Monster Hunter 3 Ultimate - Der Guide für Einsteiger
Das Leben im Dorf
Ich beginne im Dorf. Wo fange ich am besten an?
Ein guter Start ist es, erstmal den Gesprächen der Dorfbewohner zu lauschen und den Anweisungen des Dorfältesten zu folgen. Dieser gibt euch einen einfachen Einstieg in die grundlegende Steuerung und Taktiken des Spiels.
Gibt es etwas Bestimmtes, auf dass ich zu Beginn achten muss?
In der frühen Phase eines jeden Monster Hunters ist es essentiell, seine Objektbox mit Materialien zu füllen, denn die sind das wichtigste Handwerkszeug eines Jägers. Ein ebenso bedeutender Grundsatz ist, keinesfalls gesammelte Gegenstände zu verkaufen, da man nie weiß, zu was man es einmal brauchen könnte. Selbst bei Geldmangel lohnt es sich NIE etwas zu verscherbeln. Besonders im Singleplayermodus bekommt man durch Quests genug Geld zusammen um sich über Wasser zu halten.
Welche Möglichkeiten habe ich im Dorf?
Im Mogadorf findet ihr zum einen eine Farm, auf der ihr verschiedene Kräuter anpflanzen und Insekten züchten könnt. Dies ist hilfreich, um relativ leicht seine Vorräte aufzustocken. Anfangs sind sicherlich Bitterkäfer und Honig die wichtigsten Güter, da man sie für Megaheiltränke benötigt. Im späteren Verlauf werdet ihr auch Donnerkäfer benötigen, um Schockfallen herzustellen. Vor allem werden Nutzer von Fernkampfwaffen die Farm zu schätzen wissen, weil sie dort alles anbauen können, um Munition zu generieren.
Zudem könnt ihr auch Fischer aussenden, die nach Fischen und Schätzen suchen. Die verschiedenen Fischarten haben im Spiel ihren jeweiligen Nutzen. So können Sushifische verzehrt werden und bringen Lebenspunkte zurück wie ein Heilkraut. Und Wetzfische nutzt man als Ersatz von Wetzsteinen. Andere Sorten wie der Splitterfisch benötigt man zur Munitionsherstellung für Armbrüste und Gewehrlanzen. Schätze hingegen sind reines Tauschmaterial für die Argosy, um seltene Materialien zu ergattern. Meist lassen die sich bereits nach kurzer Zeit selbst erstellen, sofern man die Kombination dafür weiß ;)
Wo bekomme ich die erforderlichen Materialien her?
Vor allem am Anfang im Spiel hat man es relativ leicht, da die nötigen Sachen meist im Moga Wald (Ödnis-Insel) zu finden sind. Hier solltet ihr bereits früh wenig Zeit investieren sich in der Gegend umzusehen, denn ihr trefft nur schwache Gegner an und habt keine Zeitbegrenzung wie bei einer laufenden Mission. Prägt euch auch die Sammelstellen für die Gegenstände ein, da diese stets gleich sind. So baut ihr zügig schon einen großen Fundus auf, auf den ihr zurückgreifen könnt.
In der Objektbox habe ich die Möglichkeit Materialien zu kombinieren. Ist das sinnvoll?
Definitiv! Durch Kombination zweier Objekte entsteht ein weitaus Mächtigeres. Bekanntestes Beispiel ist die Heilung. Im Wald entdeckt ihr ein Heilkraut, dass nur wenig Lebensenergie zurückbringt. Wird das mit einem Blaupilz gemischt, ergibt sich ein Heiltrank, der schon doppelt so viel der Lebenspunkte regeneriert. Mixt man diesem noch Honig bei, erhält man einen Megatrank, der etwa die dreifache Menge auffrischt wie ein einfaches Kraut. Und das Beste ist: Alle Materialien findet man im Mogawald vor und lassen sich während einer Mission zusammenmischen.
außerhalb des Dorfes
Wie komme ich an Rohstoffpunkte?
Die einfachste Art, um diese zu bekommen, ist es, im Mogawald auf Entdeckungstour zu gehen. Durch Erschlagen von Lebewesen erhält man Punkte, dabei gilt der Grundsatz: je gefährlicher die Kreatur, desto höher die Punkte. Ebenso gibt‘s Bonuspunkte für Kontoobjekte. Diese findet man an Sammelstellen und stellenweise auch beim Zerlegen von kleinen Monstern. Solche Objekte sind zum Beispiel:
Einmaliger Pilz, Reifer Pilz (von Altaroth mit gefülltem Hinterteil), Giggi-Extrakt, Geheimversteck (von Melynx) und Runde Eichel (von Felyne)
Im späteren Spielverlauf tummeln sich auch manch große Monster im Wald, die beim Erlegen viele Punkte bringen. Wenn man diese erfolgreich mit selbst mitgebrachten Fallen fängt, erhält man die eineinhalbfache Zahl an Rohstoffpunkten, als wenn man sie tötet.
