Alone in the Dark: The New Nightmare im Test

Dreamcast
Edward Carnby. Ein Name, der so manchem PC-Spieler gewiss noch Schauer über den Rücken laufen lässt. Denn dieser Name steht in direkter Verbindung mit einer erfolgreichen Spiele-Reihe: Alone in the Dark. Jetzt, fast 10 Jahre nach dem ersten Teil von Alone in the Dark, erscheint Teil 4,,, und das sogar noch für unsere Dreamcast!
Zur Story: Edward Carnby's bester Freund, Charles Fiske, ist auf der Insel Shadow Island tot aufgefunden worden. Carnby's Ermittlungen führen ihn zu Frederick Johnson, der Carnby erzählt, dass Fiske auf der Suche nach 3 antiken, indianischen Schrifttafeln war. Johnson gibt Carnby den Auftrag, Fiske's Nachforschungen weiter zu führen. Außerdem stellt Johnson ihm Aline Cedrac (die zweite Hauptfigur des Spiels) vor. Sie ist eine junge Universitätsdozentin, die sich auf alte Indianersprachen spezialisiert hat. Ihr gemeinsamer Auftrag ist es nun, die 3 ebenso begehrten wie mysteriösen Schrifttafeln zu finden und vor allem heraus zu finden, was es damit auf sich hat. Während des Landeanfluges auf Shadow Island gerät das Flugzeug in Turbulenzen. Das Flugzeug wird von einer sonderbaren, unerklärlichen Macht in ihren Bann gezogen. Edward und Aline sehen nur einen Ausweg: sie springen mit Fallschirmen aus dem Flugzeug. Carnby landet in einem Hof, während Aline auf dem Dach eines alten Herrenhauses landet. Beide sind unverletzt.



Und genau hier fängt der Spieler an, ins Geschehen einzugreifen. Doch bevor irgend etwas geschieht, muss eine Entscheidung getroffen werden: spielt ihr als Edward oder als Aline. Beide Wege sind von Grund auf verschieden, auch wenn manche Szenen gleich sind (da die beiden Figuren oft per Funk in Kontakt sind und sich auch hin und wieder im Laufe des Spieles treffen). Entscheidet ihr euch zuerst für das Spiel mit Edward, so müsst ihr euch durch den Vorgarten (eigentlich ist es eher ein Sumpf) kämpfen, um ins Herrenhaus zu kommen, wo Aline auf euch wartet.

Die Grafik von Alone in the Dark 4 ist einfach nur toll. Besonders wenn durch die Taschenlampe dunkle Stellen erst erleuchtet werden, merkt man mal wieder, was unsere Traum-Konsole so im Kasten hat. Die Hintergründe sind wunderschön gezeichnet und alles kommt extrem athmosphärisch rüber. Besonders in den hohen und langen Fluren des Herrenhauses kriegt man es leicht mit der Angst zu tun. Wenn die Kronleuchter die schimmligen Wände anstrahlen, wartet man fast schon darauf, dass ein Monster einen anfällt! Die einzige Stelle an der mir die Grafik nicht so sehr gefallen hat war in den Zwischensequenzen mit anderen Personen (wie z.B. mit Edenshaw), da diese anscheinend nicht ganz so fein bearbeitet wurden.

Auch in Sachen Sound kann AitD4 voll und ganz überzeugen. Das Knarren des Bodens im Herrenhaus, das Platschen des Sumpfgebietes, ja sogar das Sabbern der Monster scheint man ganz genau raus zu hören. Besonders bei den etwas größeren Zwischengegnern weiß der Sound ebenfalls zu überzeugen. Sobald etwas Wichtiges geschieht, wird die Stimmung durch die Musik ganz dramatisch und als Spieler passt man dadurch nur noch besser auf.
Auch in den anderen Sparten ist Alone in the Dark 4 top: die Steuerung ist schnell erlernt und geht dann auch locker von der Hand,,, der Schwierigkeitsgrad ist ok,,, usw.

Andreas meint:

Andreas

Bei mir verhält sich das genau andersrum - während Alone in the Dark 4 eher im Regal verstaubte, hatte ich lange Zeit Spaß mit Capcom's Veronica. Schlussendlich kommt es wohl wirklich auf den eigenen Geschmack an, Fans des Genres dürfen sich aber ruhig beide Games zulegen!

Userwertung
8.93333 3 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Alone in the Dark: The New Nightmare Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 22.06.2001
Vermarkter Infogrames
Wertung 8.3
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen