2017: Der Jahresrückblick

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Dominic meint

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Dominic meint:
Als Spiel des Jahres hätte hier The Legend of Zelda: Breath of the Wild stehen sollen. Und das im Grunde genommen auch zurecht, denn der Nintendo-Titel rund um Link ist ein Abenteuer der Superlative. Doch Snipperclips bzw. Snipperclips Plus hat mich durch sein Konzept dazu bewegt, es als Spiel des Jahres auszurufen. Und warum werdet ihr euch Fragen? Was macht dieser Titel besser als The Legend of Zelda: Breath of the Wild? Es ist endlich wieder ein sinniges Koop-Spiel das von seiner Spielmechanik ein wunderbares Spielgefühl vermittelt. Kein anderes kooperatives Videospiel ist so sehr auf Teamarbeit ausgelegt wie dieses, und das wird nebenbei durch eine stylische Präsentation untermauert. Snipperclips sollte als Blaupause dafür dienen, wie diese Art der Videogames, die es leider heute zu wenig gibt, auszusehen hat. Bravo SFB Games.

 

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Der Flop des Jahres ist keine Überraschung. Star Wars Battlefront II steht für viele Dinge. Zum Beispiel für Profitgier der Entwickler / Publisher. Nebenbei dient es als perfekte Blaupause wie Videospiele heute bedauerlicherweise aussehen. Die Oberfläche ist schön glänzend, doch das Innere strotzt nur so von Belanglosigkeiten. DICE bzw. EA zeigen (wie ebenfalls andere Programmierer) wohin der Trend bei Videogames weiter wandert. Weg von jeglichen Anspruch, hin zum geistlosen Geplänkel ohne nennenswerten Inhalt. Hier gebe ich den Designern nur eine Teilschuld. So lange junge, wie auch ältere Videospieler weiter bereit sind, für diese Produktionen Geld zu zahlen, wird es immer einen Markt dafür geben. Also überlegt als Teil dieser großen Community, welche Produkte ihr unterstützt, denn jeder kann durch seine Kaufentscheidungen etwas bewirken.
 
Zuguterletzt freue ich mich, dass die Nintendo Switch softwaretechnisch endlich breiter aufgestellt dasteht. Auch ist es schön zu sehen, dass sie sich super verkauft und ich hoffe für 2018, dass es viele Titel geben wird, die mich dazu inspirieren, die Konsole öfters einzuschalten.

Götz meint

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2017 ist vorbei. Und mein Gott, was für ein Jahr es war. Nintendo hat wieder alle überrascht, EA leider nicht. Loot-Boxen werden kritisch angesehen und mit der Xbox One X ist die erste richtige 4K-Konsole auf den Markt gekommen. VR ist vom großen Durchbruch ungefähr genau so weit entfernt, wie der VFL Bochum von der Deutschen Fußballmeisterschaft
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Top:
Für mich war die größte Überraschung die Nintendo Switch. Es tut gut zu sehen, das sich Nintendo von dem Flop der Wii U nicht entmutigen ließ, sondern einfach weiter seinen eigenen Weg gegangen ist. Und dieses Mal sogar mit Erfolg. Für mich handelt es sich dabei um die beste Konsole der aktuellen Generation. Vor allem der Mobilitätsaspekt hat mich angesteckt.
 
Es waren dabei vor allem zwei Spiele, die mich von dem Potential der Switch überzeugt haben. Das eine war Mario Kart 8 Deluxe, das andere Breath of the Wild. Beide stehen ebenso für die jeweiligen Aspekte der Konsole. Einerseits Neuauflagen bekannter Games, andererseits aber auch sehr gute Exklusivtitel. Und was sich so von Super Mario Odyssey gehört habe, scheint der Trend munter weiter zu gehen, was mich sehr erfreut.
 

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Auf der PS4 habe ich die Qual der Wahl zwischen Tales of Berseria und Horizon Zero Dawn. Ersterer Titel war ein grandioses J-RPG, das sich nicht davor scheute, große Themen anzusprechen. Zweites ein Action-Adventure mit einer starken Protagonistin und einer interessanten Welt, auch wenn die Gesichter manchmal zu sehr unter einem Uncanny Valley-Effekt litten.
 
