Wer zuvor die Multiplayer-Modi von beispielsweise Modern Warfare oder Borderlands gewöhnt ist, wird sich schnell umgewöhnen müssen. Denn Shootmania tut exakt das Gegenteil von dem, welches die oben genannten Titel so bekannt machte. Weder gibt es weitläufige Areale, noch massenhaft Waffen. Auch Karten für bis zu 64 Spieler sind nicht vorhanden. Das höchste der Gefühle waren bislang zehn Teilnehmer, die sich gegenseitig schon fast auf die Füße traten und sich dementsprechend zügig um die Ecke brachten.
Shootmania ist stark reduziert, genauso wie man es von Nadeos bekannter Trackmania-Reihe her kennt. Es gibt nur eine Waffe, eine Art Plasma-Werfer, die sich allerdings in bestimmten Gebäuden aufladen lässt. Shooter-Standards wie Schleichen, Rüstung, Rennen, Ammo oder mehr Lebensenergie existieren ebenfalls nicht. Man braucht zum Steuern nur die Maus und die Pfeiltasten, alles andere ist höchstens hübsche Dreingabe. Und schnell ist das Gameplay. Verschnaufen und großartig nachdenken ist nicht. Hier knallt es an allen Ecken und wer eine Sekunde lang nicht aufpasst, wird plötzlich eliminiert. Dem Redakteur machte das jedoch nichts aus. Im Gegenteil: Er fühlte sich bestens unterhalten.
Nett sind die Ideen, die Nadeo auf einigen Karten einbaute. Je nach Shootmania-Variante kann es nämlich vorkommen, dass auf einmal ein Wirbelwind auftaucht, der nach und nach das Gelände verschluckt. Wer sich davon erwischen lässt, ist tot und damit ausgeschieden. Dies sorgt für zusätzliches Adrenalin und Stimmung. Aber auch das Duell auf Joust macht Spaß. Denn hier hat man nur begrenzt Muni und Zeit zur Verfügung und muss beides auf Nachladestationen auffüllen, was für spannende Auseinandersetzungen sorgt.
Die Open Beta hat beim Redakteur zumindest dafür gesorgt, dass jener neugierig wurde. Und es wird garantiert, sobald das Game offiziell erhältlich ist, eine richtige Besprechung erfolgen. Hoffentlich sorgt dieser Preview-Artikel auch dafür, dass viele andere Spieler interessiert sind und sich den Titel holen, wenn er dann käuflich zu erwerben ist. Es lohnt sich auf jeden Fall.
A Shape of Things to come: Shootmania Preview im Test

Weite Areale, viele Onlinespieler und Waffen: Das ist es, was die Multiplayer-Modi der Ego-Shooter von heute hauptsächlich auszeichnet und sie auch erfolgreich macht. Da wirkt es beinahe kurios, wenn ein Entwickler daher kommt, der ein Spiel programmiert, welches das genaue Gegenteil ist. Und doch tut Nadeo exakt dies mit ihrem kommenden Titel „Shootmania“.
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von Master DK:
Das Spiel gibt es jetzt auch auf STEAM und man kann sein alten Code benutzen um es dort zu Laden
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von Kirbyfan:
Allrightythen schrieb: Movement kam mir sehr beschränkt vor, ausweichen durch strafen, manchmal springen oder schneller laufen (je nach Bodenbeschaffenheit ). Wenn man Strafe/Circle und Rocketjumps gewöhnt ist, fehlt einem hier aufjedenfall...
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von Allrightythen:
Hab jetzt mal diese FFA-Abart gespielt, ein Match gefunden hat man gleich. Ich hau jetzt mal raus was mir so aufgefallen ist in ~30 Minuten. Eher Negativ: - Der Tornado könnte aufjedenfall mehr Krach machen, wenn man Richtung mitte der Karte schaut und einen Schritt nach hinten macht, kann's...