In Space Hawk ist man ein einsamer Jäger, der auf der Jagd nach dem weißen Weltraumfalken ist. Zugegebenermaßen klingt das leicht nach einem heftigen Trip, doch es verbirgt sich ein interessantes Spiel dahinter. Fraglich ist nur warum der Jäger nur mit seinem Raumanzug und einem einfachen Jetpack im Weltraum herumschwirrt, aber das ist ja eigentlich eher Nebensache.
Schwerelos lassen wir uns durchs Weltall treiben..
Der Spieler befindet sich zentral auf dem Spielfeld und ist nun auf der Jagd nach dem Falken, der sich ab und an über den Bildschirm bewegt. Auf Knopfdruck geben wir Schub und nehmen die Verfolgung auf. Hier muss man darauf achten kein Hindernis zu berühren, denn der Gegner lässt auf seinem Weg Gasblasen (pfui) hinter sich, die bei Beschuss zusätzliche Punkte bringen, die hinterlassende Wolke jedoch bei Berührung eines der fünf anfänglichen Leben verwirken lässt. Stubenrein ist der Unhold also auch nicht. Außerdem müsst ihr Kometen oder Amöben(!) ausweichen, die im Weltraum herumschwirren.
Die Schwerelosigkeit des Weltraums mit seinen funkelnden Sternen wurde damit gut eingefangen, darum ist die Steuerung leider etwas kompliziert ausgefallen. Über die Steuerscheibe ändert ihr eure Blickrichtung und auf Knopfdruck feuert man. Glücklicherweise kann man mit Drücken der 1 auf dem Tastenfeld die Autofeuerfunktion aktivieren, denn man hat genug damit zu tun den Schub zu regulieren. Doch mit etwas Übung hat man den Bogen raus und man geht auf Highscorejagd. Beachten sollte man aber dabei, dass jeder Lebensverlust auch mit Punkteverlust einher geht.
Wer Spaceshooter mag, der wird sich wohl auch an Space Hawk erfreuen, auch wenn etwas Einarbeitung nötig ist. Die Steuerung ist leider etwas kompliziert ausgefallen, aber glücklicherweise spendierte man dem Spiel wieder eine Autofeuerfunktion, so kann man sich voll und ganz dem Schweben durch das farbenfrohe Weltall widmen. Einen großen Pluspunkt verdient das Spiel eigentlich schon, weil es keine 1:1 Kopie von Asteroids ist, aber um zum Klassiker zu werden fehlt einfach noch das gewisse Etwas. Ein netter Zeitvertreib für zwischendurch und auch aufgrund der Häufigkeit leicht zu bekommen.