Burger King oder McDonald's?

Würde ich bei solchem Vertrauensbruch auch tun. Gut, tue ich eh, weil ich jetzt nicht so überzeugt von den Kochkünsten meiner besseren Hälfte bin

Muss endlich mal so einen veganen Burger probieren. Im Sommer war der Beyond Burger in meinem Lidle jedes verdammte mal als ich da war ausverkauft.

haha, good ol' deadshot, da isser ganz wie meiner-einer: wenns schmeckt u man Kohldampf hat, wirds happy-as-fuck weggeputzt u es werden keine blöden Fragen nach der "Natur" des dargebotenen Happahappas gestellt; Mund ist ja nun voll

Schöne Grüße

Der ist da eh mega entspannt. Schmeckt's? Dann ist alles in Ordnung. Ich sage ihm das ja schon im Nachgang, wenn es kein Fleisch war. Habe kürzlich Chili sin Carne gemacht... das ist ja wirklich super easy und schnell gemacht. Wollte er mir nicht glauben, dass das "Hack" kein Hack ist

Geht aber eh nur bei Breifleisch oder? Dort kann ichs mir auch noch vorstellen, aber so ein Stück ungebreites Fleisch ist eben ne andere Geschichte, da dort noch Konsistenz vorhanden ist.

ChaosQu33n schrieb:

Sehr wahr. Ich bin kein Vegetarier, aber mein Fleischkonsum ist doch erheblich zurück gegangen. Wie oft ich meinem Mann schon Fleischersatz-Produkte untergejubelt habe und er es nicht gemerkt hat, ist echt der Wahnsinn

Ich hatte da in der Vergangenheit auch schon Diskussionen....

"Oh, die Lasagne war lecker. Genau so wie ich sie mag. Sehr toll"

"War übrigens mit vegetarischem Hack"

"Du verarscht mich?

"Nein, wirklich"

*stille*

"Ah, jetzt wo du es sagst...ja, hatte schon das Gefühl dass da irgendwas anders ist. Hmm..ja, kann man essen, aber mit echtem Hack ist mir dann doch lieber"

Also, die Valess Crispy Sticks kann er auch nicht von echtem Fleisch unterscheiden...

Naja, ist das wie echtes Huhn oder wie McNugget-Huhn? Denn McNugget Huhn ist ja nun auch eher ein Brei

bbstevieb schrieb:

Muss endlich mal so einen veganen Burger probieren.

Bei mir gibt's gerade Reis mit viel Huhn. Fitness-Kost.

Ignorama schrieb:

Naja, ist das wie echtes Huhn oder wie McNugget-Huhn? Denn McNugget Huhn ist ja nun auch eher ein Brei

Spontan fallen mir tatsächlich nur Pressfleisch/Formfleisch-Ersatzprodukte ein wo Leute sagen dass sie keinen Unterschied schmecken. (Ich selbst kann da nicht wirklich vergleichen da ich seit 20 Jahren oder so kein echtes Fleisch mehr gegessen habe)

Hab mir eben diese Valess-Sticks mal geholt. Sie haben schon ein wenig Struktur, also sind nicht völlig zerhäckselt. Richtige Fasern natürlich nicht, aber besser als erwartet. Geschmacklich waren sie gut, allerdings ein wenig weich.

Großes Problem: Der Preis Wir reden hier halt von Nugget-Sticks, also keinem hochwertigem Ausgangsprodukt das man immitiert. Da sind 18,75€/kg echt ne stramme Ansage leider. Hab mich nun nicht mit dem Hintergrund des Produkts befasst, also ob es in Massenproduktion überhaupt umweltfreundlich wäre oder nicht, gibt ja recht viele versteckte Probleme dieser "guten" Produkte, aber falls man das in großen Mengen ohne riesige Nachteile produzieren könnte wäre es gut, wenn die Billigproduzenten sich der Sache mal annehmen und es sowas dann in guter Qualität von Edeka-Hausmarken und Co gibt. Denn für den Preis wird sowas nie mehr als einen kleinen und privilegierten Kundenkreis finden, was ja an sich schade ist.

War heut zum 1. mal seit Monaten im BK und hab big king xxl mit 4 Fleischssss bestellt. Meine Güte.. kannst kaum fressen das Ding. Nächstes mal muss ich an den Trog damit

Zu Valess hab ich Folgendes gefunden:

"Es handelt sich bei den Valess Produkten um eine vegetarische Alternative zu Fleisch, die aus Milch hergestellt wird. Das Rezept wurde von dem Lebensmitteltechniker Adriaan Cornelis Kweldam entwickelt, der selbst Sohn eines Metzgers war. Er konnte Campina, als einen der führenden Molkerei-Konzerne in den Niederlanden, sehr schnell von der Idee begeistern, so dass man fortan gemeinsame Wege ging....
...Der Herstellungsprozess startet ähnlich wie bei der Produktion von Milch.So werden wertvolle Proteine gewonnen. Anschließend werden Pflanzenfasern hinzugegeben, die für die bissfeste Konsistenz sorgen. Zusammen mit Gewürzen, frischen Kräutern und weiteren Zutaten entsteht in einer Teigmaschine der Valess-Teig...

...Die Valess Flit-Stückchen wurden im Übrigen von Christian Rach für EAT SMARTER getestet und „als gesunde Alternative“ zu Fleisch für gut befunden...."


Scheint also keine Schattenseite zu haben. Viel billiger wird es aber wohl nicht. Man arbeitet ja schon industriell mit dem sinnigsten Partner zusammen und wahrscheinlich kann man diese Preise auf dem Markt wohl einfach nehmen.

ChaosQu33n schrieb:

Sehr wahr. Ich bin kein Vegetarier, aber mein Fleischkonsum ist doch erheblich zurück gegangen. Wie oft ich meinem Mann schon Fleischersatz-Produkte untergejubelt habe und er es nicht gemerkt hat, ist echt der Wahnsinn

Hahaha, das mache ich beim Chris auch erfolgreich

Fleisch ist halt auch einfach VIEL zu billig. Nicht der Veggie-Kram muss biliger werden, sondern das Fleisch teurer.

@heiko, geil
Heute gibt es bei mir Chili Sin Carne. Das ist so krass gewürzt, da merkt man auch nicht mehr, dass es Soja statt Hack ist. Gab es kürzlich schonmal bei uns und Stefan hat dermaßen reingehauen und wollte mir keinen Meter glauben, dass es kein Fleisch ist.
Und ob ich jetzt ein richtiges Filet mit Ersatzprodukten ersetzen muss?! Nein, dann holt man sich halt ein gutes Stück Fleisch beim Metzger oder Bioladen seines Vertrauens.

ChaosQu33n schrieb:

Fleisch ist halt auch einfach VIEL zu billig. Nicht der Veggie-Kram muss biliger werden, sondern das Fleisch teurer.

Ja und nein. Fleisch ist zu billig, aber wenn wir von 18€/kg reden sind wir auf einem Level was einfach nicht zu den Gehältern vieler Menschen passt. Vor allem wäre es ja für maximale Wirkung sinnvoll Fleisch realistisch zu bepreisen UND eine Option zu haben, die preislich attraktiv ist.

*

@walfisch

Valess ist aber eben auch eine Marke. Kenne nun die Margen nicht, gehe aber sehr davon aus, dass das Produkt da einen Namens-Aufschlag kriegt, wie man ihn ja bei anderen Markenprodukten auch kennt.


* - Ergänzung: Das ist es auch, was ich seit Jahren sage und wo mir immer wiedersprochen wird: Gesundes und nachhaltiges Essen ist zu teuer. Wenn man nicht grad nur Kartoffeln mit Zwiebeln mag schlackern einem die Ohren beim Gang durch die Frischgemüse-Abteilung. Leider ist das umwelttechnisch schlechte Essen das einzige was sich manche Menschen leisten können und andere wollen. Es fehlt fast völlig an einem Mittelding, da es bei vielen Dingen Discounter-Billig und Markenteuer gibt und nichts in der Mitte.
Und einfach nur alles teurer machen was aktuell billig ist löst das Problem nur auf Kosten von ganz anderen Problemen und ist daher keine so gute Option in meinen Augen.

Was ein bisschen diese Lücke füllt, Gott sei Dank, ist TK Gemüse. Das ist verhältnismäßig günstig und eigentlich auch echt gut. Wobei ich mich auch da nie mit Erntebedingungen usw. befasst hab.

Ich finde das einfach nicht korrekt. Ich glaube, du kannst in keinem Land so billig Lebensmittel kaufen gehen, wie in Deutschland. Insbesondere, wenn du betrachtest wie gut es uns wirtschaftlich noch geht. Und die Standardlebensmittel sind Spottbillig. Reis, Kartoffeln, Nudeln... Keine Sau braucht Fleisch oder Ersatzlebensmittel um sich ausgewogen zu ernähren. Regional und zur Jahreszeit passendes Gemüse ist ebenfalls billig. Hier muss niemand am Essen sparen. Wer da jammert, kauft nicht klug ein.

Das ist natürlich nicht richtig was du sagst. Deutschland liegt in der EU ziemlich im Mittelfeld und ganz knapp über dem Durchschnitt.

de.statista.com/statistik/date…reie-getraenke-in-europa/

Ansonsten würde es an dieser Stelle für mich zu sehr ins Politische abdriften. Ob man nun das ganze Jahr alles kaufen können muss: Wohl nicht. Sollte es trotzdem gerade bei Lebensmitteln günstige Optionen geben? Zumindest meiner Meinung nach definitiv. Man kann hier natürlich zwei Argumentationen bringen, entweder: Lebensmittel sind so essenziell, gerade da muss man ja nicht sparen. Oder aber: Lebensmittel sind so notwendig, gerade da sollte es möglich sein nicht den Großteil seines Geldes zu lassen.
Denn egal wie es dem Land als solches geht, in der Kasse vieler Menschen siehst du davon eben dann doch wenig. Klar auf höherem Niveau als in vielen anderen Teilen der Welt, aber diese Art der Diskussion führt zu ganz anderen Fragen und ist eh nicht sachlich zu klären.

welt.de/wirtschaft/article1649…-fuer-Essen-ausgeben.html

rp-online.de/leben/gesundheit/…n-wenig-wert_aid-15400779

sueddeutsche.de/wirtschaft/ern…llig-genug-sein-1.3012509


Die ersten 3 googel-Treffer; da kann man wohl kaum mit unrechtmäßigen Relativierungen "was vom Pferd" erzählen, a la blacky u igno.


Der Essenshandel a la aldiheimer operiert in D mit rasiermesserdünnen Margen, just sayin.

Das sind verschiedene Größen, bei einem geht es um den Preis, bei dem anderen um den Preis in Relation zum Gehalt. Solche Statistiken werden in Deutschland übrigens dadurch verzerrt, dass wir 2-3 mehr Milliardäre haben als Nigeria. Der Durchschnittsdeutsche hat auch 70k Geld auf dem Konto. Und du?