Printmedien am aussterben?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Printmedien am aussterben?

      Das Internetzeitalter hat uns viele Vorteile verschafft. Aber leider auch einiges was mir persönlich negativ aufgefallen ist.
      Die Videotheken schließen alle Reihenweise. Wer erinnert sich nicht gerne daran, rein in den Laden, Nummer schnappen und nach vorne.

      Hach ja.

      Ich habe heute meine Stammzeitschrift gekauft und wer mich kennt, weiß, dass ich es liebe in Zeitschriften zu lesen. In alten mehr wie in Neuen. Das liegt aber nicht daran, dass ich die Neuen nicht mehr so dufte finde.

      Das Problem liegt viel mehr daran, dass ich durch das Internet schon 90% der Dinge weis die ich dann letztendlich in der "aktuellen" Zeitschrift zu lesen bekomme. Da können aber auch die Redakteure nichts dazu.

      Klar man kann jetzt sagen dann informiere Dich eben nicht so viel im Internet aber das passiert heutzutage fast automatisch.
      Ich bin in Sorge was die Zukunft der Printmedien anbelangt.

      Wie seht Ihr das Ganze?
      Printmedien in Gefahr oder eher nicht?
    • Printmedien sind für mich schon lange tot- nicht erst seit kurzem.
      Ich habe auch meine komplette Sammlung an Gaming-Mags verkauft- das waren hunderte seit Zeiten des VCS...

      Selbst meine letzten regelmäßig gekauften Magazine (Nix mit Games) haben sich sich schon selbst gekillt-
      mit ihrem eigenen Internet-Auftritt. Und den lese ich nicht mal.
      Ich finde es nur mehr als frech, einem Zeitschriften-Abonnenten immer wieder halbe Berichte und Interviews zu geben, mit dem Hinweis im Heft, dass man den Rest nur online lesen kann.
      Danke, dann verzichte ich eben komplett.

      Eigentlich reichen diverse Foren- da kriegt man quasi automtisch nebenbei fast alles interessante mit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retro ()

    • trikerider schrieb:

      Ich finde es nur mehr als frech, einem Zeitschriften-Abonnenten immer wieder halbe Berichte und Interviews zu geben, mit dem Hinweis im Heft, dass man den Rest nur online lesen kann.
      Das hab ich bisher nicht erlebt. Zwar hatte ich schon z.B. den Vermerk, dass weitere Infos zu einem bestimmten Thema online einsehbar sind aber das nur halbe Berichte geschrieben wurden mit dem Vermerk das der Rest online einsehbar wäre, ne also das ist ein no-go
    • Es kommt drauf an. Im Bereich Tageszeitungen sind Printmedien noch lange nicht tot, das Internet ist zwar Konkurrenz, aber es gibt trotzdem immer noch genug Leute aller Altersklassen, die morgens alle Informationen gebündelt am Frühstückstisch haben wollen. Bei Magazinen kommt es auf den Inhalt an. Gewisse Promiklatschmagazine kommen noch gut durch, weil Frauen ab einem gewissen Alter die lesen. Teen-Magazine laufen ebenfalls noch gut, es sind sogar in Zeiten des Internets noch neue Titel erschienen. Das selbe gilt für Kinderzeitschriften. Reine Informationsmagazine wie Stern und Focus dürften es schwer haben, weil man das, was da drinsteht, auch im Internet nachlesen kann und die Menschen halt heutzutage keine Informationen mehr haben möchten, die drei oder vier Tage alt sind.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Da gebe ich als Tattergreis mal meinen Senf dazu: Ich hatte früher drei Abos, Videogames, Mega Fun und Maniac (später M!Games). Video Games und Mega Fun sind ja irgendwann eingestellt worden (Mega Fun mit der coolen Humpty Dumpty fell off the wall-Platzhaltertext-Ausgabe zum Schluss). Mein M!-Abo habe ich gekündigt, weil irgendwann der Retro-Anteil massiv gekürzt wurde und ich bei verbleibenden Retro-Artikeln einfach ein Gefühl der Inkompetenz hatte. Für mich hätten kompetent recherchierte Retro-Artikel (die es durchaus gab ), die Existenzberechtigung der M! gerechtfertigt, das hätte ich mit der Verlängerung meines Abos ohne nachzudenken honoriert. Wie gesagt, durch das Internet ist man eigentlich jederzeit besser und ausführlicher informiert als durch print.
      Damals habe ich sogar die Energie aufgebracht, die M! anzuschreiben und an ihre Retro-Kompetenz zu erinnern. Heute, wo es dedicated Retro-Mags gibt, ist der Zug für mich abgefahren und ich konsumiere nur noch online. Wenige Printmedien (innerhalb des Hobbys) bleiben interessant, z. B. dieses Atari Fan-Mag, welches ich ironischerweise dann nicht mehr bekommen habe, weil es ausverkauft war.
      Ich bin gelernter Mediengestalter Print, muss aber sagen, dass das Format nicht zu Unrecht ausstirbt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Omnibot2000 () aus folgendem Grund: Der Deutsch.

