Dragonfire im Test

Atari 2600
Als Prinz versucht man in diesem Spiel an einen gut bewachten Schatz zu kommen. Der einzige Widersacher ist ein Drache, der Feuerbälle auf den Königssohn speit. Das Ganze spielt auf einer Burg. Ein klassisches Szenario wie es normalerweise im Märchenbuch zu finden ist, doch ob die "Umsetzung" auf den Bildschirm märchenhaft ist oder das Böse siegt, lest ihr hier.
Wie nervig kann ein Geräusch sein? Der Ton, den man zu hören bekommt, wenn die Spielfigur in Dragonfire von einem Feuerball getroffen wird, wäre auf der Rangliste sicher ganz weit oben. Auch Musik gibt es in dem Spiel keine, die anderen Soundeffekte nutzen zwar ebenfalls nicht die kompletten Möglichkeiten der Hardware, sind aber durchaus zweckmäßig. Die Grafik ist ebenfalls akzeptabel, man kann gut erkennen, welchen Gegenstand man gerade aufgesammelt hat und auch der Drachen ist gut als solcher zu erkennen. Jedoch besteht das Spiel nur aus zwei verschiedenen Screens, die sich immer wieder wiederholen und nur ihre Farbe ändern, wodurch die Grafik auf Dauer eintönig wirkt.


Auf dem gefährlichen Weg in die Burg

Der erste Screen dient als Brücke zwischen zwei Schatzkammern. Man versucht, die linke Seite zu erreichen, wird aber von dieser Seite mit Feuerbällen beschossen, denen man ausweichen muss. Läuft der Prinz nach rechts in den Turm, so ist er dort vor den Feuerbällen geschützt. Auf der Brücke kann man keine Punkte erhalten. Ist man im linken Turm angelangt, kommt man in die Schatzkammer. Man startet hinter einer Tür rechts unten auf dem Bildschirm, wo man keinen Schaden nehmen kann.

Während man in der Schatzkammer ist, kann man jederzeit zu dieser Tür zurückkehren um eine Pause einzulegen. Der Drache schießt von unten Feuerbälle auf die Spielfigur, denen man ausweichen muss. Pro eingesammelten Schatz erhält man eine bestimmte Anzahl von Punkten und wenn alle Schätze in einer Schatzkammer aufgelesen sind, tut sich links oben eine Tür auf, hinter der sich die nächste Brücke befindet. Das Spiel endet, wenn der Prinz sieben Mal von Feuerbällen getroffen wird.


In dem Gemäuer warten schon funkelnde Schätze auf den Spieler.

Da es immer schwieriger wird, den Feuerbällen auszuweichen und gleichzeitig die Schätze wertvoller werden, dauert es nicht lange, bis man von dem Spiel gefesselt ist und immer wieder seinen eigenen Highscore knacken möchte. Der Multiplayermodus ist fast identisch mit dem Singleplayermodus. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Spieler abwechselnd Schätze einsammeln.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Dragonfire (in Europa auch unter dem Titel King Arthur erschienen) ist immer für eine unterhaltsame Runde alleine oder zu zweit empfehlenswert, der ansteigende Schwierigkeitsgrad sorgt dafür, dass dem Spieler Frustmomente nicht immer erspart bleiben. Highscorejäger und Anfänger können mit diesem Spiel gleichermaßen Spaß haben. Die Technik ist leicht überdurchschnittlich, setzt aber im Vegleich zu manch anderem VCS-Klassiker keine Maßstäbe.

written by Jonas Kohnen, © neXGam
 
Userwertung
7.4 1 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Dragonfire Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1983
Vermarkter -
Wertung 7.7
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen