Dominic`s Meinung zur finalen Version:
Auch ich habe mich auf dem Release von Star Wars: Battlefront gefreut und atmosphärentechnisch wurde ich in keinster Weise enttäuscht. Vom ‚‚Feel‘‘ und ‚‚Look‘‘ übertrifft das Reboot von DICE sogar beide Arbeiten von den Pandemic Studios. Doch um auf den Mehrspielersektor zu punkten gehört mehr als nur Atmosphäre. Wichtig ist der Spielinhalt und der ist bedauerlicherweise im jetzigen Zustand Mangelware. Trotz des ersten kleinen Mappacks gibt es einfach immer noch zu wenig Karten, Helden, Weltraumschlachten usw. DICE hätte mit dem Reboot aus dem Vollen schöpfen können, da die Star-Wars-Saga über ein großes Universum verfügt. Doch die schwedischen Entwickler haben kalkuliert gearbeitet. Star Wars: Battlefront wird in nächster Zeit viele DLCs bekommen und Fans werden diese auch sofort abgreifen und fleißig dafür zahlen. So wurde meines Erachtens bewusst Inhalte zurückgehalten, um mehr Gewinn zu machen. Ein anderes großes Problem sehe ich in den Spieltiefe des Titels. Obwohl die Spielmodi auf Teamplay ausgelegt sind, gibt es praktisch kein Zusammengehörigkeitsgefühl. Ein Klassensystem, das ineinander greift wie bei Battlefield, existiert nicht und so spielt jeder allein für sich. Das mag die ersten paar Stunden spaßig sein, aber auf lange Sicht ist das Spiel für Zocker, die sich länger mit einem Mehrspielermodus beschäftigen, uninteressant. Das ist recht bedauerlich, da DICE mit ihrer Battlefield-Serie eigentlich weiß, wie man eine gute Mehrspielererfahrung schafft. Ich kann nur hoffen, dass der Entwickler sich der vielen Kritikpunkte annimmt und im Nachfolger endlich das bietet, was wir Star-Wars-Fans schon seit Jahren wünschen.