Meine TOP (FLOP) 10 der enttäuschendsten Rollenspiele aller Zeiten

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    • Meine TOP (FLOP) 10 der enttäuschendsten Rollenspiele aller Zeiten

      Meine TOP (FLOP) 10 der enttäuschendsten Rollenspiele aller Zeiten

      Wenn man ein bestimmtes Genre wie z.B. Rollenspiele oft und gerne zockt, hat man es zwangsläufig nicht nur mit Top-Titeln zu tun. Hin und wieder gibt es auch Spiele, von denen man aus dem einen oder anderen Grund deutlich mehr erwartet hätte. Diese müssen nicht unbedingt schlecht sein – den Grossteil der hier genannten Rollenspiele würde ich noch als okay bezeichnen – aber die Erwartungshaltung aufgrund des „großen Namens“ oder einer guten Bewertung in einem Magazin wurde dann doch etwas enttäuscht. X(
      Bevor ich meine enttäuschensten RPG´s ever im Folgenden nenne, nur der Hinweis: Dies ist nur meine Meinung, also schreibt im Anschluss bitte auch mal Eure Favoriten für diesen Thread. Bei kaum einem anderen Genre gehen die Geschmäcker bekanntlich so weit auseinander wie bei Rollenspielen. :D
      Die Reihenfolge dieser Liste ist im Übrigen mehr oder weniger zufällig.
      Aber jetzt genug der Worte...legen wir mal los...

      10 PHANTASY STAR III

      Als Riesenfan der ersten beiden Teile freute ich mich im Vorfeld auf den dritten Teil. Und war dann leider sehr enttäuscht. Phantasy Star war eine Reihe, die vor allem mit ihrem ungewöhnlichen Science Fiction Szenario, den interessanten Charakteren und dem coolen Gegnerdesign überzeugte. Die ersten beiden Teile auf Master System und Mega Drive waren zwar erfolgreich, konnten aber leider nie an die Popularität von Final Fantasy und Dragon Quest in Japan anstinken. Das von einem anderen Sega-Team entwickelte Phantasy Star III Generation of Doom versuchte deshalb, sich mehr in Richtung Fantasy zu bewegen. Grundsätzlich ist eine Veränderung bei einer Spielereihe oder das Einbringen neuer Ideen nichts grundsätzlich Schlechtes...nur muss man das Ganze dann auch gut umsetzen.
      Und da hapert es leider. Der Versuch, mit etwas mehr Fantasy-Lastigkeit und einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad mehr Käufer anzulocken, muss leider als recht misslungen angesehen werden.
      An Atmosphäre und Charaktere der alten Teile kam dieser Teil nie an, das ungewöhnliche SF-Flair wurde durch ein dröges und schlicht langweiliges Design abgelöst. Das Design der Monster ist im Vergleich zu den anderen Teilen auch recht peinlich zum Großteil, trotz des interessanten Ansatzes mit dem Generationen-System wurde die Atmosphäre der ersten beiden Teile nie erreicht, die Charaktere wie auch die Story sind schlicht und ergreifend langweilig und uninteressant. Die Musik plätschert wie auch die Grafik im Mittelfeld vor sich hin, spielerisch ist es okay, die Kämpfe sind etwas schneller als im zweiten Teil, die Menüs aber recht unübersichtlich. Insgesamt ist es ein Rollenspiel, was ich schulterzuckend durchspielte, in der Hoffnung, dass es mal so richtig gut werden würde, doch leider blieb nach dem Durchzocken nur ein Gefühl der dezenten Langeweile zurück; lediglich kurz vor Schluss gibt es eine interessante Story-Wendung, die aber leider viel zu spät kommt. Von den meisten wird dieser Teil der alten Phantasy Star Reihe als das „schwarze Schaf“ angesehen...eine Meinung, die leider nicht von ungefähr kommt.

