Cheating in Videospielen - Diskussions-Thread

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    • Ja, danke, so meinte ich das^^...das würde halt dem Seelen-Feature entgegenlaufen. Und ja, das mit dem Risiko ist vielleicht doch eher so ein Gefühlsding, aber wie gesagt, ich sehe da keinen wirklichen Widerspruch: Das umsichtige Vorgehen (Leistreter/Angsthase) ist ja gerade deswegen nötig, weil das Risiko zu sterben sonst zu hoch wäre(?).

      @Savestates: Klar würde das Frust minimieren (so ist es ja auch gedacht, würde ich denken), aber ohne ein bissel Frust auch weniger Spaß, wenn man es dann doch schafft(?). Das ist ja genau die Frage, ob man es sich dadurch zu leicht machen würde. Ich bezweifel halt, dass das Spiel (bzw. die Serie) so erfolgreich geworden wäre, wenn sie die Möglichkeit eingebaut hätten, jederzeit zu speichern. Aber gut, ist vielleicht doch zu hypothetisch die Frage.... :p
    • Wenn ich gerade mal 2-4 Stunden Zeit pro Woche zum Spielen habe, sehe ich Savestates als echte Bereicherung an.

      Mir stößt exzessives Grinden (muss ich gerade bei P4G machen) oder auch "leet-gamer"-Designansprüche bei Spielen (und deren Gebaren, dass man hier im Thread schön verfolgen konnte :lol: ) eher sauer auf. Ersteres, weil Grinden keinen spielerischen oder inhaltlichen Mehrwert bietet und für mich verlorene Zeit ist. Zweiteres, weil es, außer das verquere Leistungsempfinden einiger zu befriedigen, ebenso null Mehrwert hat. Ich will stattdessen gutes Storytelling und Immersion. "Skill" bringe ich schon bei TF2. :tooth:
      You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.
    • Ja, wie gesagt, das kann ich gut verstehen. Mir macht grinden halt schon ziemlich Spaß. Und es gibt ja durchaus Spiele, bei denen das Programm ist bzw. gewünschtes Spielelement ist und darüber erst seinen Mehrwert erhält (z.B. Disgaea), von daher scheint es dafür einen Markt zu geben. Story ist zwar auch ganz nett, aber dafür hab ich netflix^^

      Die Frage wäre ja dann, ob man die Souls-Teile überhaupt spielen muss, wenn einem das Game-Design nicht zusagt. Gibt ja genug andere Spiele, die stärker (und besser) eine Geschichte erzählen. Dort sind savestates sicherlich nicht verkehrt.

      Oder um nochmal aufs NES zu kommen: Warum will ich überhaupt Ninja-gaiden spielen, wenn nicht um der Herausforderung willen. Wegen der Story....na ich weiß ja nicht :ray2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von matzenotine ()

    • Das Problem sehe ich in dieser Debatte auch immer wieder - einfach zu akzeptieren, dass es auch schwere Titel gibt und etwas anderes zu spielen scheint irgendwie keine Option zu sein. Wer die Herausforderung zu schätzen wusste soll gefälligst still sein, wenn die Mehrheit alles super einfach will gibt es nichts anderes mehr und basta. Für die Art, wie man selber Spaß beim Spielen empfindet (was ich mir auch nicht selber ausgesucht habe und nicht ändern kann) soll man sich gefälligst schämen, ist schließlich bestenfalls verquer und eigentlich noch eine ganze Menge hässliche Worte mehr.
    • Taku schrieb:

      Das Problem sehe ich in dieser Debatte auch immer wieder - einfach zu akzeptieren, dass es auch schwere Titel gibt und etwas anderes zu spielen scheint irgendwie keine Option zu sein. Wer die Herausforderung zu schätzen wusste soll gefälligst still sein, wenn die Mehrheit alles super einfach will gibt es nichts anderes mehr und basta. Für die Art, wie man selber Spaß beim Spielen empfindet (was ich mir auch nicht selber ausgesucht habe und nicht ändern kann) soll man sich gefälligst schämen, ist schließlich bestenfalls verquer und eigentlich noch eine ganze Menge hässliche Worte mehr.
      Alter, hör mal auf rumzuheulen. :lol:

      Nur weil die Mehrheit hier den "Leistungsgedanken" der selbst ernannten Hardcore-Gamer als schräg empfindet, heißt das noch lange nicht, dass man sich dafür schämen muss. Schämen muss man sich (und da habe ich auch noch Deine ersten Posts und die anderer hier im Sinn) für die Art, sich selbst als elitärer, richtiger Retro-Gamer zu stilisieren.

      Und zum ersten, fett markierten Punkt oben: so funktioniert der Markt nicht. Abseits der typischen Mainstream-Titel (FIFA, CoD, GTA), gibt es immer wieder kleinere Titel, die genau den Hardcore-Gamer ansprechen, der Herausforderung und Gegrinde sucht. Nur als Beispiel aus diesem Jahr: Darkest Dungeon.
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    • Nachdem ich mir hier alles durchgelesen habe - my two cents:

      Ich habe noch nie Cheats / Savestates (ausserhalb einer vom Spiel gewollten Speicherfunktion) genutzt um ein Spiel zu beenden. Manche Spiele habe ich seit 20 Jahren noch nie bis zum Abspann zocken können, dies ist aber auch nicht schlimm. Eines Tages werde ich es durch meine Skills schaffen - oder eben nicht.

      Wer Savestates und Cheats nutzen möchte der soll es machen. Es ist ja nur eine Option, und kein muss! Es gibt eben Spieler die ihr Spiel "unverfälscht" genießen möchten. Die dürften aber auf z.B. ein NES Mini auch nicht zurückgreifen, da Emulation und HD upscaling auch kein unverfälschtes Vergnügen darstellen ;)

      Ich bin kein Fan von Savestates / Cheats, verteufele aber nicht den Nutzer solcher Funktionen. Einen E-Penis brauche ich aber dennoch nicht. Entweder ich meistere ein Spiel oder nicht. Würde nie damit angeben, wozu denn auch?
    • @Darkest Dungeon: Das sieht tatsächlich ziemlich geil aus!^^ Da würden savestates auch nicht funktionieren, weil es auch hier entgegen der eigentlichen Spielmechanik steht. Ähnlich wie bei Souls ist es eben nicht gedacht, dass man in brenzligen Situationen (kurz vor dem vermeintlichen Tod) speichern kann, das würde das eigentliche Spiel/die Spielerfahrung sabotieren (imo).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von matzenotine ()