Meine Ausrüstung ist nicht die Beste. Gibt es eine gute Waffe oder Rüstung für Anfänger?
Beim Kampfwerkzeug ist es schwierig etwas zu empfehlen, weil es immer auf die jeweilige Spielweise des Einzelnen ankommt. Für den Einstieg sind schnelle Waffen wie Schwert und Schild oder die Doppelklingen am besten. Diese sind wendig und können flott erlernt werden. Großschwerter und Hämmer haben zwar eine große Durchschlagskraft, verlangen präzise Manöver und eine gute Kenntnis über die Angriffe der zu bekämpfenden Monster, deshalb sind diese eher Fortgeschrittenen zu empfehlen. Fernkampfwaffen haben ebenso ihren Reiz, erfordern aber einiges an Geschick, da man spezielle Scharfschützenrüstung benötigt und man nur die Hälfte des Rüstungsschutzes eines äquivalenten Kämpfers besitzt.
Bei den Rüstungen empfiehlt es sich beim Schmied VOR der Erstellung einen Blick auf die Fertigkeiten zu werfen, die ein jeweiliges Rüstungsteil spendiert. Anhand der Punkte kann man schon vorher sehen, ob die Fähigkeiten praktikabel sind oder nicht. Eine gute Einsteigerrüstung ist beispielsweise die Kettenrüstung, da man nur verschieden Erze benötigt um sie zu herzustellen und sie sinnvolle Boni besitzt. Ihr solltet auf jeden Fall stets versuchen, eine komplette Rüstung zu schmieden, da ihr nur so die besonderen Fertigkeitsboni bekommt.
Ich kann Quests im Mogadorf und in Tanzia annehmen. Wo liegt der Unterschied?
Die Geschichte des Dorfs nahe des Mogawaldes ist quasi die Singleplayerkampagne, die gleichzeitig auch dazu dient, dass ihr euren Charakter aufbauen könnt. Die Stadt Tanzia stellt das Portal zum Mehrspielermodus dar. Die Aufträge finden zwar unabhängig vom Mogadorf statt, allerdings könnt ihr die Errungenschaften ebenso in die Siedlung mitnehmen. Das hat insofern den Vorteil, dass ihr zusätzliche Materialien bekommt, an die ihr womöglich im Einzelspieler nur schwer rankommt. Beispielsweise von einem Arzuros oder Lagombi, die beide in der Stadt als Quest der ersten Stufe angeboten wird. Ihr müsst euch aber im Klaren sein, dass diese Aufgaben schwieriger sind als im Dorf. Die Missionen in Tanzia können sowohl allein, als auch mit Freunden, die einen 3DS und ein Modul besitzen, gemeinsam gespielt werden.
Gibt es eine gewisse Grundausstattung, die man bei jeder Jagd dabei haben sollte?
Eine Quest steht und fällt mit der richtigen Vorbereitung, aber ein paar Dinge gehören zur Grundausrüstung eines Jägers:
Heiltränke: Man kann nie genug davon im Beutel haben. Am Besten Megatränke. Wetzsteine: Eine Waffe besitzt eine gewisse Schärfe und mit jedem Schlag nutzt sich eine Klinge ab. Gut, wenn man da einen Schleifstein im Gepäck hat, denn mit einem schartigen Schwert könnt ihr keinen gegnerischen Panzer durchdringen. Heiß- und Kaltgetränke: Je nach Gebiet solltet ihr stets diese Tränke dabei haben. Deshalb ist es elementar, vor jeder Mission zu checken, welche Bedingungen vorherrschen. Auch die Tageszeiten sind in der Sandebene wichtig. Spitzhacken und Käfernetze: Man kann nie wissen, ob man in einer Quest nicht eine interessante Abbaustelle findet, ist es immer von Vorteil, diese beiden Utensilien im Gepäck zu haben. Es lohnt allein schon um Kontoobjekte zu ergattern, um zusätzliche Zennies in einer Mission zu bekommen.
Wie kann ich die Schwachstellen eines Großmonsters erkennen?
