Zu Beginn können wir aus vier verschiedenen Gerichten wählen, die zubereitet werden können. Jede Süßspeise ist in mehrere Arbeitsschritte unterteilt, die jeweils ein Minispiel sind. Diese reichen vom Abwiegen von Zutaten, Absieben von Mehl, Rühren von Teig bis hin zu einfachen Aufgaben, wie das Einstellen des Backofens. Gespielt wird dabei ausschließlich mit den Touchfeatures des 3DS Handhelds, so müssen wir einen Quirl kreisförmig über den Bildschirm bewegen oder zum Hacken von Kuvertüre auf das Messer tippen, um es zu zerkleinern. Für jeden Arbeitsschritt haben wir ein bestimmtes Zeitfenster, das meist großzügig gewählt ist. Je nachdem, ob ihr erfolgreich wart oder nicht, bekommt ihr eine Medaille zugesteckt und das Lob von Mama.
Habt ihr am Ende alle Arbeitsschritte erledigt, dürft ihr euer Werk noch dekorieren und mit einem Foto in eurer Galerie verewigen. Danach wandert die Köstlichkeit in den Laden, wo sie dann den einkaufswütigen Kunden präsentiert wird. Sollten diese ein Gericht kaufen, bekommt man Marken, mit denen man im Dekorationsladen neue Deko und Einrichtungsgegenstände käuflich erwerben kann, um seinen Laden schöner zu gestalten. Insgesamt könnt ihr bei Cooking Mama: Sweet Shop sechzig verschiedene Süßwaren kreieren. Diese reichen von klassischen Süßspeisen wie einem Käsekuchen, bis hin zu lokalen Gerichten wie dem Sakura Mase, eine süße Reismasse, eingewickelt in einem Kirschblatt.
Im späteren Verlauf des Spiels könnt ihr euren Shop erweitern und es gibt spezielle Events, in denen ihr euer Können beweisen könnt. Habt ihr ein paar Freunde am Start, könnt ihr ebenso mit diesen um die Wette backen. Bis zu vier Spieler können hier mitmachen, allerdings benötigt jeder davon das Spiel auf dem Nintendo 3DS.
Leider leidet das Spiel mittlerweile an gewissen Alterserscheinungen. Damals 1996, als das erste Spiel erschien, war das Konzept noch frisch und unverbraucht. Obwohl man mit verschiedenen Themen spielte, war der Grundstock immer dasselbe und hier leidet auch die Langzeitmotivation. Das Spiel macht zwar Spaß wie eh und je, ist aber dennoch eher etwas für zwischendurch, als für lange Abende gearbeitet. Dennoch habe ich sehr viel Spaß mit Cooking Mama: Sweet Shop gehabt, auch wenn ich mir etwas frischen Wind bei einem potentiellen Nachfolger wünsche.