Auf der Xbox One fällt meine Wahl auf die Forza Motorsport 7, dass ich dank der Xbox One X erneut entdeckt habe. Zwar macht die Horzion-Serie mir etwas mehr Spaß, doch dank der großartigen Optik wird das wieder wettgemacht. Nur auf die Lootboxen hätte ich gut verzichten können. Auch das Prequel zu Life is StrangeBefore the Storm, ist ein Highlight auf der Konsole. Ich muss zwar noch die letzten beiden Kapitel spielen, doch bereits das erste sorgte bei mir für Faszination, einfach weil das Storytelling und das „Backtalk“-Feature so grandios waren. Und der angekündigte Epilog, wo man noch einmal Max sehen wird, lösen bei mir wahre Vorfreude aus.
 
Flop:
Ich bin an dieser Stelle fast versucht, den 3DS zu nennen. Zwar wird er noch mit Spielen versorgt, wie zum Beispiel Pokemon Ultrasonne/Ultramond. Doch die Tatsache, dass sich das Marketing von Nintendo immer mehr auf den 2DS konzentriert, spricht meiner Meinung nach Bände. Es ist schade, dass dem so ist, da der 3D-Effekt für mich immer noch das Hauptargument für den Handheld ist. Leider wird er jedoch nicht mehr so oft genutzt.
 

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Doch mein eigentlicher Flop war und ist Mass Effect Andromeda. Es war für mich das Game, auf dass ich 2017 am meisten gewartet habe. Und dann kommt dabei ein Spiel heraus, das zwar gut ist, aber nicht an die ursprüngliche Trilogie heranreicht. Technische Probleme, vor allem bei den Gesichtsanimationen, sorgen dafür, dass der Titel zu Recht schlechte Bewertungen kriegte. Genauso, wie auch das Gameplay enttäuschend war. Und zur Krönung des Ganzen wird das vielversprechende Ende nicht durch DLC aufgegriffen, da nichts dergleichen angekündigt wurde. Stattdessen konzentriert sich BioWare auf Anthem und Mass Effect landet auf dem Haufen von Spielereihen, die durch EA-Einfluss gegen die Wand gefahren wurden. Schade, denn die Serie hat Besseres verdient.
 
2018:
Ich bin mit meinen Prognosen für 2018 sehr vorsichtig, da meine Vorhersagen in den letzten Jahren Reinfälle waren. Aber ich hoffe, das Darksiders III an seine Vorgänger anknüpfen kann. Ebenso, wie Metroid Prime 4 hoffentlich gut wird, denn wehe wenn nicht!
 
Hardwaretechnisch vermute ich mal, dass Sony ebenfalls auf den 4K-Zug vollständig aufspringen wird, in dem sie eine entsprechend neue Hardware ankündigen werden. Die PS4 Pro bietet zwar eine höhere Auflösung als Full HD. Aber auch kein richtiges UHD, was ja defintiv bald der Standard sein wird.
 
Ach ja, und VR wird weiterhin ein Nischenprodukt bleiben!

Alexander meint

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Alexander meint:
2017, ein weiteres Jahr nähert sich dem Ende. Wie zu erwarten, wurde ich ein Jahr älter. Leider kann auch ich mich der Realität nicht verschließen und mit fast 40 Lenzen gibt es zig Dinge, die einem die Zeit rauben. Während man mit Familie und Freunden gerne Zeit verbringt, würde man in anderen Bereichen liebend gerne weniger investieren.
 
Nun denn, dennoch verbachte ich viele, überwiegend schöne Stunden mit Videogames. In der Tat habe ich 2017 so viele Games beendet wie schon lange nicht mehr. Das mag wiederum daran liegen, das ich im letzten Quartal 2016, durch den Kauf einer Xbox One S, nicht nur in die Current Gen sondern auch in die heiligen Redaktionshallen von neXGam gewechselt bin.
 
Interessant ist für mich der Umstand, dass mich große AA Titel fast ausnahmslos enttäuschten. Angefangen bei Halo Wars 2. Zwar ist das RTS ein durchaus guter Vertreter seiner Zunft, dennoch blieb es weit hinter meinen persönlichen Erwartungen und, viel schlimmer, weit hinter seinem Vorgänger zurück. Eine 08/15 Story, Standard Missionen und ein offenes Ende sorgten zwar kurzweilig für Spaß. Am Ende des Jahres lege ich trotzdem lieber Teil 1 denn Teil 2 ins Laufwerk ein.
 

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Wenig später sollte mit Mass Effect Andromeda eine neue Ära in DER Sci-Fi RPG Reihe der Last Gen beginnen. Leider waren die Macher der Serie aber nicht mutig genug. Zwar ging das Spiel, zu meinem Leidwesen, mehr in Richtung „Open World“. Doch im Großen und Ganzen war es das bereits mit den Neuerungen. Trotz anderer Welt und neuer Feinde wirkte alles zu vertraut. Die Geschehnisse der Vorgänger wurden, dank Storykniff, komplett ignoriert. Statt Neuanfang gab es mehr vom Gleichen, inkl. veralteter Technik. Ein im Prinzip gutes Game, von dem ich mir aber etwas gänzlich anderes erwartet hatte.

 
Die einzig wirkliche, positive Überraschung im Mainstream stellt für mich The Evil Within 2 da. Obwohl ich den Erstling vom Prinzip her mag, vergraulte er mich dank zig Trial & Error Passagen. Teil 2 bietet eine quasi freie Welt, viel Action und verzichtet auf Trial & Error. Abseits davon gibt es eine interessante Story, tolle Grafik und ein Lovecraftsches Horrorszenario. Zwar kein neues Resident Evil, aber dennoch sehr gut gemacht!
 
Mein wahres Steckenpferd bildet auf der XBox One der schier unendliche Fundus an @Indie Games. Egal ob auf Microsofts Konsolen Flagschiff, Sonys PS4 oder seit Anfang des Jahres Nintendos Switch: Die Indiegames füllen Lücken!
 

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So gab es für mich zahlreiche Shmups und vor allem Point n Click Adventures zu entdecken. Ob jetzt das fabelhafte Zeichentrickabenteuer The little Acre oder Humor A la Monty Phyton in Her Majesty‘s Spiffing. Actionballereien wie Sky Force Anniversary und ReloadedStardust Galaxy Warriors oder Castleroids ala The Mummy Demastered. Die kleinen Titel konnten überwiegend überzeugen. Okay, Rohrkrepierer gibt es auch hier in Massen. Der meist niedrige Preis lässt einen den getätigten Fehlkauf jedoch eher verschmerzen.
 
Kurz: 2017 entdeckte ich die Indiegames für mich.
 
Ansonsten sah ich dem Launch von Nintendo Switch skeptisch entgegen. Zwar bin ich seit C64 Zeiten ein Fan davon, alte Technik auszureizen und ebenso bin ich bekennender Mobilgamer. Dennoch ging ich bis zuletzt von einem vorprogrammierten Flop aus. Technisch der Sony und MS Konkurrenz weit unterlegen sollte einzig der Mobil Part für hohe Verkaufszahlen sorgen? Für mich in Anbetracht der Smartphone Konkurrenz undenkbar. Ende des laufenden Jahres sind die VK Zahlen jedoch nach wie vor gut. Auch wenn für mich persönlich bisher kein einziges Kaufargument vorhanden ist, scheint sich die Switch für Nintendo zu einem enormen Erfolg zu entwickeln. Zusammenfassend gilt also: nie war die Spielauswahl größer als 2017 und es gibt wieder drei Big Player auf dem Markt!
 
Blicke ich auf das Jahr 2018 kann ich gar nicht sagen, was ich erwarte….abgesehen von vielen neuen Spielen. Eine neue Hardware steht nicht an und es wird interessant zu sehen, wie sich die VK Zahlen von PS4 Pro, XBoxOne X und der Switch entwickeln. Ich selbst würde mir gerne letztere Konsole zulegen…sofern denn endlich für mich interessante Games erscheinen. Doch da ist weit und breit nichts in Sicht, das sich nicht auch auf der Xbox One zocken könnte.

Michael meint

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Michael meint:

2017 war für mich ein äußerst spielereiches Jahr, von daher kann ich mich kaum zwischen einem Spiel entscheiden, das mir in diesem Jahr am besten gefallen hat. Dafür sind mir zu viele im Gedächtnis geblieben. Neben den üblichen Verdächtigen wie Destiny 2Resident Evil VII und Forza Motorsport 7, von denen ich bereits wusste, dass sie bei mir ein Pflichtkauf sein würden, gab es aber dennoch den ein oder anderen Überraschungstitel, der sich direkt in mein Herz gespielt hat.

Beispielsweise ist da der First Person Shooter Prey, der mich stark an Bioshock erinnert hatte und den ich trotz seiner kleinen Mängel ich sehr genossen habe. Eine Überraschung für mich war auch The Surge. Denn obwohl ich in den Souls-like Games wirklich nicht gut bin, hat mir das Spiel den Einstieg ins Genre doch relativ leicht gemacht. Trotzdem ist das Game gewohnt knackig und fordert die Spieler. Ein Titel, der jedem ans Herz gelegt sei.
 
Genauso eine Überraschung war für mich Wolfenstein II: The New Colossus. Ich hatte ja nur einen weiteren First Person Shooter erwartet, doch das Game bietet so viel mehr und so detailliert beschriebene Charaktere, wie es für dieses Genre im Prinzip untypisch ist. Das ist auch der Grund, warum man sich mit der Truppe so verbunden fühlt. Eine weitere Überraschung war für mich Snipperclips auf der Switch, das sich im heimischen Wohnzimmer als wahre Spaßgranate entpuppt hatte. Zwar kann man es ebenso alleine spielen, doch erst zu zweit macht das Puzzlegame richtig Laune und hat den Kauf der Switch für mich gerechtfertigt. Genauso ging es mir mit Miitopia für den 3DS. Als ein Hybrid aus Rollenspiel inklusive den Tomodachi Life Charakteren versprühte das Rollenspiel seinen eigenen Charme. Gut, die Story mag recht seicht sein, aber für gelegentliches Spielen ist der Titel immer wieder gut. Natürlich war auch Monster Hunter Stories für mich ein Pflichtkauf. Zwar richtet sich die Geschichte eher an Teenager, dennoch macht es Laune Quests abzuschließen und Monsties auszubrüten. Leider hat es nicht das nötige Suchtpotential wie die Hauptreihe gehabt, was trotzdem nicht so tragisch war.
 

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Des Weiteren gab es noch Spiele, die erschienen sind, aber die ich bisher noch nicht wirklich gespielt habe und noch nachholen muss. Beispielsweise Torment: Tides of Numenera, auf das ich mich riesig gefreut habe, allerdings bislang noch nicht die Zeit gefunden habe, mich ihm im vollen Maße zu widmen. Oder Thimbleweed Park, das Game der Originalentwickler eines meiner damaligen Lieblingsspiele Maniac Mansion. Das Adventure ist eine Liebeserklärung an jene Zeit, dem ich noch meine vollste Aufmerksamkeit widmen muss. Außerdem wollte ich noch Observer nachholen. Ebenfalls ein Adventure, das von einer düsteren Zukunftsvision erzählt.
 
Im nächsten Jahr freue ich mich besonders im Januar auf die Veröffentlichung von Monster Hunter World, das mich sicherlich einige Monate beschäftigen wird. Auch freue ich mich auf Underworld Ascendant, das ja vielleicht schon im nächsten Jahr kommen könnte. Ansonsten habe ich noch kein Spiel auf meinem Radar, wobei ich hoffe, endlich ein Borderlands 3 auf meiner Konsole zocken zu können, aber das wird die Zeit zeigen.

Daniel meint

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Daniel meint:

2017 war, wie auch 2016, ein hervorragender Software-Jahrgang für mich. Zusätzlich stieg mit dem Launch der Switch ein neuer Mitbewerber ins Rennen um Marktanteile ein. Hier hatte ich die Ehre, nur wenige Stunden nach der Enthüllung in Japan die Konsole bei einem großen Event in Offenbach anzutesten. Das Schicksal wollte es so, dass ich sie gar bei jener Veranstaltung gewann und so erstmals in meinem Leben eine Konsole am Launchtag bekam. Generell habe ich noch mehr gespielt als im vorangegangenen Jahr. 34 Games konnte ich beenden, ein bunter Mix aus modernen und alten Spielen.
 
Tops:
Game des Jahres war für mich Persona 5. Die Fußstapfen, die es nach den großartigen Teilen 3 und 4 zufüllen galt waren sehr groß, doch Atlus hat nicht enttäuscht. Ich würde nicht behaupten, dass es besser ist als seine Vorgänger. Aber auf seine Art ist es ihnen ebenbürtig.
 
Yakuza Zero wiederum stellte sich als vielleicht bester Teil der gesamten Serie heraus. Der Status als Prequel, und die damit verbundene Verabschiedung von Storyballast taten dem Gangster-Drama sehr gut.
 

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Resident Evil VII war eine absolute Überraschung für mich. Ich war ein großer Fan der klassischen Serienteile seit Release des japanischen Biohazard auf der ersten PlayStation. Mit Resident Evil 4 und 5 hat die Reihe allerdings alles, was sie ausgemacht hat in meinen Augen verloren und ich beschloss, sie als beendet anzusehen. Resident Evil VII verblüffte jedoch mit einer radikalen Kehrtwende. Trotz Egoperspektive ist kein anderes Spiel des Franchises vom Gameplay und der Atmosphäre dem legendären Erstling ähnlicher. Eine Wiederbelebung, wie ich sie nie für möglich gehalten hatte.
 
Ys VIII: Lacrimosa of Dana auf der PlayStation Vita und PlayStation 4 ist ebenfalls ein Höhepunkt des Jahres. Als einer der letzten wirklich aufwändigen Vita-Titel war ich von vorneherein interessiert. Aber das tolle Gameplay, die motivierende Erforschung der Insel und liebenswerte Charaktere sind es, die dafür sorgten, dass ich an die 100 Stunden auf zwei Systeme verteilt mit dem Spiel verbrachte. Das dieses Jahr ebenso für beide Konsolen erschienene Ys Origin liegt noch ungespielt hier.
 
Zum Ende des Jahres erhielt dann die Switch auch endlich ihre Killer-App in meinen Augen. War das Angebot an exklusiven Games für die Plattform bis dahin nicht sonderlich reizvoll für mich, so entpuppte sich Xenoblade Chronicles 2 als Meisterwerk. Dieses Spiel erinnert mit seinem Gefühl von Abenteuer, seinem Charme und der Spannung an die Highlights japanischer Rollenspiele vergangener Tage. Ein absolutes Muss für jeden Genre-Fan.
 

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Flops:
Größter Flop des Jahres für mich war Tekken 7. Zum Release gekauft landete es kurz darauf wieder bei eBay. Hübsch anzusehen und spielerisch gut, wurde mir der ganze Spaß durch nicht abschaltbare 1-Button-Rage-Arts kaputt gemacht. Egal, ob zum eigenen Nutzen oder Nachteil, diese Funktion hat mir den Spaß an Multiplayer-Gefechten genommen.
 
Zwar für PS4 bereits 2016 erschienen nenne ich I am Setsuna. Schließlich ist die Switch-Fassung, die ich gezockt habe ja erst dieses Jahr herausgekommen. Das im Vorfeld als Besinnung auf vergessene JRPG-Qualitäten gyhpete Spiel entpuppte sich als blasser, abwechslungsarmer Abklatsch besserer Klassiker. Es ist kein furchtbares Spiel, aber keines dass den Preis, oder den Rummel, rechtfertigt.
 

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Der Launch der Switch war für mich ein weiterer Flop, da ich selten eine Hardware mit so wenig 3rd-Party-Unterstützung gesehen habe. Das Blatt wendete sich dann aber bald, als die Verkäufe der Hardware trotzdem toll waren und sich plötzlich alle überstürzt haben mit Ankündigungen.
 
Für 2018 erhoffe ich mir wie schon die letzten beiden Jahre endlich den Release von Ni no Kuni 2. Häufige Verschiebungen lasse zumindest auf ein ausgefeiltes Endprodukt hoffen. Dragon Quest XI ist 2017 in Japan veröffentlicht worden, und für 2018 stehen westliche Versionen an. Ich hoffe stark, dass diese im Gegensatz zur Fernost-Fassung um Sprachausgabe und orchestralen Sound ergänzt werden. Shenmue 3 und Insomniacs Spider-Man standen auch bereits auf meiner letztjährigen Liste ... vielleicht wird es ja 2018 was?

Stefan meint

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Stefan meint:

Erneut war es für mich ein turbulentes Jahr, dass fürs Hobby Videospiele kaum Zeit über lies. So ist meine Liste der Tops & Flops auch recht kurz, denn allzu viele Titel haben es trotz vorheriger Planung gar nicht auf den Schirm geschafft.
 
Von daher beginne ich ausnahmsweise einmal mit der Hardware Ecke, denn der Wechsel von der Launch Xbox One auf die Xbox One X wurde sehnlichst erwartet und zum Release umgesetzt. Leider hat es durch widrige Umstände nicht zum Parallelumstieg auf einen entsprechenden 65“ 4K TV gereicht. Trotz alledem bin ich mit dem neuen Baby extrem zufrieden, da auf meinem Oberklasse Full-HD TV bereits deutliche Unterschiede auszumachen sind, allem voran in den Ladezeiten. Beim Wechsel von der PS4 auf die PS4 Pro konnte ich bis auf etwas stabilere bzw. höhere FPS nicht so viel Unterschied ausmachen. Negativ fiel hierbei eher noch die erheblich größere Geräuschentwicklung auf. Hier hatte ich eher mit dem Gegenteil gerechnet. Die Xbox One X daneben ist da nur als „Flüsterleise“ zu bezeichnen.
 
Entgegen meiner üblichen Verteilung, mit deutlichem Überhang zur Xbox, verbrachte ich die meiste Zeit des Jahres diesmal auf der PS4. Denn mit Horizon Zero Dawn und seinem Addon „The Frozen Wilds“ flossen knapp 110 Spielstunden in das Abenteuer rund um den Rotschopf „Eloy“. Das war genau mein Ding und bot parallel ein sehr unverbrauchtes Setting mit vielen Hintergrundgeschichten und Sidequests. Definitiv ist dies mein Spiel des Jahres 2017!
 

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Auf der Xbox umschiffte ich ein paar Titel, die ich teils sehnsüchtig erwartet hatte. Allen voran Sniper Elite 4, welche auf der regulären Xbox aber leider am schlechtesten wegkam und auch vom Leveldesign trotz einiger Highlights nie den Durchbruch schaffte - so wie eints Sniper Elite V2. Da war RIME trotz einiger technische Schwächen schon ein anderes Kaliber. Leider hat das Ende dann doch etwas vom Flair eingebüßt. Die Jump´n Run Vorfreude auf Yokaa & Laylee sowie A Hat in Time, wurden leider ebenfalls durch viele technische Probleme fast im Keim erstickt. Da blieb Silence als ruhiger Vertreter doch erheblich besser im Gedächtnis hängen. Interessanterweise habe ich dann die meisten Stunden in diesem Genre mit meiner Freundin in Rayman Origins verbracht, welches auch heute noch unheimlichen Spaß bereitet, auch wenn es kein Titel von diesem Jahr war. Bleibt noch Assassin´s Creed: Origins. Ja das sieht mal lecker aus auf der Xbox One X und hält mich derzeit auch bei der Stange. Aus Zeitgründen komme ich nur nicht so gut voran wie geplant, was etwas an der Wahrnehmung nagt. Vielleicht schaffe ich ja an den Weihnachtstagen ein paar Tage am Stück dran zu bleiben, um in der Welt von Ägypten komplett zu versinken.
 
Zum neuen Call of Duty hätte ich gerne was geschrieben, aber leider ging das bisher gänzlich an mir vorbei. Und die Aussichten auf das kommende Jahr? Nun Red Dead Redemption 2 steht da sicherlich auf Top1. Wollen wir hoffen, dass der angepeilte Release im Frühjahr nicht verschoben wird. Es wäre nicht der erste Rockstar Titel, dem das passieren würde. Über Far Cry 5 hängt bisher noch die Skepsis Wolke. Aber das war bei Far Cry 4 und Primal auch so und am Ende habe ich beide mit Freude durchgespielt.Und ja, da ist ebenfalls noch Monster Hunter World. Als alter PSO Hase hätte ich da echt Lust drauf. Da aber wohl das Gro der Forenfreunde das Abenteuer auf PS4 angeht und ich diese Art von Spielen lieber auf der Xbox angehe, steht das derzeit noch in den Sternen.

