Neben der Auswahl des Getriebes kann man vor dem Rennen auch einstellen welche Art der Bereifung man für sein motorisiertes Zweirad vorsieht. Hier stehen dann Soft, Medium oder Hard zur Verfügung. Nun man sollte sich nicht lange den Kopf darüber zerbrechen, denn Einfluss auf das Fahrverhalten haben diese Einstellungen kaum. Die Kameraperspektive ist, wie bei so vielen Rennspielen, hinter dem Protagonisten positioniert. Während dieser ordentlich dargestellt wird, sticht sofort der stark pixelige Untergrund ins Auge. Diesen kann man auch ruhig länger begutachten, denn das Geschwindigkeitsgefühl ist das gleiche als wenn man im Schritttempo eine Oma mit ihrem Trolli im Schlepptau auf dem Bürgersteig überholt.
Die Steuerung ist zwar direkt, reagiert aber zu schnell und somit ist durch das große Geschwindigkeitsproblem an völlige Kontrolle des Gefährts kaum zu denken. Der Sound wiederum wurde gut gelöst. Neben dem Brummen der Motoren gibt es eine Hintergrundmusik zu hören, die wenigstens zum Geschehen passt. Die Strecken selbst sind auch sehr lieblos gestaltet worden. So gibt es nur ein einziges Grafiksetting, der Streckenverlauf ändert sich etwas und die Hügel werden etwas anders platziert. Sorry aber das ist einfach zu wenig. Selbst der Zweispielermodus kann dieses katastrophale Game nicht vor dem Absturz ins Bodenlose retten.
Der Kampf um die Trashkrone auf dem Jaguar ist entbrannt! Es ist ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Club Drive und Supercross 3D. Allerdings kann ich mich nicht entscheiden wer nun die Krone bekommen soll, denn die beiden Mitstreiter ergänzen sich gut. Dabei "punktet" Supercross 3D mit pixeliger und verwaschener Grafik, entönigen Strecken, drögem Spielablauf und unausgereifter Technik. Auch wenn ihr das Spiel nur für ein paar Euro bekommen könnt, lasst die Finger davon!