    • Print ist ja schon lange am aussterben. In kommenden Jahrzehnten werden imo gerade auch Tageszeitungen verschwinden, weil sie nicht aktuell genug sind. Ich denke, über kurz oder lang wird jeder leichte und günstige Tablets haben, auf die Nachrichtenprogramme abonniert werden.

      Was Fachzeitschriften angeht ist es schon seit 15 Jahren ein stetiger Rückgang. Gute Games Zeitschriften haben früher mehrere 100 000 Exemplare verkauft. Heute erreicht afaik keine mehr die 100 000. Der Anzeigenmarkt, der ja auch zur Finanzierung der Hefte gehörte ist ja dank Online Shopping auch tot. Die Hefte waren ja früher randvoll mit Theo Kranz, Acme, und wie sie alle hießen.

      Weniger Leser, weniger Anzeigenkunden, große Nachteile bei der Aktualität. Tatsache ist, dass ich Zeitschriften wenn überhaupt mal aus Gewohnheit lese. Aber außer die gelegentliche Retro Gamer habe ich seit 3 oder 4 Jahren keine mehr gekauft.

      In alten Heften stöbere ich nach wie vor gerne, aber was aktuelles Zeug angeht... Leider ist dieser Spaß beim durchblättern des neuen Heftes und die Aufregung umerste Screenshots zu Spiel X Vergangenheit für mich.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • 108 Sterne schrieb:

      Print ist ja schon lange am aussterben. In kommenden Jahrzehnten werden imo gerade auch Tageszeitungen verschwinden, weil sie nicht aktuell genug sind. Ich denke, über kurz oder lang wird jeder leichte und günstige Tablets haben, auf die Nachrichtenprogramme abonniert werden.
      Dass die Tageszeitung verschwinden wird, wird eigentlich schon seit Jahrzehnten immer mal wieder prognostiziert, es passiert aber nicht (die Tageszeitung hatte eigentlich schon seit der Einführung des Fernsehens und der Fernsehnachrichten einen Konkurrenten, der aktuellere Nachrichten kostenlos geliefert hat). Das Format der Zeitungen wird sich vielleicht ändern und die Nachrichten auf dem Tablet in einer eigenen App bietet unsere Tageszeitung schon an, das wird aber kaum nachgefragt.

      Gaming-Zeitschriften haben da eher das Problem, dass die Leser sehr technik-affin sind und die Artikel auch im Internet lesen und die Anbieter es konsequent verplant haben, ihre Websites von Anfang an kostenpflichtig zu machen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Tageszeitungsauflagen sind stark am sinken:

      de.statista.com/statistik/date…zeitungen-in-deutschland/


      Aber deutsche Printvideospielmagazin habe ich schon lange nicht mehr gekauft, da irgendwann einfach immer offensichtlicher wurde, dass die meisten auf Schülerzeitungniveau arbeiten, schreiben und argumentieren. Retro interessiert mich nicht und die News waren auch bereits veraltet. Daher als Klo-Lektüre lieber den Ikea-Katalog als Videospielprintmedien.
      You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.
    • Das Print Magazine seit Jahren ums überleben kämpfen und immer weiter sinken braucht man leider nicht zu diskutieren. Ich persönlich möchte dennoch nicht auf sie verzichten. Für mich ist das auch ein Punkt des Lebensstil/Gefühl und nicht nur der reinen Informationen. Der Charme eines gedruckten Magazins, die Flexibilität was Ort und Zeit angeht, und das ständige Vorhandensein sind für mich klare Pluspunkte. Genauso empfinde ich das Lesen auf Papier noch immer als angenehmer als auf einem 13 Zoll Tablet.
      Online lesen hat immer etwas gehetztes und den Nebenbei Charakter. Egal ob jetzt am Computer sitzend, am Handyim Wartezimmer oder Tablet im Wohnzimmer... man macht sich damit oft selbst Stress, einfach durch die Art wie und wann es konsumiert wird. Schnell und hektische fast food Gesellschaft sagt man heute oft, und genau das wird durch solchen Konsum oft auch noch extra verstärkt. Früher hat man sich für Zeitungen und Magazine lesen oft extra Zeit genommen und es gemütlich getan, mit dem Online Einzug wird es immer mehr zum schnellen nebenbei, sobald man mal ne Sekunde Zeit hat.

      Online habe ich früher mal als gute Alternative angesehen, aber speziell in den letzten Jahren ist es bei mir immer mehr unten durch. Und zwar rein aus qualitativen Gründen. Es macht einfach kaum noch Spaß, denn fast jede Quelle ist massiv von Clickbait und inhaltsleeren Bildergalerien, nervige 3 Minuten Videoberichten mit 2 sekunden relevanten Inhalt, Quoten Überschriften und Idioten Artikeln versucht. Dazu mehr Werbung, Erklärungs links und sonstiger Käse als eigentlicher Artikel. Das finden wirklich guter Berichte wird immer schwerer, da man nie weiß was sich nun hinter der Überschrift verbirgt, und ob es nicht sogar nur ne gefakte Werbung ist. Das Finanzierungsmodell durch Klicks und Werbung hat zu einer regelrechten Perversion geführt, und Abo Dienste will kaum jemand haben, bzw sind die Preise für Einzel Artikel oft jenseits der Relation. Außerdem herrscht ein harter Konkurrenzdruck, wer die Meldung als erstes bringt. Dies führt oft zu vorschnellen Urteilen, fehlerhaften Berichten und falschen Aussagen, die nicht immer nachträglich korrigiert werden. Gerade da auch in den letzten Monaten sehr viel über die Ereignisse hier vor Ort berichtet wurde, sehe ich mal wieder sehr deutlich was für ein Mist und totale Verdrehung zwecks quote meist geschrieben wird.

      Hinzu kommt, dass heute jeder irgendwas schreiben kann/darf, das Netz übersät von privaten Seiten/Youtube Kanälen ist, und somit inhaltlich sehr vieles einfach fraglich bis völlig falsch ist, von Leuten die sich selbst als große Checker sehen. Wirkliche Qualität zu finden wird immer schwerer, ganz speziell auch im Bereich Videospiele und Unterhaltungselektronik. Oft merkt man schon nach wenigen Sätzen, dass die Verfasser nur mit Begriffen um sich werfen, die sie aber eigentlich garnicht verstehen. Insgesamt habe ich noch immer den Eindruck, dass bei den Print Magazinen im Schnitt noch besser und genauer recherchiert wird, bevor etwas in den Druck geht. Zwar gab und gibt es dort auch viel Käse, aber imo war es nie so schlimm wie derzeitig im Online Bereich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Comics, Mangas und Bücher habe ich schon eine Menge und da kaufe ich auch viel mehr als zb. Videospiele, auch in den nächsten Jahren noch.
      Zeitschriften selber lese ich aber fast gar nicht mehr, dass gibt es alles auch im Internet. Qualität gibt es da eigentlich auch genug, wenn man für sich die richtigen Seiten/Foren, Youtube Channels und/oder Streamer findet, dann braucht man das eigentlich nicht mehr.
      “Revenge. That's what he had come for... But it didn't really exist, did it?
      Just empty regret and bitter heartbreak, wandering the streets.
      The city around him, white and grey and cold, felt suddenly so small.
      Hyde had been right about family, there was no escaping it...
      Even when there was no one left to run from.”
    • Vit schrieb:

      Tageszeitungsauflagen sind stark am sinken:

      de.statista.com/statistik/date…zeitungen-in-deutschland/
      Ich sage nicht, dass die Auflagen nicht sinken (wobei unsere Tageszeitung hier eine seit Jahren stabile Auflage von um 100.000 hat und in mindestens 200.000 Haushalten gelesen wird, weil sich viele eine Tageszeitung teilen), ich sage nur, dass sie nicht verschwinden werden. Es gibt übrigens durchaus auch Tageszeitungen, deren Auflagen gestiegen sind, nachdem sie komplett umgestellt wurden, um auch jüngere Leute anzusprechen. Das Problem ist halt, dass heute Leute in den Chefetagen sitzen, die ihr Handwerk in den 70ern und 80ern gelernt haben und die Probleme haben, sich auf die neue Zeit einzustellen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Jüngere Generationen haben halt immer weniger Bezug zu Print. Es wird immer unwichtiger, etwas "in der Hand" zu haben.
      Deswegen bin ich persönlich überzeugt, dass die Tageszeitung von allen Printmedien am sichersten aussterben wird. Es gibt bei so einem Wegwerfobjekt auch keinen Sammelaspekt, kein Gefühl etwas von bleibendem Wert zu haben. Es wird schnell in der Bahn gelesen, und ist dank des unhandlichen klassischen Formates auch höchst unpraktisch imo. Ich weiß, es gibt inzwischen teils auch kleinere Varianten, aber das ist auch nur eine Notlösung gegen digital.

      Ein Spiegel oder Stern, den man intensiv liest, oder Geo oder PM History... Solche Sachen haben viel eher eine Zukunft im Print als Tageszeitungen imo. Im kleineren Rahmen als früher, aber durchaus. Und da könnten auch Videospielmagazine ansetzen. Weg vom abtesten aktueller Software, hin zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema. Aber auch das ist nur für eine kleinere Zielgruppe. Es wird nie so werden wie früher.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • 108 Sterne schrieb:

      Jüngere Generationen haben halt immer weniger Bezug zu Print. Es wird immer unwichtiger, etwas "in der Hand" zu haben.
      Deswegen bin ich persönlich überzeugt, dass die Tageszeitung von allen Printmedien am sichersten aussterben wird. Es gibt bei so einem Wegwerfobjekt auch keinen Sammelaspekt, kein Gefühl etwas von bleibendem Wert zu haben. Es wird schnell in der Bahn gelesen, und ist dank des unhandlichen klassischen Formates auch höchst unpraktisch imo. Ich weiß, es gibt inzwischen teils auch kleinere Varianten, aber das ist auch nur eine Notlösung gegen digital.

      Ein Spiegel oder Stern, den man intensiv liest, oder Geo oder PM History... Solche Sachen haben viel eher eine Zukunft im Print als Tageszeitungen imo. Im kleineren Rahmen als früher, aber durchaus. Und da könnten auch Videospielmagazine ansetzen. Weg vom abtesten aktueller Software, hin zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema. Aber auch das ist nur für eine kleinere Zielgruppe. Es wird nie so werden wie früher.
      Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn bei den jüngeren Generationen schon die Eltern die Tageszeitung gelesen haben, haben die durchaus einen Bezug zu Printmedien. Das kommt allerdings auch auf die Bildung an, bei Kindern aus sogenannten bildungsfernen Schichten werden natürlich deutlich weniger die Tageszeitung lesen (BILD ist Klopapier, keine Tageszeitung) und die kommen auch mal öfters mit der "Lügenpresse" um die Ecke, ohne allerdings wirklich Ahnung zu haben (ist sowieso witzig, die meisten, die mit dem Totschlagargument Lügenpresse kommen, haben noch nie eine Tageszeitung gelesen). Ab einem gewissen Alter, wenn sie sich im Job eingerichtet haben, haben auch die jüngeren Generationen wieder Interesse an der Tageszeitung, zum Teil auch einfach als Gegengewicht zu der immer schneller werdenden Welt.

