"Ja, das ist die Wahrheit. Dieser Mann da hat keinen Schwanz."
Peter Venkman, Ghostbusters, 1984
Peter Venkman, Ghostbusters, 1984
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
Richtig. Die Story ist komplett anders als bei allen bisherigen Filmen, mit vielen Sci-Fi Elementen und vergleichsweise anspruchsvoll.Lavos schrieb:
Das ist doch der Anime?
Das Original polarisiert natürlich und ich hätte auf den Rückspul-Twist und das Durchbrechen der 4. Wand ab und an lieber verzichtet. Andererseits nimmt das natürlich den fast unerträglichen Druck raus. Das Original und sein Remake sind in mehreren Punkten besonders. Beide Filme wurden vom gleichen Regisseur mit der selben Intention gemacht und im Gegensatz zu vielen anderen Remakes handelt es sich tatsächlich um eine 1:1 Umsetzung jeder Szene. Trotzdem gelang Regisseur Haneke mit der Besetzung und der Fokusierung auf die Rollen eine entscheidende Differenzierung. Beim Original liegt der Fokus ganz klar auf den Opfern. Die beiden blassen Buben treten hinter dem Flehen und Weinen der genial spielenden Mutter (Susanne Lothar) oftmals komplett in den Hintergrund. Ihr Leid und das ihrer Familie muss der Zuschauer minutenlang ertragen. In der US Version präsentiert der Regisseur allen voran mit dem überragenden Michael Pitt einen beängstigenden Psychopathen an dessen Lippen man irgendwann förmlich klebt. Ist für mich unverständlich wie das US Remake um so viel besser gefunden werden kann, aber die Geschmäcker sind eben verschieden und die Message Hanekes vielleicht nicht angekommen. Mit Funny Games wollte er dem Publikum die Perversität der eigenen "Gewaltgeilheit" vor Augen halten und zeigen das man richtige Gewalt eben nicht in einem Unterhaltungsfilm unterbringen kann. Das hat imo 1997 noch besser funktioniert, aber wie gesagt Geschmäcker...FliegenTod schrieb:
Funny Games US fand ich auch klasse, das Original hab ich aber bisher noch nicht gesehen. Meines Wissens gleicht die US Variante Szene für Szene dem Original. Ist demnach die schauspielerische Leistung von den Österreichern so schlecht?
walfisch schrieb:
Das Original polarisiert natürlich und ich hätte auf den Rückspul-Twist und das Durchbrechen der 4. Wand ab und an lieber verzichtet. Andererseits nimmt das natürlich den fast unerträglichen Druck raus. Das Original und sein Remake sind in mehreren Punkten besonders. Beide Filme wurden vom gleichen Regisseur mit der selben Intention gemacht und im Gegensatz zu vielen anderen Remakes handelt es sich tatsächlich um eine 1:1 Umsetzung jeder Szene. Trotzdem gelang Regisseur Haneke mit der Besetzung und der Fokusierung auf die Rollen eine entscheidende Differenzierung. Beim Original liegt der Fokus ganz klar auf den Opfern. Die beiden blassen Buben treten hinter dem Flehen und Weinen der genial spielenden Mutter (Susanne Lothar) oftmals komplett in den Hintergrund. Ihr Leid und das ihrer Familie muss der Zuschauer minutenlang ertragen. In der US Version präsentiert der Regisseur allen voran mit dem überragenden Michael Pitt einen beängstigenden Psychopathen an dessen Lippen man irgendwann förmlich klebt. Ist für mich unverständlich wie das US Remake um so viel besser gefunden werden kann, aber die Geschmäcker sind eben verschieden und die Message Hanekes vielleicht nicht angekommen. Mit Funny Games wollte er dem Publikum die Perversität der eigenen "Gewaltgeilheit" vor Augen halten und zeigen das man richtige Gewalt eben nicht in einem Unterhaltungsfilm unterbringen kann. Das hat imo 1997 noch besser funktioniert, aber wie gesagt Geschmäcker...FliegenTod schrieb:
Funny Games US fand ich auch klasse, das Original hab ich aber bisher noch nicht gesehen. Meines Wissens gleicht die US Variante Szene für Szene dem Original. Ist demnach die schauspielerische Leistung von den Österreichern so schlecht?
Eher Köpfe mit Nägeln.BigJim schrieb:
Der Mann labert nicht viel rum, sondern macht Nägel mit Köpfen.
Die 2 Filme und den von 2012 kenne ich noch nicht. Den Rest fand ich auch nicht würdig. Ich bleibe dabei. Lovecraft kann man nicht verfilmen.walfisch schrieb:
Ich glaube das liegt lediglich an den Verfilmungen die du eben kennst. Sehr gute Lovecraft Adaptionen sind beispielsweise:
Castle Freak
Re-Animator
Dragon
From Beyond
The Wisperer In Darkness
Die Farbe aus dem All wurde übrigens bereits 2012 als Die Farbe/The Colour verfilmt und gilt als sehr gelungen. Ich selbst habe ihn allerdings noch nicht gesehen, weiß aber das der deutsche Regisseur die Handlung nach Deutschland verlegt hat.
Ah und klugscheißen muss ich dann auch noch. Beim Jahr 1928 handelt es sich nicht um das 18. Jahrhundert, sondert das 20.
Was für einen bleibenden Eindruck, wenn ich fragen darf?Darkshine schrieb:
Mir gefiel Midsommar richtig gut, hat jedenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen was nur wenige Filme schaffen. Dass er etwas kürzer sein könnte, da gebe ich dir recht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dragon ()
16 Besucher