
Wobei jetzt eine Remastered Version für die PS4 herausgekommen ist. Und was für eine das ist! Ich habe zu keinem Moment Hinweise auf den Handheldursprung bemerkt. Alles wirkt wie aus einem Guss. Einem fantastisch Aussehendem!
Denn das Spiel weist einen Grafikstil aus, der mich an eine Mischung aus dem europäischen und japanischen Stil erinnert. Genauer gesagt, bietet die Optik eindeutige Einflüsse des bekannten frankobelgischen Künstlers Moebius und dem berühmten Animationsstudio Ghibli. Das Ergebnis ist ein Game, das einen schon von dem ersten Moment an einem in den Bann zieht.

Und so findet man sich in der Stadt wieder, die schon fast eine eigene Identität hat. Sie ist verwinkelt und voller Ecken und Geheimnisse. Man ertappt sich oft dabei, wie man sie durchwandert, immer auf der Suche nach einer neuen Entdeckung. Oder einer neuen Aufgabe. Oder einem neuen Kristall.
Letztere sind übrigens wichtig, damit ich meine Fähigkeiten verbessern kann. Die halten bei Kat halten nämlich nicht ewig, sondern verbrauchen Energie. Und wenn diese leer ist, kehrt wieder alles in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Mit den aufgesammelten Kristallen kann ich die Dauer, in der ich diese Fähigkeiten anwenden kann, dann verlängern. Oder die Angriffskraft meiner Attacken verstärken. Oder meine Lebensenergie vergrößern. Es gibt viele Möglichkeiten.

Und genau das ist auch der Schwachpunkt des Spiels: Der Kampf! Denn dieser ist zu simpel geworden. Es gibt nur einen Angriffsknopf und ansonsten kann man noch ausweichen. Varianz entsteht allerhöchstens dann, wenn man gleichzeitig aus der Luft heraus attackiert. Und das ist auf die Dauer zu eintönig.
Varianz bieten höchstens die Bosskämpfe, die anders gelagert sind. Hier muss man die richtige Spielstrategie überlegen, falls man nicht schnell sterben will. Was eine schöne Abwechslung ist.

Wer die Ursprungsfassung nicht sein Eigen nennt, oder noch nie gespielt hat, der sollte in diesem Fall zugreifen. Denn die Remastered-Fassung ist einfach nur fantastisch!