich rein von Lebensmitteln und Alkoholfreien Getränken ausgehen. Es ufert immer nur gelegentlich aus, wenn ich Haushaltszeug anschaffe. Aber ich führe ein Haushaltsbuch und der November kam bei uns tatsächlich ziemlich genau auf 10%.

Ich finde das Argument das wir zu wenig für Lebensmittel ausgeben nicht fair. Dann muss man globaler schauen und wird erkennen das der Durchnittsdeutsche diesen Posten gar nicht viel weiter aufbohren kann. Wir haben Horror Mieten, die tollsten Ökosteuern und den wohl teuersten Strom der Welt. Spanier fressen fast mehr auswärts als daheim! Der ganze Käse ist einfach nicht 1:1 vergleichbar und ich finde es den falschen Ansatz den deutschen Konsumenten als Täter zu bezeichnen. Das Angebot und die Umstände sind die Frechheit und nicht der Friseur, Pfleger, Maurer der mit seinem Einkommen noch irgendwie essen muss!

Im übrigen stimmt es nicht das nur Arme Leute oder überwiegend arme Leute das billigste vom billigen kaufen. Meine Eltern sind nicht Arm, sie kaufen aber IMMER Ja Produkte... egal ob es die JA Wurst ist oder JA Milchprodukte...
Viele meiner Landsleute die neu nach Deutschland gekommen sind wundern sich wieso die Lebensmittel hier so günstig sind. Sie kaufen auch meist einfach das günstigste, sie haben auch kein Bezug zu den Marken hier also wird das gekauft was am günstigsten ist. In Kroatien würde keiner der Leute die No Name Sachen kaufen aber hier ist für sie alles No Name. Ich merke aber das die Leute die dann etwas länger hier sind Teils auf Marken Sachen umsteigen.
In Kroatien gibt es Markenhersteller von Frischfleisch... und das schmeckt auch besser... Das hat Man hier leider nicht. In Kroatien ist Fleisch teurer. Da mittlerweile Lidl (mit Kaufland) aber 50% des Markes beherrscht gibt es auch billiges Fleisch in Kroatien, aber nicht so billig wie hier. Jetzt kommt es aber in Kroatien ist das BIP 14.870$ in Deutschland 47.662$... in Kroatien jammert aber keiner über zu hoche Preise fürs Fleisch, es wird oft über das billige Import Fleisch aus Polen geschimpft. Im übrigen sind fast alle anderen Produkte auch teurer als in Deutschland.

PS: Meine Eltern regen sich auf (wenn sie Mal in Kroatien sind, weil sie eigentlich in Deutschland leben) wieso in Kroatien alles so teuer ist... da kaufen sie auch das billigste von billigen...

PPS: Wenn ich meinen Eltern was kaufen soll weil es für sie zu schwer ist wie Wasser, Milch usw. dann darf ich nur Ja Produkte kaufen...

Edit: Meine Frau erlaubt keine Ja Produkte Zuhause. O-o

Mein Vater hat das ja lange Zeit geleugnet, dass meine Mutter von dem Haushaltsgeld billige Lebensmittel im Aldi kaufen geht. Neeeein, niemals! Jetzt in der Rente, wo das Geld knapper ist, guckt der aber auch sehr darauf, dass das Essen nichts kostet. Führt zu Situationen, wie jetzt an Weihnachten, wo wir Kinder die Lebensmittel bei den Feierlichkeiten beisteuern, weil meine Eltern nur Schrott einkaufen gehen und wir alle ganz gut verdienen, so dass wir alle Wert auf gutes Fleisch legen. Mein Vater (Rumäne übrigens...) kaut auch auf dem sehnigsten Scheißfleisch herum, Hauptsache billig.

(Meine Eltern haben nicht wirklich wenig Geld. Für ein neues Auto oder Kreuzfahrten reicht es noch immer... Prioritäten...)

KiRuBAdOnE schrieb:

Edit: Meine Frau erlaubt keine Ja Produkte Zuhause. O-o

Wo liegt das Problem an Ja-Blumenkohl und Co?