
Im Filmgenre haben wir solch eine Thematik bereits mit dem „200 Jahre Mann“ angekratzt. Warum sich selber die Finger dreckig machen, wenn man es auch einen Roboter erledigen lassen kann. In ChibiRobo seid Ihr dieser Roboter, der sich sowohl im Hause der Familie Sanderson, als auch in der ChibiRobo Ranking Liste einen Namen machen möchte. Es heißt also alle Zimmer im Haus auf Vordermann z bringen. Für diese Aktivität benötigt Ihr natürlich Energie, die Ihr Euch per angewachsenen Stecker einfach aus der nächsten Steckdose besorgen könnt. Ein Zähler hält Euch permanent über den verbleibenden Vorrat auf dem Laufenden.

Da Ihr nicht gerade als Riese zu bezeichnen seit, entpuppt sich die Aufgabe als nettes Denkspiel, denn um an die höher gelegenen Stellen zu kommen muss man auch schon mal im Hause befindliches Spielzeug zum Einsatz bringen. Diese benötigen ab und an aber ebenfalls eine Ladung Strom, die Ihr den Geräten per Stecker zuführen könnt. So fahren dann z.B. Leitern aus, die Euch an die oberen Regalplätze bringen. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, daß immer noch genügen Energie für den Weg an die nächste Steckdose übrig bleibt. Gefundene Müllgegenstände werden per Knopfdruck einfach aufsogen. Zur Erfüllung der Aufgaben habt Ihr auch eine Zentrale mit integriertem Bordcomputer, auf dem Ihr die Lage der Objekte abrufen sowie weitere wichtige Informationen erhalten könnt.


Die angepeilte Zielgruppe für dieses Abenteuer ist sicherlich in der untersten Ebene anzufinden. Die Grafik ist ziemlich bunt und dementsprechend genau richtig. Das recht langsame Gamplay lässt immer genügend Zeit sich die Situation genau anzugucken und nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Als noch recht frischer Vater eines Sohnes hab ich diesen Titel in einer anderen Perspektive wahrgenommen, als ich dies vielleicht noch im letzten Jahr getan hätte. Für jüngere Spieler ein Titel, den Eltern im Auge behalten sollten.

