Ice Age 2 im Test

Nintendo DS
Wieder einmal so ein Titel, der direkt von der Kinoleinwand zu unserem DS flattert. Das gab es in der Vergangenheit ja schon öfters zu beobachten, nur leider war es nicht immer wirklich erfreulich. Ice Age 2 will es besser machen und lässt euch in die Haut der drei tierischen Helden Diego, Manny und Sid schlüpfen. Die Eiszeit ist vorbei und nur wer sich zum rettenden Boot in einem fernen Tal retten kann, bleibt der Welt erhalten.
Folglich arbeitet ihr in den aus der Vogelperspektive präsentierten 3D Landschaften unter ständigem Zeitdruck, denn die nahende Flut nährt sich unerbittlich schnell. Sogar so unerbittlich schnell, daß ihr kaum eine Chance habt das Level mit den drei tierischen Freunden zu beenden. Die müssen nämlich auf der Flucht vor dem rauschenden Wasser nicht nur Biber und Schildkröten einsammeln um den Punktestand hochzuschrauben, sondern auch die Augen nach dem "Mastertier" offen halten. Erst wenn selbiges gefunden und eingesackt wurde, seid ihr dem schnellen Strömungen entkommen.




Leider füllt sich die Flutanzeige auf dem linken oberen Bildschirm aber wie bereits angemerkt so schnell, daß Anfänger schon am ersten Level verzweifeln werden. Zwar lässt sich unterwegs auch schon mal ein Item aufsammeln um den Anstieg des Pegels zu verlangsamen, so wirklich Wirkung zeigt sich damit aber nicht. Schlimm genug das ihr bei einem derartigen Druck auch noch olle Rätsel wie das Verschieben von Blöcken oder Erklimmen von Mauern zu bewältigen habt.

Jeder Held bringt da unterschiedliche Fähigkeiten mit ins Tiro: Säbelzahntiger Diego verfügt beispielsweise als einzigster über ausreichend Sprungkraft um Abgründe zu überqueren, Mammut Manny zertrümmert Eisblöcke die den Weg blockieren und oft sogar noch ein Item beherbergen und Sid vermag es als einzigster Wände zu erklimmen oder Feuer zu machen. Diese Fähigkeiten gilt es nun wie immer klug zu kombinieren, wobei zum wechseln nicht ein Knopfdruck reicht, sondern immer eine entsprechend dem Charakter farbige Plattfarm überschritten werden muß, was mit der Zeit "tierisch" nervt.

Ein passenderes Attribut lässt sich auch schwerlich für die Kamera finden. Voll auf euren Charakter zentriert schafft sie es sogar sich so zu postieren, daß man trotz guter Intentionen wirklich nichts mehr von der Umgebung mitkriegt. So wechselt man letzten Endes auf die Karte am oberen Bildschirm, auf der auch die gesuchten Mastertiere mit einem goldenen Stern markiert sind.





Immerhin an der Steuerung gibt es mal nichts auszusetzen. Gelenkt wird die hektische Rätselaction nämlich problemlos per Stylus Pen, auf Wunsch dürfen DS-Besitzer aber auch zu herkömmlichen Variante mit Steuerkreuz zurückkehren. Ansonsten findet sich der Stylus auch noch be zwei enthaltenen Minispielen eingesetzt, die aber nicht über müdes Mittelmaß hinausreichen.

Sebastian meint:

Sebastian

 Wer kommt eigentlich auf die Idee derart frustig schwere Kindersoftware zu veröffentlichen? Egal - jedenfalls wäre eine Flut wirklich mal nicht verkehrt. Nämlich eine, die den ganzen Lizenzmüll der Entwicklungsstudios wegschwemmt. Davon haben wir in letzter Zeit nämlich wahrlich mehr als genug gehabt...

Positiv

  • Charaktere aus dem Film
  • Gelungene Steuerung

Negativ

  • Frustrierend schwer
  • Kameraführung witzlos
  • Auf Dauer eintönig
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Ice Age 2 Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 30. März 2006
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 1.9
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