Es ist seitdem viel Zeit vergangen. Seit damals besaß und besitze ich selber viele verschiedene Rechner und Konsolen, doch was Worms anging, so ignorierte ich die Reihe. Zwar kriegte ich am Rande mit, was sich seit jenen Tagen tat. Nur ich persönlich kam nie mehr dazu, mir den Klassiker zu kaufen und zu spielen. Bis eben die Worms: The Revolution Collection in der Redaktion eintrudelte und ich mich dafür meldete. Kurz darauf lag ein Umschlag in seinem Briefkasten, indem das Game drinnen war.
Mit schweißnassen Fingern, weil ich es kaum erwarten konnte, riss ich den Briefumschlag auf, entnahm ihm die Hülle, nahm daraus das Spiel, warf die Xbox 360 an und schon ging es los. Eine der dringendsten Fragen, die ich mir stellte, war dabei vor allem: „Änderte sich seit damals was am Spielprinzip? Nein, hat es nicht.
Die Collection besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus dem titelgebenden Worms: Revolution als auch Worms 2: Armageddon. Letzteren Titel besprach bereits mein Kollege Dominic, so dass darüber jetzt keine weiteren Worte verloren werden. Worms: Revolution übernahm das grundlegende Spielprinzip und erweiterte es. Nun spielt auch die Physik und Wasser eine große Rolle. Es ist jetzt möglich, Würmer auf vielfältige Art und Weise zu ertränken und dabei die Umgebung mit einzubeziehen. Die Grafik wurde ebenfalls überarbeitet, so dass die Welt der Würmer lebendiger wirkt.
Bei beiden Titeln handelt es ich um Spiele, die bereits über PSN und XBLA erhältlich sind. Das besondere an der Collection ist jetzt die Tatsache, dass neben den zu Grunde liegenden Teilen auch alle DLCs enthalten sind. Man muss nichts downloaden, sie sind alle auf dem physikalischen Datenträger mit inbegriffen.
Und immerhin, ich hatte meinen Spaß. Das ist es schließlich, worauf es ankommt. Klar, es gab kleinere Mankos. So ist die gegnerische KI stellenweise beängstigend gut, vor allem wenn es darum geht, mich zu treffen. Auch irritierte mich wiederholt, dass ich beim Booten der Disc aus Xbox Live rausgeworfen werde, nur um mich wieder automatisch einzuloggen, wenn ich ein Spiel starte. Doch das zählt im Grunde alles nicht. Wichtig ist, dass ich seit langem den Spaß meines Lebens hatte.
Dabei handelt es sich bei Worms ja im Prinzip um einen Titel wie Bomberman, wo der Singleplayer-Modus manchmal wie ein überflüssiges Anhängsel wirken kann. Und auch bei Worms: The Revolution Collection ist der Spielspaß dann am größten, wenn man on- oder offline gegen maximal vier andere antritt. Hier wird geschimpft, nur um sofort zu lachen, weil man soeben einen Wurm des Gegners per Uppercut in die ewigen Jagdgründe schickte. Doch auch wenn man solo aktiv ist, fühlt man sich gut unterhalten. Und in meinem Fall taucht wiederholt die Erinnerung an die guten, alten Zeiten auf!
Worms: The Revolution Collection - Gute, alte Zeiten im Test


Es gibt Spiele, die prägen sich einem ein, so dass man sie selbst Jahre später nicht mehr vergisst. Worms ist so sein Titel. Und mit der Revolution Collection hat man jetzt erneut die Chance, nostalgische Gefühle zu entwickeln.
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von AtomicBomberman:
??? Ich dachte es ist unstrittig das es Worms World Party ist ...
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von Kirbyfan:
Funkuchen schrieb: Ne Worms 1. Das schreit nach einer Umfrage Worms 2 ...
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von Retrorunner:
Ne Worms 1. Das schreit nach einer Umfrage ...