Rogue Stormers: Das Grün mit Metall bekämpfen im Test

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So eben habe ich einen Ork abgeschossen, der an einem Heißluftballon hing. Ein dickes, fettes Grinsen hat sich in meinem Gesicht bereitgemacht. Bis ich von einem großen Ork plattgemacht werde.

Rogue_Stormers_neXGam_11Mit Rogue Stormers liegt jetzt das nächste Spiel von Black Forrest Games vor. Es handelt sich dabei um einen Twin-Stick-Platform-Rogue-Shooter. Eine ganze Kombination an verschiedenen Genres, die ich jetzt erstmal aufdröseln werde.
 
Da ist zunächst einmal der Twin Stick Shooter, der selbsterklärend ist. Der Charakter wird über die beiden Sticks des Pads gesteuert. Der linke bewegt die Figur, während der rechte fürs Schießen zuständig ist.
 
Platform beschreibt einen Teil des Genres. Es handelt sich um ein actionreiches Jump’n Run, bei dem ihr euch von A nach B bewegen müsst. Gleichzeitig gibt es auch noch Abzweigungen in diverse Richtungen, so dass man einiges zu erforschen hat.
 
Allerdings, und jetzt kommen wir zu dem Rogue-Teil der Beschreibung, kein Level gleicht sich dem anderen. Genau wie bei Diablo sind alle Stages zufällig aus bestimmten Bauteilen zusammengesetzt. Und das funktioniert erstaunlicherweise sogar gut, selbst wenn man ab und über ein paar Stellen stolpert, die nicht ganz so gelungen sind.
 
Rogue_Stormers_neXGam_2Das Ergebnis ist ein Spiel, das im Prinzip recht gut funktioniert. Man fängt mit einem von vier Charakteren an und schaltet die weiteren Spielfiguren frei, wenn man nach und nach die sieben Level durchspielt. Das klingt nach jeder Menge Abwechslung, oder?
 
Eigentlich eher nicht. Denn ausgerechnet bei den Gegnern haben sich die Designer vornehm zurückgehalten. Es gibt die kleinen Feinde, es gibt die großen und es gibt diejenigen, die in der Luft schweben. Oh, und sie alle sind Orks, bzw. Grünhäute. Zunächst fällt das einem nicht auf, doch nach einer Weile macht sich das negativ bemerkbar.  Und leider ist es so, dass die Motivation, das Game ebenfalls mit den anderen Figuren durchzuspielen, ins Bodenlose sinkt.
 
Dabei versuchen die Entwickler durchaus einiges, damit dieser Antrieb aufkommt. So spielt sich jeder Charakter unterschiedlich, was daran liegt, dass jeder eine Fähigkeit besitzt. Zusätzlich kommen noch eine Primärwaffe und eine Sekundärwaffe, die man jederzeit mit einer anderen austauschen kann.
 
Rogue_Stormers_neXGam_37Dann spielt ebenfalls noch Geld eine große Rolle. Das ist in rauen Mengen vorhanden und man kann es mit vollen Händen ausgeben. Denn regelmäßig sind sozusagen Glücksspielautomaten vorhanden, bei denen man Boni oder neue Waffen kriegen kann. Ebenso lassen sich bestimmte Truhen, die Objekte beinhalten, nur dann öffnen, falls man eine gewisse Summe bei sich trägt.
 
Das sind im Prinzip durchaus gute Ideen. Nur die allgemeine technische Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Regelmäßig kommt es zu Framerateeinbrüchen, wenn zum Beispiel ein Assistent mit im Spiel ist. Und Feinde bleiben in Mauern hängen, genauso wie man selbst ebenso manchmal hängen bleibt. Das sind Elemente, die einem den Spaß an der Freude tüchtig verhageln.
 
Weshalb ich auch nur empfehlen kann, einen Bogen um das Spiel zu machen.
 
 
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Forum
  • von BlackLion:

    ja und wie findet ihr es ? sieht ja sehr intressant aus

  • von Azazel:

    Ich hab im Test auf Nexgam gelesen das er gar nicht mal so gut sein soll ...

  • von Jekhar:

    Fun Fact: Das Spiel trug früher den Namen "Diesel Störmers". Nachdem sich eine unwichtige Modemarke davon aber zutiefst bedroht und in ihren Markenrechten beschnitten sah, musste das schwarzwälder Team dem Namen aber ändern. Was ich so gehört habe, soll das Spiel ganz nett für...

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