Zuletzt gesehener Film

bbstevieb schrieb:

Cold Pursuit (UHD BR)

Anders als erwartet kein total typisches Liam Neeson Revenge Flick. Dieser beissend ironische und komische Unterton macht den Unterschied. Ansonsten wäre das ein schlechter Genre Vertreter gewesen. Die Action ist relativ 08/15 ebenso wie die Charaktere, so rettet sich der Film knapp über den Durchschnitt, ohne jemals wirklich gut zu sein.
6/10

Wieder so ein überflüssiges Remake das nichts besser macht als das Original (über dessen Originaltitel "Kraftidioten" ich damals sehr schmunzeln musste).


Habe nach langer Zeit mal wieder "The Beach" geschaut. Immer noch ein sehenswerter und vor allem kurzweiliger Film der zum Nachdenken anregt. Und diese Französin....

8/10

IT Chapter 1 (Blu-ray)

Sehr gutes Remake, handwerklich top und imo auch wirklich ziemlich gruselig, wenn auch sehr jump scare lastig. Fand aber dass man es im Vergleich zum Original fast ein wenig zu „gory/eklig“ inszeniert hat.

Trotzdem wirklich toll besetzt und von den jungen Schauspielern auch sehr gut gespielt. Fand den Stranger Things Burschen aber fast am schwächsten von den Jungs. Ansonsten eben eine gelunge, 80er Coming of Age/Horror Story. Bin gespannt auf Chapter 2.

7/10

Mid 90s.

Unaufgeregter Film, der die 90er nachstellt. Einfach schön anzugucken, natürlich ohne auf Dramakomponenten zu verzichten. Am ehesten hat der Film mich an Kids erinnert.

Mmmh, also ich fand "kids" NICHT "schön anzugucken", just sayin' :gulp:

Telly und der Kaschper, da werden Erinnerungen wach

Hab dem Film natürlich später nochmal mit o-ton ne Chance gegeben, denn mit deutscher Synchro ist der Film nicht mehr u nicht weniger als ein furchtbar schlechter Witz (mit bestenfalls "Stilblütenwert"), aber selbst im "ursprünglich gedachten" Ton-Zustand graust es mir vor fast jeder Szene u deren Dialogzeilen.

War u ist ein reaktionäres Machwerk, was den ollen dicken Weißen in Suburbia ganz furchtbar Angst machen sollte, von wegen:

Und dann die Tüten-Dreh-Szene mit "runtergelesener" Bau-Anleitung Schritt für Schritt für alle "Nicht-Eingeweihten", so real, man (Aufmachen, Rausmachen, Reinmachen, Nassmachen *Schleck*, Zumachen).


*

Also, da hab ich wohl mit der Wohnlage echt Glück gehabt, Scheißdreck-nochmal!

Bei uns war auch die Skaterszene (der ich angehörte bis es zu medizinischen Gründen fürnen Stopp kam) gesund, nicht-Drogen-durchsetzt und niemand hat jemanden vergewaltigt*

Bei uns stand (afair!) damals deutschlands größte/höchste Halfpipe outdoors (un-überdacht), zumindest den höchsten "Vert", mörderisch


*

Edit äd Erinnerungen an die "Älteren" unter den Skatern damals (ich war einer der Jüngsten, nee: der Jüngste)

Heck, das "übelste", was da abging, war ne (again: afair!) Atari-ST-Session (bei der family des "Jesus-Skaters" u "Cheffes" + dessen ebenfalls skatenden Bruders), auf dem i-nen stark komprimierter (prä mpeg! ) s/w-Porn lief und wir kids das zu Gesicht bekamen zwischen all den "Sakteboard-Unfall-Videos" sonst

Naja, immer das Positive sehen: Stählt den Charakter und so; ich hätt mir wohl dennoch n Umzug überlegt beim 2ten "cut" (aber es ist wohl so, wie der song erzählt: the 1st cut is the deepest und so )

Nicht zu ernst nehmen, mir "ist heut nicht so gut", sagen wir mal so


Wir ham ja nun keinerlei "Metropole" in der Nähe und ja, mit Irren in Kontakt kommt man immer mal wieder, aber ich konnte etwaige Attacken bisher immer ganz gut "im Keim ersticken" (wollten sich in der Uni-Stadts-Episode zB schon n paar Burschis oÄ / Besoffene zoffen, sowas weiß ich aber abzuwürgen; grenzwertig wurde es nurmal bei einem wirklich "Irren" mit Freigang, da dachte ich kurz, nun würde es "kriminell", aber ein Blick u ne Bewegung reichten dann doch kurz vor knapp u er drehte ab u floh).

An American Crime vs Jack Ketchum's Evil - Beide Filme basieren auf denselben wahren Ereignissen. Mir hat An American Crime von den Darstellern, der Ausstattung (offensichtlich ein höheres Budget) und dem Drehbuch besser gefallen, auch hat er mich emotional stärker berührt. Jack Ketchum's Evil hat die deutlich explizitere Gewaltdarstellung (deshalb FSK18), fast die Hälfte des Films findet im "Folterkeller" statt. Einigen im Cinefacts Forum gefiel Jack Ketchum's Evil besser was für mich schwer nachvollziehbar ist.

An American Crime - 7,5/10
Jack Ketchum's Evil - 5,5/10

Habe gestern Nacht A Star Is Born auf Sky angeschaut.
Für mich ist der Film eine Offenbarung! Einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Es passt einfach alles, die Chemie zwischen Lady Gaga und Bradley Cooper passt einfach. Es ist mehr eine Doku als ein Film, natürlich ist es keine Doku aber wenn ein Film es schaft so Real und authentisch zu sein dann ist es ein Meisterwerk.

Der Song Shallow ist so passend... vor allem wenn Sie ihn das erste Mal auf der Bühne zusammen singen ist das einfach Magisch!



Ich habe mich 2/3 des Filmes gefragt wieso Cooper ein Säufer ist... er braucht aber keinen Grund, ich kann ihn verstehen. Zum Ende sagt Gaga den Grund und versucht ihm die Angst und Last zu nehmen.

Als es zum Ende mit dem Film ging dachte ich "Fu ihr macht das nur damit ihr einen Oscar bekommt" aber die Entscheidung macht den Film wirklich besser... wenn Man am Ende keine Emotionen als Zuschauer zeigt dann sollte Man sich fragen ob mit einem alles ok ist.



Das der Film keinen Oscar als bester Film bekommen hat ist so lächerlich... ich habe auch Shape of Water (Oscar Gewinner als bester Film) gesehen und kann den Film nicht viel abgewinnen... eine Behinderte hat Sex mit einer Kaulquappe, ihr bester Freund ist zufälligerweise Homosexuell... und alle kämpfen gegen den bösen Weißen Man... interessantes Thema aber der Film ist nicht gut. Hier war es wie so oft eine Politische Entscheidung... lächerlich! Pans Labyrinth ist der Sozial kritischere und bessere Film von del Toro. Aber 2006 gab es keinen Oscar für Pans Labyrinth da musste Man noch nicht auf Teufel komm raus Politisch aktiv sein.

Das Man damit nichts anfangen kann, das kann ich nachvollziehen. Wenn die ersten 20 Minuten (vor allem das erste Konzert) einen nicht packen ja dann ist der Film einfach nix für einen. Aber irgendwie ist er Emotional und fühlt sich für mich so echt an. Vor allem hat die erste Hälfte des Films so viel Power und Ausstrahlung, es reist einen mit.
Deine Kritik an der Schauspielleistung kann ich nicht verstehen, vor allem Cooper hat es sehr gut gemacht. Über das Ende kann Man sich streiten, ich mochte es nicht aber mit dem letzten Lied und dem Abspann fand ich es überragend.

Warum A Star is Born nicht den Oscar gewonnen hat?

Antwort: Green Book

Absolut fantastischer, tragischer aber auch saukomischer und super sympathischer Film. Wobei ich mich hier wiederum frage warum Viggo Mortensen nicht auch noch für die beste Hauptrolle abgesahnt hat. Für mich ist seine Leistungs als Toni "Lip" einfach herausragend in allen Belangen und gipfelt nur noch im Zusammenspiel mit dem (wie immer) genialen Mahershala Ali. Trotz der ernsten Thematik und den teilweise auch sehr unangenehmen Szenen schafft es der Film einem immer ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern.

A Star Is Born fand ich auch nur furchtbar. Da merkte man jede Sekunde worauf es hinausläuft und das man mit der Tragödie am Ende versucht einen 0815 Oscar Streifen zu machen.
Das war mir so offensichtlich, das ich den Film gar nicht mehr Ernst nehmen konnte, da wirklich mit einfachsten Mitteln versucht wurde Hollywood Mäßig Emotionen zu erzeugen, als ob man nur eine Liste abgearbeitet hat was Gegeben sein muss um die Kriterien für den und jenen Oscar zu erfüllen.

Ich hab echt schon sehr viele Filme gesehen, auch viele Oscargewinner, nur hier wirkte alles nicht neu, abgekupfert und zu durchschaubar.
Daher war ich froh das Bradley Coopers Plan nicht aufging.
Den Oscar für besten OST hat er aber verdient gewonnen

Green Book war ein Jahr nach A Star Is Born.

@Badhero Ich kann nicht eine deiner Behauptungen bestätigen.

KiRuBAdOnE schrieb:

Green Book war ein Jahr nach A Star Is Born.

Nö:
de.wikipedia.org/wiki/Oscarverleihung_2019#Bester_Film

KiRuBAdOnE schrieb:

@Badhero Ich kann nicht eine deiner Behauptungen bestätigen.

Ich hatte gehofft, dass zumindest mein letzter Satz deine Zustimmung bekommt
Aber auch egal, weil ich gönne es dir, dass dir der Film gefiel

Nach einigen Dramen von Lars von Trier erkennt man halt in Ami Dramen ein wiederholendes Muster, so ergeht es mir zumindest

Badhero schrieb:

Nach einigen Dramen von Lars von Trier erkennt man halt in Ami Dramen ein wiederholendes Muster, so ergeht es mir zumindest

Wenn man von Trier als Maßstab herannimmt dann wird es aber eh schwer für jeden Film der als Oscaranwärter "konzipiert" wurde.
Habe hier gerade The House That Jack Built herumliegen und traue mich nicht ihn anzuschauen.

Normalerweise schaue ich nur Serien, aber letztens habe ich mir die Harry Potter Filme nochmal angeschaut.

bbstevieb schrieb:

Badhero schrieb:

Nach einigen Dramen von Lars von Trier erkennt man halt in Ami Dramen ein wiederholendes Muster, so ergeht es mir zumindest

Wenn man von Trier als Maßstab herannimmt dann wird es aber eh schwer für jeden Film der als Oscaranwärter "konzipiert" wurde.Habe hier gerade The House That Jack Built herumliegen und traue mich nicht ihn anzuschauen.

Nicht sein bester Film, aber schon derber Humor. Schauspielerisch aber wie immer sehenswert. Man muss aber echt schon in der Stimmung sein weil es Thematisch schon zur Sache geht 7/10 Punkte Film mMn