      Weiter geht’s dann demnächst...
    • 09 FINAL FANTASY X-2

      Hachja, die Final Fantasy Reihe. Was hat sie mir doch viele grandiose Spiele und unendlich viele Stunden an Spielspaß gebracht...und doch muss ich die Serie hier gleich dreimal bei den enttäuschendsten RPG´s aller Zeiten nennen. Hat sicher auch mit der immens hohen Erwartungshaltung zu tun, wenn man die guten, alten (oder besser gesagt: alten, guten) Final Fantasy´s in den 90ern gezockt und geliebt hat. War Final Fantasy IX noch Fantasy pur mit seiner mittelalterlichen Welt, den putzigen Charakteren und den Amano-Artstyle, so bot Teil X eine völlig andere Welt, die eher an eine asiatische Wasserwelt erinnert. Auch das Kampfsystem wurde etwas geändert; so können während der Kämpfe die Charaktere auch ausgewechselt werden; zudem könnt ihr mit Hilfe das Sphärobrettes neue Ability´s für Eure Partymitglieder freischalten. Echt cooles Kampfsystem, hat richtig Bock gemacht. Mit rund 50 Stunden ist auf Eurer Reise auch genug zu tun, die Optik ist auch sehr schön. Obwohl ich Final Fantasy X noch insgesamt positiv sehe, so hatte es aber auch für mich extreme Schwächen. Das Spiel war viel zu linear geraten, die Sprachausgabe war peinlich, die Untertitel in Kombination mit der extrem gestauchten PAL-Balken-Optik nervtötend und ein Teil der Charaktere sorgte für unfreiwillige Komik. Also atmosphärisch war Teil X schon etwas zwiespältig. Ein Großteil der Charaktere flennt meist herum wie Hauptcharakter Tidus, ist völlig Banane wie Wakka oder schlicht nervtötend wie Rikku. Und Yuna? Naja, geht so. Wobei ich immer wieder an die Szene denken muss, bei der sie mit Tidus lachen übt. ARGH! UND NOCH DIESE SPRACHAUSGABE DAZU! Immerhin hält der coole Auron meist die Klappe und ist einer der wenigen interessanten Charaktere im Spiel, vielleicht gerade weil er nicht immer zu jedem seinen blöden Kommentar abgeben muss. ABER: Mit der Zeit hat das Spiel schon eine recht gute Story entwickelt, und zuletzt wurde es auch richtig emotional; letztenendes hat mir Teil X dann doch noch gut gefallen.
      Doch wie es der Zufall (oder die Marketingstrategen bei Square-Enix) will, so gab es das erste Mal in der Seriengeschichte eine unmittelbare Fortsetzung zu einem abgeschlossenen Final Fantasy, wo doch bisher jedes Final Fantasy eine eigene Geschichte mit eigenen Storys und eigenen Charakteren bot. Und nachdem ich FFX durchhatte, hatte ich trotz der oben genannten Schwächen des Titels doch eine positive Erwartungshaltung gegenüber X-2.
      Doch was ist das? Final Fantasy X-2 wirkt eher wie ein zusammengeschusterter, testosterongeschwängerter Traum eines japanischen IDOL- oder GIRLIE Fans auf Drogen: Drei leichtbekleidete Mädels stolpern durch eine Alibi-Story, die eigentlich eine Fortsetzung von X sein will, aber eben NICHT ist. Während das Kampfsystem noch halbwegs okay (aber deutlich weniger spaßig, da viel zu schnell im Vergleich zu X), das Freischalten und Ausstatten der Kostüme noch ganz witzig und die Optik noch echt gut sind, ist die Story eine Frechheit und weckt falsche Erwartungen, das Missonsdesign während des Spiels ist einerseits völlig aufgeblasen und andererseits meist spielspaß-frei und alles in allem wirkt das Spiel auf mich eher so, als wollte Square mit dem guten Namen Final Fantasy und der durchaus vorhandenen Fangemeinde von Teil X nochmal großen Reibach machen. Wie die Nachfolger und die unzähligen, oft überflüssigen Nebenserien gezeigt haben: Manchmal sollte man eine Serie nicht zu sehr melken und auf Teufel komm raus fortsetzen; das kann schnell nach hinten losgehen und schadet dem eigenen Ruf. Aber scheinbar war sich Square nach dem Zusammenschluss mit Enix dieser Sache nicht bewusst, sonst hätten sie es bei 10 Teilen bewenden lassen.

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    • 08 DAWN OF MANA

      Die meisten späteren Ableger der zu SNES Zeiten wunderbaren MANA Reihe verdienten sich maximal das Prädikat „ganz nett“, das auf der PS 2 erschienene Dawn of Mana ist ein richtig mieses Spiel, was wie ein Tritt ins Gesicht eines jeden Secret Of Mana Fans wirkt. Glücklicherweise mussten wir hierzulande nicht mit diesem Schmutz offiziell belästigt werden, doch die US-Version spielte ich in der Hoffnung auf Besserung dann doch für einige Zeit – nur gab es die erhoffte Besserung leider nie!
      Vom technischen Standpunkt gibt es wenig zu Meckern; die Grafik ist schön anzuschauen und insbesondere die Umgebungen und Charaktermodelle sind gut gelungen. Leider haben die Charaktere aber deutlich weniger Charisma als ihre SNES-Kollegen; auch der Soundtrack wirkt eher uninspiriert.
      In Sachen Story und Atmosphäre ist man dem guten, alten Secret of Mana hoffnungslos unterlegen; ein weiteres Mal zeigt sich, dass technischer Fortschritt und bessere Grafik nicht zu mehr Spielspaß führt.
      Spielerisch ist es ein ziemlicher Totalausfall: Meist schmeist ihr irgendwelche Gegenstände auf Eure Gegner, auf die ihr dann hektisch einprügelt. Dank schwer nachvollziehbarer Physik-Engine, hektischem Kampfsystem und teils katastrophaler Kamera ist beides eher Glücksspiel als Können. Auch in Sachen Spieldesign gibt es Patzer en masse; vor allem das völlig irre Erfahrungssystem ist ein einziges Ärgernis: Verlasst ihr einen Abschnitt und betretet einen neuen, müsst ihr wieder bei Null anfangen und Euch schon wieder mit den beiden oben erschienen Spielspaß-Killern „miese Physik-Engine“, „miese Kamera“, und „mieses Kampfsystem“ herumschlagen.
      Dawn of Mana fand ich im Gegensatz zu manch anderem in diesem Thread erwähntem Titel nicht nur enttäuschend, sondern ziemlich schlecht: für mich der absolute Tiefpunkt der Serie...

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    • wohl eher Down of Mana :D

      Naja nicht immer ist der Name ausschlaggebend das es gut wird. Ich habe schon lange keine Hoffnung mehr auf ein gutes Mana Game. Die GBA Version zähle ich nicht, da es ein Remake von Mystic Quest ist. Dann der DS Ableger, der wohl eine vermurkste Touch Steuerung haben soll oder ein verwirrendes Inv. System.

      Übrigens, solltest du nicht wollen, das man hier rein schreibt, bis du deine Top(Flop) 10 hier fertig hast, dann bitte diesen Post löschen :wink:
    • Undead schrieb:

      wohl eher Down of Mana :D

      Naja nicht immer ist der Name ausschlaggebend das es gut wird. Ich habe schon lange keine Hoffnung mehr auf ein gutes Mana Game. Die GBA Version zähle ich nicht, da es ein Remake von Mystic Quest ist. Dann der DS Ableger, der wohl eine vermurkste Touch Steuerung haben soll oder ein verwirrendes Inv. System.

      Übrigens, solltest du nicht wollen, das man hier rein schreibt, bis du deine Top(Flop) 10 hier fertig hast, dann bitte diesen Post löschen :wink:


      Never. :D
      Auf dem DS hatte Heroes of Mana deutliche Steuerungsschwächen, war aber optisch schön anzuschauen.
      Das für ein paar Stunden zwischendurch zumindest ordentliche Children of Mana haute mich aber auch nicht vom Hocker.
      Legend of Mana auf der Playstation hat wunderschöne Grafik und einen guten Soundtrack, ist aber recht ungewöhnlich und nicht wirklich ein Secret of Mana Ersatz.

      Anyway, zurück zum Thema und damit zur nächsten Enttäuschung...

      07 SUIKODEN IV

      Bevor Final Fantasy VII die RPG Welt auf der Playstation nachhaltig veränderte, waren es Spiele wie Suikoden, die zu den ersten guten Rollenspielen auf den 32Bit Konsolen gehörten. Rein optisch waren die Playstation Suikoden´s beleibe kein Augenschmaus; der Sprung von 16 auf 32 Bit war optisch nicht sichtbar; aber die Optik war charmant und liebevoll präsentiert, das Kampfsystem flott und die Jagd auf die sage und schreibe 108 Charaktere sorgte für langen Spielspaß, obwohl gerade Teil 1 in Sachen Spielzeit recht knapp ausfiel. Der zweite Teil verbesserte das interessante Grundgerüst und hat vor allem in Sachen Story, Atmosphäre und Charaktere (z.B. Jowy, Nanami oder Luca Blight) deutlich nachgelegt. Auf Playstation 2 kam die Serie schwer in die Gänge: Teil 3 erschien gar nicht erst hierzulande und wurde an manchem Punkt verschlimmbessert und hatte recht langweilige Dungeons, das auch hierzulande erschienene Suikoden IV enttäuschte auf mehreren Ebenen.
      Optisch war es recht hässlich (die alten Teile waren liebevoller und charmanter ausgefallen), das Kampfsystem war recht flach und die Story war im Vergleich zu dem in diesem Punkte überragenden zweiten Teil doch sehr langweilig. Weitere Probleme: Die meisten Charaktere waren so charismatisch wie ein Glas Leitungswasser (vor allem Euer Hauptcharakter) und die unsäglichen Schiffahrten sorgten für dezente Langeweile. Statt über den Ozean zu schippern, hätte ich lieber viel mehr von der Spielwelt kennengelernt; ein Punkt, den die vorherigen Teile deutlich geschickter gelöst hatten. Zudem fiel die Steuerung Eures Kahns ziemlich träge aus, in Kombination der wenig prickelnden Atmosphäre wurde Suikoden IV so zum spielbaren, aber öden Rollenspiel; die recht gute Musik und die wie immer gigantische Zahl von 108 sammelbaren Charakteren sorgte aber zumindest bei mir für ein Weiterzocken.
      Somit ist Suikoden IV ein eher mittelprächtiges PS2 RPG geworden, was zu keinem Zeitpunkt den Spielspaß der ersten beiden Teile erreichte. Spätere Teile wie das deutlich bessere Suikoden V verkauften sich dann leider nicht mehr so gut, die einstmals beliebte Rollenspiel-Marke aus dem Hause Konami wurde leider vor einiger Zeit eingestellt. Schade!