Andreas meint

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Andreas meint:

Wie bei mir üblich habe ich mich auch dieses Jahr weniger mit aktuellen Neuerscheinungen, denn mit dem Nachholen einiger Klassiker und dem Üben von Kampfspielen beschäftig. Genötigt durch meinen Freundeskreis, habe ich einige Zeit mit Street Fighter V verbringen müssen, auch wenn es für mich wegen des sehr simplen Gameplays eines der schwächsten Genrevertreter dieser Generation ist. Mehr Spaß hatte ich mit der diesjährigen Portierung des letzten Neo Geo-Spiels von SNK: Samurai Shodown V Special. Es spielt sich dank seines aggressiven und trotzdem comboarmen, strategischen Kampfsystems immer noch sehr einzigartig und kann auch heute noch mit einer guten Spielbalance und stilvoller Grafik punkten. Als 2D-Kampfspielfan habe ich großen Gefallen an den Gastauftritten der Capcom und SNK Ikonen Akuma und Geese Howard in Tekken 7 gefunden, was dank einiger Änderungen am Wurfsystem und dem variablen Metermanagement, den besten Teil der Reihe darstellt.
 
Weiterhin habe ich die Fromsoftware Klassiker Armored Core 1 und Kings Field IV: The Ancient City nachgeholt. Den Ego-Dungeon-RPGs der Firma ist anzusehen, dass sie die Zentrale Inspirationsquelle der Dark Souls-Reihe waren und können mich wegen ihres atmosphärischen Soundtracks und der riesigen, düsteren Welt immer wieder in ihren Bann ziehen.
 

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Was meine Flops angeht, so kann ich nur sagen, dass mich der Verzicht auf typische Vertreter der AAA-Gattung auch von den meisten schweren Enttäuschungen bewahrt.
 
Im Jahr 2018 freue ich mich auf die PS4-Portierung des Shooter-Klassikers Battle Garegga auf physischem Datenträger und bin gespannt, wie sich Arikas Fighting EX Layer, als Quasi-Nachfolfer der Street Fighter EX-Reihe, noch entwickeln wird. Die offene Beta werde ich mir gleich im Frühjahr näher ansehen. Weit oben auf der To Do-Liste stehen bei mir außerdem Alien IsolationSonic Forces, Shadow Tower/-Abyss und Armored Core 3. Spätestens mit dem neuen Metroid Prime wird außerdem ein Switch gekauft. Bleibt nur zu hoffen, dass besonders Samus‘ Charakterdesign an die alten Teile anknüpft und nicht wieder betont „verweiblicht“ wird.
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  • von ShenmueFan:

    Geht mir nicht anders. Aber glaube zumindest bei mir wird das auch nicht besser. Da ich alles aus der Ego Ansicht nicht mag, online spielen in jeglicher Art und weise verabscheue und nur noch leichte Spiele mag. Schwer ist mittlerweile ein No Go, ähnlich wie Spiele die über 10 Std Spielzeit haben....

  • von Bitmap Brother:

    Anhand der immensen Resonanz dieses Threads scheint es nicht nur dir so zu ergehen Das hat aber jeder mal... Bei mir war es so um 2010-2011 rum, wo ich praktisch kaum noch gezockt habe. Aber wer weiss... Vielleicht bist du mittlerweile auch tatsächlich zu alt hierfür geworden. Kenne da schon...

  • von daniel.dani:

    Ich habe dieses Jahr so wenig wie nie zuvor gezockt, daher ist meine Liste eher kurz. Ich habe es nicht geschafft Dark Souls 3 zu beenden, dass seit kurz nach Release hier liegt; auch das neue Zelda konnte mich nicht begeistern. Assassins Creed Origins bisher auch nur knapp 30 Minuten gespielt. Fifa...

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