MiG 29 im Test
Den eigenen Vogel stets von hinten im Blick, braust ihr dank (für NES Verhältnisse!) unglaublich schnellem Scrolling durch ein halbes Dutzend Level, blast den auftauchenden Gegnern ihr Lebenslicht aus und nehmt dabei den Daumen nur äußerst selten vom Feuerknopf. Klar, spielerisch ist die Entwickler hier irgendwo tief in den 80er Jahren stehengeblieben. Insofern sollten 8-Bit Fans auch vom Leveldesign nicht allzu viel erwarten, wenn auch Ideen wie etwa die Luftbetankung nach dem Ende jeder Mission wirklich nett umgesetzt sind. Und nach der letzten Mission dürfen NES-Piloten sogar zur virtuellen Landung ansetzen. Wer möchte darf darüber hinaus bei Mig 29 sogar einen Freund ans zweite Joypad bitten und gemeinsam per Split-Screen auf Feindjagd gehen, wobei der fähigere der beiden Piloten dann den Sieg davonträgt.
Mig 29 auf dem NES ist erfreulich sauber programmiert. Zwar lassen die Level sowohl Vielfalt als auch Details vermissen, allerdings ist das bei einem nur 1 Mbit großen Modul wohl auch nicht anders zu erwarten. Erfreulich hingegen das ungemein flotte Scrolling und die weich hereinzoomenden Gegner. Auch musikalisch lieferten die Briten mit Mig 29 eine ordentliche Leistung ab, die 8-Bit Fans zufriedenstellen dürfte.
Sebastian meint:
Userwertung
Der Sowjet-Import mag kein Überflieger sein - schlecht ist Mig 29 aber auch ganz gewiß nicht. Eher solide Kost für Leute mit Vorliebe für Nonstop-Action und einem belastungsfähigen Feuerdaumen. Ready for Take off!