Bei einer ersten Konfrontation ist es oft schwierig, aber es gibt auch hier Möglichkeiten Informationen zu einem Monster zu bekommen. Zum einen erhaltet ihr bei der Krämerin Bücher über die verschiedenen Monstertypen, die eine Beschreibung liefern. Gesunder Menschenverstand ist bei der Monsterjagd ebenfalls ratsam. Wenn eine Bestie beispielsweise im Wasser zu Hause ist, (Königsludroth oder Lagiacrus) ist es vermutlich anfällig gegen Waffen mit Feuerschaden. Andersrum ist es bei Kreaturen aus der Vulkanebene (Uragaan oder Agnaktor) so, dass sie gegen Wasser- und Eisschaden allergisch reagieren. Bereits zu Beginn einer Quest findet man in der Objektbox ebenso Gegenstände, die den Kampf unterstützen können, wie etwa Blitz-, Dung- oder Schallbomben und Gegengifttränke. Solche Objekte sind stets mitzunehmen, denn falls man sie nicht nutzt, kann man sie auch nach der Mission in seiner Box bunkern, sofern es keine Vorratsobjekte sind.
Ich bin auf einer Fangmission. Woran erkenne ich, dass ein Monster fangbar ist?
Es ist quasi die Königsdisziplin in Monster Hunter 3 Ultimate ein Ungeheuer einzufangen und manche Missionen verlangen das auch. Hier ist es wichtig, das Verhalten des Untiers zu beobachten. Zu Beginn kämpft das Ungetüm normal, bis es zu einem gewissen Grad verletzt wird. Ab diesem Punkt gerät das Wesen in Rage, was man daran erkennt, dass es laut brüllt oder wutentbrannt zu schnauben beginnt. Von diesem Moment an sind werden Angriffe schneller ausgeführt, so dass man weniger Zeit hat zu reagieren. Hier ist es nicht verkehrt in die Verteidigung zu gehen und abzuwarten, bis sich der Feind beruhigte. Also sich einfach nur darum zu bemühen, den Attacken des Gegners auszuweichen.
Nach dieser Phase kommt meist die Erschöpfung, denn Großmonster haben ebenso eine Ausdauerleiste, deren Füllstand wir nicht kennen. Ist die Bestie ausgepowert, fängt es an zu sabbern und taumelt bei Sprintangriffen. Das darf aber nicht damit verwechselt werden, dass sich das Ungetüm einfangen lässt, weil dieser Zustand auch einfach so während eines Konflikts eintreten kann!
Doch woran erkennt man jetzt, wann man das Monstrum fangbar ist? Meist sieht ein Ungeheuer gegen Ende eines Kampfes ramponiert aus. Die Flügel haben Risse, der Kamm verletzt, ein Schwanz abgeschlagen oder ein Schnabel verbogen. Das eindeutige Zeichen für die Fangbarkeit ist das Humpeln. Dies ist bei den ersten Biestern (Großjaggi und Qurupeco) recht gut erkennbar. Allerdings erst, wenn das Monster versucht das Gebiet zu wechseln. Genau dann sollte man im nächsten Bereich eine Falle auslegen, um das Wesen zu fangen.
Weiterer wichtiger Hinweis: Kurz vor dem Tod gerät der Gegner noch einmal in Rage, ich persönlich nenne das das letzte Aufbäumen. Während dieser Phase lohnt sich keine Falle, da ein wütendes Monster deutlich mehr Beruhigungsbomben braucht, um es ruhig zu stellen. Wenn das überhaupt klappen sollte. Hier heißt es erneut: Abwarten, bis sich Gemütszustand normalisiert hat, erst danach wird es Zeit für eine Falle. Anfangs keine leichte Aufgabe, aber mit etwas Übung ist es einfacher zu erkennen, ab wann man sein Glück versuchen kann.
Screenshots
Übersicht: Monster Hunter 3 Ultimate - Der Guide für Einsteiger
Und hier ist Michaels Tutorial zum Spiel.
Monster Hunter 3 Ultimate - Der Guide für Einsteiger
ller Anfang ist schwer, dies gilt besonders bei Monster Hunter. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen lernte man nach dem Tutorial nur die Grundkenntnisse der Spielmechanik kennen....
von daniel.dani:
Watch_Dogs habe ich die 1000GS niedergelegt, da ich keinen richtigen Spaß mehr am Spiel hatte. Dark Souls will ich aber unbedingt noch auf 1000GS bringen. Dann mache ich das vorher noch. Eben ballere ich aber gerne bei Wolfenstein rum und nebenbei mit einem Kumpel Guacamelee Dann werde ich MH3...
von Undead:
ist halt wie Dark Souls kein Causal Game. Man kann nicht erwarten das man gleich auf große Monster stößt und diese durch ein paar Knöpfe drücken wegschnetzelt(als jemand der Dark Souls kennt, solltest du das aber gewohnt sein)
Das die Steuerung am anfang sehr gewöhnungsbedürftig ist, gebe...