      Ich halte eher den Stern für einen Kandidaten, der in Zukunft verschwinden wird, weil er extrem oberflächlich ist (das war mit einer der Gründe, warum ich mein Abo gekündigt habe) und außerdem weil er es kaum schafft, Informationen für eine Woche aktuell zu halten. Geo und PM History sind Magazine für eine bestimmte Klientel und werden wohl auch bleiben.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit meinen M!Games und Retro Gamer Abos. Freue mich jeden Monat, wenn ich diese aus dem Briefkasten fischen und dann erstmal gemütlich durchblättern kann. Dieses 'Erlebnis' bietet mir keine und kann mir auch keine I-net-Seite bieten. Außerdem ist mir auch meine Zeit zu schade, um mir ständig aus zig Seiten im Internet, die für mich interessanten Infos zu ziehen. In der Summe ist das Internet natürlich jeder Zeitschrift überlegen, aber man muss sich alles zusammensuchen. Wem das Spass macht, ok, ich nehme zum Großteil einfach nur noch Überschriften mit. Ich fände es deshalb schade, wenn es irgendwann keine Papier-Zeitschriften mehr geben würde :(
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • in früheren Zeiten gab ich gerne die mags gelesen. Zu den Spitzenzeiten manchmal bis zu 10 mags. Angefangen hat alles mit der gamers.

      Als immer mehr Magazine eingestellt wurden und das Internet immer weiter Einzug hielt blieb ich nur noch bei der play the playstation die mir gut gefiel. Als auch die eingestellt wurde hab ich es noch ein paar jahre mit der play 3 bzw. 4 versucht aber qualitativ war die nicht mein fall. DEr kauf war meist eher Gewohnheit als interesse. Meistens hab ich auch nur 30% gelesen.

      Daher hab ich such die weggelassen. Die Infos hab ich mir eh woanders geholt. Wüsste nicht wofür man dann noch Geld ausgeben sollte...

      Gegen ein sammlung von retro Magazinen gerade im sega Bereich hätte ich aber auch nichts. Das würd ich mir wohl noch in die Wohnung stellen.

      Früher waren due mags irgendwie schöner. Auch die goodies sind zurückgegangen. Früher ist man mit postern, aufklebern, etc. Totgeschmissen worden, heute findet man sowas kaum noch...

      Ich denke Zeitschriften werden bald auch nur noch was für Sammler und Liebhaber sein. Der kontinuierliche Rückgang zeigt ja wie sich der Trend entwickelt.
    • printmedien werden halt auf papier aussterben, aber digital denke ich wird der markt "offline" weitergehen (halt einmalig online gehen, um sich die pdf/epub/whatever zu kaufen anstatt zu einem kiosk/buchhandlung zu laufen).

      obwohl es absurd klingt, wird dafür sicherlich der begriff printmedien weitergeführt als abgrenzung zu z.b. content auf einer website oder einem blog.

      das gibt es ja aber bei vielen heutigen begriffen so, kotflügel, jahrmarkt (der dann 3x im jahr ist :tooth: ) ergeben rein vom wort auch keinen sinn mehr, werden aber weiterbenutzt.

      im endeffekt sollte man vom medium wegkommen und nur das "geistige" produkt sehen. viele sagen zu mir immer, ich bin ein computer freak (ok, stimmt vielleicht auch :tooth: ).

      aber medien "ausserhalb" des computers (bücher, filme, musik, zeitungen, usw.) komsumiere ich mitterweile halt über den computer, weil es meiner meinung nach die beste quelle ist.

      wäre ich in den 70zigern aufgewachsen, hätte ich sicherlich eine 8mm filmsammlung gehabt und dazu ein tonbandberät für meine musik und dazu ein bücherregal und ein zeitungsabo.

      printmedien "trifft" die digitalisierung wegen dem im schnitt höheren altersschnitt der konsumenten (wenn man auch romane usw. mit reinnimmt) halt erst jetzt, filme und musik hat es eben schon ein paar jahre früher "erwischt".
      "Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von namenlos ()