Beamrider im Test

Colecovision

In den weiten des Alls lauern unzählige Gefahren, das haben wir schon oft genug in vielen Spielen erfahren. Wer Atari 2600 oder ein Intellivision zu Hause stehen hat, der wird wohl auch diesen Klassiker bereits kennen, der auch dieses Konzept verfolgte und das durchaus erfolgreich. Was viele aber nicht wissen ist, dass Beamrider als erstes am Colecovision veröffentlicht und dann erst auf andere Konsolen umgesetzt wurde. Wir wollten ergründen, was denn die Faszination von diesem Spiel ausmacht.

An der Story selbst konnte es nicht liegen, denn hier gibt es wieder den klassischen Kampf gegen eine einfallende, feindliche Alienrasse. Zur Wehr setzt man sich mit seinem intergalaktischen Hovercraft, das sich dabei im Hyperraum auf fünf verschiedenen Bahnen bewegt, auf denen man sich per Joystick bewegen kann. So gilt es in jedem Level 15 der gegnerischen Schiffe abzuschießen, um am Levelende gegen das große Mutterschiff der momentanen Battallion anzutreten. Dieses kann nur mit speziellen Geschossen vernichtet werden, von denen man in jedem Level nur drei Stück hat, die aber für alle Ziele tödlich sind.

Die normalen Gegner bewegen sich dabei nach einem bestimmten Muster über den Bildschirm, welche sich zwar leicht lesen lassen, aber dennoch unberechenbar bleibt, da sie es sehr oft verändern. So bleibt das Spiel stets spannend und auch fordernd. Je weiter man im Spiel fortschreitet, desto mehr Spielelemente erschweren das Vorankommen. Neben harmlosen Asteroiden kommen beispielsweise kleine Sonden zum Einsatz, die sich auf einer der fünf Bahnen für ein paar Sekunden festkrallen wenn sie nicht vorher abgeschossen werden.

Innerhalb eines Levels erscheinen aber auch Extraleben, die man aufsammeln sollte weil diese nicht nur ein zusätzliches Leben, sondern auch bei Abschuss des Mutterschiffs am Ende des Levels zusätzliche Punkte bescheren. Die Anfangs angehäuften Leben schwinden aber zusehends wenn man Sektor 20 vollendet hat, denn hier zieht der Schwierigkeitsgrad sehr an und nur Meister des Spiels werden hier weiter voranschreiten können. Zusätzlich bietet das Spiel auch vier verschiedene Schwierigkeitsstufen an, die man zu Beginn des Spiels auswählt um auch für längere Zeit Abwechslung bieten zu können.

Grafisch braucht man hier aber keine Quantensprünge erwarten. Für Colecovisionverhältnisse erscheint die Optik ein wenig karg, dafür ist die Geschwindigkeit des Spiels hoch und das Scrolling sehr weich. Auch die Steuerung geht gut von der Hand, denn man nutzt hier einfach nur den Joystick und die beiden Feuerknöpfe. Eine Hintergrundmusik wurde dem Spiel nicht spendiert, einzig die Soundeffekte sind hier zu hören, welche vor allem später erst zur Dynamik des Spiels beitragen.

Michael meint:

Michael

Wenn man bedenkt wie spektakulär das Spiel auf dem Atari 2600 wirkt, könnte man hier schon fast ein wenig enttäuscht sein. Es handelt sich zwar um nahezu dasselbe Spiel, doch auf dem Colecovision ist doch weitaus mehr möglich und so mag die Technik des Spiels anfangs ein wenig abschreckend wirken. Wer sich jedoch auf das Spiel einlässt, wird mit spannenden Weltraumshootouts belohnt, die vor allem in den höheren Levels eine große Dynamik an den Tag legt. Anspielen sollte man jedoch vorher.

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Beamrider Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1983
Vermarkter Activision
Wertung 7.1
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