Rogue Trooper im Test

PlayStation2
Wir befinden uns in ferner Zukunft auf dem Planeten Nu Earth. Auf diesem lebensfeindlichen Planeten liefern sich die „Norts“ und die „Souths“ ununterbrochen Kriege. Der Spiele schlüpft in die Rolle eines Super-Soldaten, genannt Rogue Trooper, der den Souths angehört. Sein Aussehen gleicht nicht dem eines Menschen, er ist blauhäutig und gehört zu einer Armee geklonter und genmanipulierter Krieger.

"Einer der blauhäutigen "Norts""


Anfangs befindet man sich noch im Raumschiff der GIs, wird jedoch sofort in den Krieg nach Nu Earth geschickt, wo man mit seinen Kameraden kämpft, von denen drei noch im ersten Level kurzerhand ins Gras beißen. Jedoch spielt „Rogue Trooper“ ja in der Zukunft und so hat jeder Soldat einen Chip, der seine Seele speichert und mit der Ausrüstung des Rogue Troopers kombiniert werden kann. „Gunnar’s Chip“ z.B. sorgt dafür, dass Ziele automatisch anvisiert werden. Diese drei Chips unterscheiden sich voneinander und können in Gewehr, Rucksack oder Helm gesteckt werden . Diese netten Gimmicks sorgen für nützliche Upgrades. Der im Rucksack sorgt z.B. für Medi-Packs oder für Ablenkung des Gegners, indem er ein Hologramm des eigenen GIs erstellt.


"Die "Souths" müssen sich in schweren Anzügen kämpfen"


Ein weiteres leckeres Feature sind die Trefferzonen der Gegner. Die Norts müssen schwere Anzüge und Gastanks tragen, damit sie auf Nu Earth überleben können, wobei sich letzteres als entsprechendes Ziel anbietet. Wenn ihr nämlich auf den Gastank schießt, entzündet sich das Gasgemisch und explodiert. Wenn man einen Feind ins Jenseits geschickt hat, sammelt man einen Haufen seines „Altmaterials“ auf, aus dem der Rucksack dann Waffen oder andere Upgrades erzeugen kann.



Des Weiteren dient das Altmaterial zum bezahlen von Dingen wie z.B. Munition. Leider sind die Level viel zu linear aufgebau, um die vielen taktischen Elemente voll auszunutzen. Meistens hat man nur eine Primärmission, die erledigt werden will. Aufgelockert wird das ganze durch spannendere Zwischenaufgaben, wie das Abknipsen eines Scharfschützen. Die Steuerung ist alles in allem sehr einfach ausgefallen, auch wenn man manchmal Probleme hat, in Deckung zu gehen, da die Bewegungskontrolle ein wenig schwammig ist.


"Im Spielverlauf begegnen euch viele solcher Geschütze"


Auf Nu Earth findet man viele verschiedene Gegner. Mal muss man einen riesigen Panzer ausschalten, dann gilt es, einen kleinen Mech mit einer bestimmten Taktik zu zerstören, oder dem Scharfschützen aus weiter Entfernung einen Headshot zu verpassen.

Grafisch kann Rogue Trooper nicht ganz überzeugen, da Level und Charaktermodelle undetailliert und unausgegoren wirken, doch ist die Framerate immer sehr stabil und hat keine extremen Einbrüche zu verzeichnen. Die Animationen sind recht einseitig und langweilig ausgefallen, jedoch wirken Effekte wie Explosionen imposant und sind daher gut gelungen.


"Situationen wie diese lockern den sonst linearen Spielverlauf ein wenig auf..."


Soundtechnisch gibt es jedoch fast nichts zu meckern. Zwar macht das Hintergrundmusikorchester ab und an mal ein Päuschen, jedoch wird das durch die Schuss- und Kriegsgeräusche und die deutsche Synchronisation fast ganz wettgemacht.

Renke meint:

Renke

Rogue Trooper weiß vor allem durch das neuartige Gameplay mit den drei Chips in Waffe, Rucksack und Helm zu gefallen. Zwar sind Missionen und Einsatzziele oft etwas linear, doch Shooter-Fans können sich an solch einem neuartigen Spielsystem bestimmt leicht erfreuen. Alle anderen sollte vorher eher einen Blick drauf werfen…

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Rogue Trooper Daten
Genre Ego-Shooter
Spieleranzahl Multiplayer
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 19. April 2006
Vermarkter Eidos
Wertung 7.3
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