Speedlink Maxter Headset - Guter Klang, kleiner Preis im Test

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Mit dem Speedlink Maxter 7.1 Headset baut Speedlink sein High-End-Gaming Equipment weiter aus. Ob sich das Headset genau so gut in diese Sparte einreiht, wie die Mäuse und Tastaturen? Wir konnten uns den neusten Streich einmal genauer ansehen.

Speedlink_Maxter_1Das Maxter kommt im gleichen Design daher, wie die Ultor Tastatur und die Omnivi Maus. Im dunkelroten Farbton und schlichtem Design weiß das Maxter rein optisch schon einmal zu gefallen. Das Headset sitzt angenehm leicht auf dem Kopf, die Ohrmuscheln umschließen die Ohren komplett und insgesamt passen sich die Kopfhörer durch die variablen Kopfbügel jedem Kopf an. Meiner Meinung nach könnten die Bügel jedoch gerne etwas fester sein. Hier wäre eine Verstellmöglichkeit der Bügel vielleicht noch eine gute Idee gewesen, denn kleinere Kopfformen werden eventuell ein Problem bekommen, beziehungsweise das Headset kann in diesem Fall einen Tick zu locker sitzen.

Doch wie sieht es unter der Haube aus, was sagen die Specs des neuen Gaming Headsets von Speedlink? Durch die eingebaute Soundkarte erzeugt das USB-Headset einen virtuellen 7.1 Raumklang, der in allen Situationen seinen Dienst gut verrichtet. Beim Spielen von Counter-Strike beispielsweise sind die Schritte der Gegner sehr genau wahrzunehmen. Hier macht der Raumklang des Headsets einen wirklich guten Job. Steuern lässt sich das über die Schnittstellenbedienung am Kabel. Dort lassen sich Lautstärke regulieren, sowie das Mikrofon stumm schalten.

Des Weiteren gibt es einen Knopf, um die Außen-LEDs an den Ohrmuscheln durchzuschalten, beziehungsweise ganz auszuschalten. Wer etwas intensivere Bässe mag, der kann zusätzlich an der Seite der Bedienung einen leichten Vibrationseffekt einschalten. Der ist gerade so minimal, dass es einem gar nicht auffällt, dass dort ein bisschen getrickst wird, um den Bass zu verstärken. Macht jedoch vor allem bei Explosionen einen starken Bums, sodass man sich freut, wenn einem die Effekte im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren fliegen.

Speedlink_Maxter_2Durch den wirklich sehr guten Klang macht nicht nur das Zocken in 7.1 Spaß, auch das Musik hören über die Kopfhörer ist sehr angenehm, der Frequenzbereich für Höhen und Tiefen ist ausreichend gestaltet, um selbst in diesen Bereichen noch gut Unterschiede wahrnehmen zu können. Natürlich sollte man hier nicht die Qualität von Studiokopfhörern erwarten. Dafür ist das Maxter aber auch nicht gedacht. Für den normalen Gamer sollte der Klang jedoch befriedigend sein, um zwischen den Zockersessions mal ein oder zwei Lieder zur Entspannung zu hören.

Wichtiger ist vielmehr der Tragekomfort und der ist herausragend angenehm. Die gepolsterten Ohrmuscheln schmiegen sich leicht an die Ohren an und auch über längere Sessions hinweg wird es in der Ohrgegend oder am Kopf weder warm noch unangenehm. Außerdem sind die Ohrhörer nicht schalldicht, wodurch man gerade noch genug von der Außenwelt mitbekommt, während man vertieft vor der Rechner sitzt.


Das Mikrofon lässt sich weder einfahren noch umklappen, beziehungsweise entfernen, macht seinen Job allerdings gut. Wer dennoch wie ich ein externes Mikrofon am PC benutzt, der kann die flexible Halterung einknicken und zwischen Bügel und Ohrmuschel positionieren, sodass das Mikrofon nicht im Weg ist. Nach einiger Zeit fällt es gar nicht mehr auf, dass es überhaupt noch existiert. Sicherlich nicht die beste Variante, jedoch ist es verständlich, dass Speedlink hier auf ein entfernbares Mikrofon verzichtet hat, um dem Anschlussverschleiß entgegenzuwirken.

Über eben den Verschleiß des Headsets mache ich mir an dieser Stelle keine Sorgen. Bisher scheint das Maxter sehr gut verarbeitet zu sein. Es fühlt sich nicht wie der typische Plastikbomber an, es wackelt nichts und sitzt fest, wirkt dabei trotzdem angenehm leicht. Man kann natürlich nur hoffen, dass dies über längere Zeit so bleibt, ich bin da jedoch guter Dinge.   

Speedlink_Maxter_3Das Maxter Headset ist kabelgebunden und mit einer Isolierschicht ummantelt. Diese dient der Haltbarkeit des Kabels, kann aber mitunter zum Problem werden, denn dadurch ist das Kabel mit der Bedienungseinheit wirklich sehr schwer. Wer also das Headset immer hängen lässt, der wird einen leichten Druck auf der linken Seite spüren. Daher empfiehlt es sich, das Kabel mit der Bedieneinheit neben die Tastatur zu legen. Der Rest des Kabels ist in der Regel lang genug, um komfortabel spielen zu können. Generell ist die Länge mit 3 Metern wohl für jeden ausreichend.

Mit dem Maxter 7.1 Headset hat Speedlink seine Gaming Riege um ein gutes Produkt erweitert. Bei mir hat das Headset mein langjähriges kabelloses Creative Headset abgelöst und ich habe bei jeder Gaming Session am Rechner wirklich Spaß mit dem Gerät. Mit einem Kampfpreis von 79.99 Euro ist es zusätzlich günstiger als die meisten Top Geräte der Konkurrenz.
 

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