Wer den Film nicht kennt, erfährt zunächst eine knappe Einführung...
Folglich schlüpft ihr in die Rolle von eben besagtem Retter und verfolgt den Terminator durch insgesamt fünf Level. Angefangen von der düsteren Zukunft geht es, immer der Story des Films nach, in bester 2D-Action in eine Disco und eine Polizeistation, bevor alles schließlich wie im Film beim Stahlwerk endet.
Allerdings werden wohl 95% der Game Gear Besitzer niemals überhaupt den Sprung in die Gegenwart von 1984 schaffen, denn die Programmierer von Virgin setzt den Schwierigkeitsgrad derart unverschämt hoch an, daß selbst ausgebuffte Genre-Spezialisten nur noch mit den Augen rollen werden.
Verschwenderisch - ein Digi-Bildchen vor Spielstart..
Abgesehen von der Tatsache das eurem Alter Ego nur ein einziges Bildschirmleben zur Verfügung steht und es zudem keine Paßwörter oder Continues gibt, ist auch das regelmäßige und penetrante Auftreten der Gegner ein Garant für den schnellen Tod. Der kleine Bildschirm des Game Gear mit dem eingeschränkten Sichtfenster ist da dann das i-Tüpfelchen, da ihr heranbrausende Helikopter oder aber die Terminatoren im stylishen Rambo-Look gar nicht oder viel zu spät erst erkennt.
Dabei hätte Terminator eigentlich gar nicht so schlecht sein müssen. Schon das Intro mit der Vorgeschichte und hinterlegt mit einem digitalisierten Bildchen ist recht stimmig, was sich auch bei der gesamten Optik des Spiels fortsetzt. Kenner des Kinostreifens werden die bekannten Orte jedenfalls augenblicklich wiedererkennen und auch die akustische Begleitung gibt eigentlich keinen direkten Anlaß zur Kritik.
Keine Seltenheit - entweder Unterhaltung aus der Luft oder aber Angriff von beiden Seiten..
Erinnert ihr euch noch an das, was dem Terminator am Ende im Stahlwerk passierte? Genau so etwas schwebte mir nämlich nach dem frustrierenden Testspiel hier auch für das Modul vor. Immerhin ein eindrucksvolles Beispiel, wie man ein ansonsten ordentliches Spiel mit wenigen Handgriffen zugrunde richten kann. Klasse!