Dabei durchstreifen wir eine düstere Welt, die inspiriert wurden von Holzschnitten des Mittelalters und Bildern von Albrecht Dürer oder Hans Holbein. Vor allem der optische Stil ist den Entwicklern treffsicher gelungen. Spielerisch ist Apocalipsis ein klassisches Point & Click Adventure, in dem ihr euch von einem Bildschirm zum nächsten bewegt und jeweils deren Rätsel löst. Dabei kombiniert ihr aufgesammelte Gegenstände miteinander oder löst verschiedene Knobelaufgaben. Allerdings sind diese meist recht einfach gestrickt. Habt ihr in eurer Vergangenheit bereits einige solcher Adventures gespielt, werdet ihr keine größeren Probleme haben, diese zu lösen.
Dafür macht es seine Sache relativ gut und weiß auch zu unterhalten, wenn man sich darauf einlässt. Durch den kurzen und knackigen Umfang ist man mit dem Adventure auch in etwa zwei- bis zweieinhalb Stunden durch, je nachdem wie einfach einem die Rätsel fallen. Wer also ein Adventure sucht, dass euch längere Zeit erfreuen soll, ist hier verkehrt. Will man allerdings ein Spiel mit künstlerischem Grafikstil und eine etwas andere Spielerfahrung haben, der kann gerne reinschauen, wenn einem der makabre Stil nicht zu viel ist.