Der Original Automat stammt noch von 1991...
Was so oder so schon mindestens 1000x als Verpackung für ein Videospiel verbraucht wurde, muß auch hier wieder als hauchdünne Story aufwarten. Dabei werdet ihr allerdings schon recht bald begreifen, daß dieser Teil vielleicht sogar noch der beste an dem Shooter ist...
Es wird genau erläutert was zu tun ist...
In fröhlichem 3D geht es auf festgelegten Bahnen durch den Raum, der angefüllt mit Gegnern und befreundeten Kreuzern ist. Schon der erste Eindruck macht keine falschen Hoffnungen - während sich die Kreuzer noch in ansehnlicher Vektorgrafik begutachten lassen, griff man bei den Feindmassen auf einfache Wire-Frame Modelle (Stichwort: "Drahtgitter") zurück, was mich persönlich direkt an Hits wie z. B. Mercenaries auf dem Amiga erinnert. Nur das die seinerzeit Mitte der 80er Jahre veröffentlicht wurden und deutlich mehr Bewegungsfreiheit boten...
"Back to the 80's" scheint man auch beim Gameplay favorisert zu haben. Denn das monotone Geballere bleibt stets unabänderlich das Gleiche: Anvisieren - Feuern - Anvisieren - Feuern... spätestens nach 10 Minuten seid ihr entweder den Tränen nahe, oder tief und fest eingeschlafen.
Wow... Vektorgrafik = gähn...
Ehrlich gesagt ist mir heute immer noch unverständlich, wie man ein offenbar so unfertiges Spiel auf den Markt werfen konnte. Allein die Tatsache, daß es hier keinen (!) Sound gibt und nur einzelne Soundeffekte und Sprachfetzen die Stille des Raumes durchbrechen, erinnert mich stark an irgendeine unfertige Alpha Version. Auch die geringe Levelanzahl von lediglich vier Stages verstärkt den Eindruck, als habe man mittendrin eine Stop-Order von oben bekommen...
Sorry Namco - aber so wird das nichts mit dem Endsieg! Für lieblose und halbfertige Spiel kaufte sich niemand ein Mega-CD und auch heute wird sich das ganz gewiss nicht geändert haben! Da fällt es mir auch gar nicht schwer ein passendes Adjektiv für zu Starblade zu finden - überflüssig!