Jewel Quest im Test

Xbox Live ArcadeXboxXbox 360
Mit Zuma und Bejewled 2 bietet die Xbox Live Arcade bereits zwei höchst süchtig machende Puzzler für die Xbox 360. Auch von Jewel Quest kann man so schnell nicht mehr seine Finger lassen. Wir haben uns auf den Puzzler eingelassen und lassen euch wissen, warum der Titel zu den besseren Arcade Spielen gehört.
Wer von euch schonmal Bejewled oder Zookeeper gespielt hat, wird mit Jewel Quest schnell warm werden. Das generelle Spielprinzip ist das gleiche: ihr müsst mindestens drei gleiche Symbole in eine horizontale oder vertikale Reihe bringen, damit sie sich auflöst und neue Steine von oben herunterfallen. Zwei Unterschiede zu den genannten Genrekollegen machen Jewel Quest zu mehr als einem Klon. Da wäre zunächst die Tatsache, dass das Spielfeld in Jewel Quest in jedem Level eine neue Form annimmt. Außerdem geht es in Jewel Quest darum, dass ihr auf jedem Kästchen des Spielfeldes mindestens einmal einen Move ausführt. Sprich ihr kommt nur ins nächste Level, wenn ihr wirklich überall auf dem Spielfeld arbeitet. Die Punktezahl, die bei Jewel Quest z.B. der ausschlaggebende Faktor für das Weiterkommen ist, wächst mit jeder aufgelösten Reihe an, sorgt aber nicht für Fortschritt bei den Leveln.

Die Schwierigkeit von Jewel Quest liegt demnach also darin, strategisch vorzugehen, damit ihr auch die sehr schwierigen Ecken auf manchen Spielfeldern erreicht. Hinzu kommt, dass euch stets ein Timer im Nacken sitzt. Schafft ihr es nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit in sämtlichen Kästchen des Spielfeldes einen Stein verschwinden zu lassen, müsst ihr das Level von vorne beginnen und verliert ein Leben. Pro 50.000 Punkte kriegt ihr ein neues Leben.

Habt ihr ein Level rechtzeitig beendet, kriegt ihr für die übrige Zeit auf dem Counter Bonuspunkte. Die Spielfelder werden natürlich progressiv komplizierter und besonders zum Ende hin werdet ihr gelegentlich ein Leben verlieren. Das Spiel ist in fünf Kapitel eingeteilt, wer also wirklich bis zum Ende durchziehen will ist sehr lange beschäftigt. Eure Punktezahl von jedem Level wird nach der Beendigung auf Xbox Live hochgeladen. Im Hauptmenü könnt ihr euch diese Ranglisten dann anschauen. Neben der Gesamtpunktzahl könnt ihr euch auch die Ranglisten für jedes einzelne Level anschauen. Die Steuerung ist die gleiche wie bei Bejewled, ihr braucht also nur das digitale Steuerkreuz und den A-Button.

Grafisch hüllt sich Jewel Quest in eine Art Indiana Jones-Stil, damit verbunden ist auch die Story, die euch anhand von kurzen Texten zwischen den einzelnen Leveln erzählt wird. In den späteren Leveln kommen neue Steine hinzu, die alle schön bunt und gut auseinander zu halten sind. In Sachen Soundtrack wird nicht viel geboten, aber zumindest nerven die Sounds nicht.


Wer Bejewled 2 noch nicht gekauft hat und auch Zookeeper auf dem DS oder PC noch nicht bis zum Erbrechen gezockt hat, sollte definitiv bei Jewel Quest zuschlagen. Solltet ihr vor der Wahl zwischen den drei stehen, empfehle ich euch Jewel Quest die Chance zu geben. Das Spiel macht unglaublich süchtig und bietet dabei wegen der etwas anderen Ziele noch mehr Spieltiefe als die Genrekollegen. Die Investition der 800 MS Points lohnt sich definitiv!

Positiv

  • Großer Umfang
  • Macht sehr süchtig

Negativ

  • Anderen Puzzlespielen sehr ähnlich
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Jewel Quest Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit -
Vermarkter -
Wertung 7.4
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