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    • 06 DIABLO, WOW und andere Hack´n´Slay/Online Rollenspiele

      Jetzt wird’s schwierig. Ich meine nicht nur ein spezielles Spiel, sondern eine Spielegattung. Und das sind ältere westliche Hack´n´Slay-Rollenspiele Marke Diablo und Co. Inzwischen gibt es interessante West-Rollenspiele, aber mit den älteren Vertretern kann man mich jagen. Bestes Beispiel ist wohl Diablo, welches damals auch für die Playstation umgesetzt wurde und hohe Wertungen bekam. Zuvor war ich durch westliche RPG´s wie Might & Magic schon ziemlich abgeschreckt, wollte dem Game aber trotzdem eine Chance geben. Und alles, was ein gutes RPG für mich ausmachte (Atmosphäre, interessante Charaktere & Story, Abwechslung, taktisches Kampfsystem) ist schlicht misslungen. Selten zuvor fand ich eine Wertung so masslos übertrieben wie bei Diablo. Atmosphäre, Story und Charaktere sind langweilig bis nicht vorhanden, von Abwechslung kann keine Rede sein (selten so dumpf und abwechslungslos durch ein RPG gekämpft und von einem taktischen Kampfsystem kann keine Rede sein. Das Motto lautet: Schlag wie irre auf die Monster ein, immer wieder und wieder und immer wieder in den gleichen dunklen Gewölben...nach 15 Minuten musste ich mich ernsthaft zusammenreissen, nicht einzuschlafen, so hohl war das Spiel.
      Ja, ich habe Teil 2 und 3 nicht gespielt, aber mal bei einem Kumpel gesehen und die Art und Weise wie er es spielte (kann man mehr als 100mal in einer Minute auf die Maus drücken?) sorgte bei mir für die gewohnte Abschreckung.
      Als Monsterschnetzeln für zwischendurch okay, aber als Rollenspiel dann doch ein schlechter Witz. Wie so viele damalige West-Rollenspiele.
      Noch so eine Faszination, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann: Online Rollenspiele á la WOW und ähnliche.
      Abgesehen vom Aufleveln/Entwickeln Eures Charakters kann ich dem Genre keinerlei positive Aspekte abgewinnen.
      Ist ja schliesslich ja auch nur ein Bestandteil eines guten Rollenspiels, in Sachen Gameplay, Atmosphäre, Story bin ich nach kurzer Zeit nur noch angeödet und ich will mal wieder ein „richtiges“ Rollenspiel spielen, bei dem diese wichtigen Punkte vorhanden sind.

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    • 05 FINAL FANTASY CRYSTAL CHRONICLES

      Und ein weiteres Mal muss ich eine meiner Lieblings-Rollenspiel-Reihen nennen, um meiner Verärgerung Luft zu machen. Dabei war ich erstmal erfreut, dass die Final Fantasy Reihe nach Jahren der Sony-Leibeigenschaft wieder auf Nintendo Konsolen (und damit den Gamecube) zurückkehrt. Abgesehen von der wirklich schönen Optik ist dieser Final Fantasy-Ableger aber so überflüssig wie ein Kropf. Zuerst wäre da einmal die äusserst schwachbrünstige Story, die zudem mit langweiligen Charakteren anödet, weiter geht’s mit der selten dämlichen Idee mit dem Kelch (müsst ihr immer bei Euch tragen, um Euch vor einem giftigen Nebel zu schützen, nee is klar!), dem viel zu monotonem Spielverlauf, dem dumpfen Hack´n´Slay Gameplay, den vielen KI Aussetzern, dem im Gegenzug äusserst unverschämten GBA Zwang für Mehrspieler und der im Vergleich mit den „richtigen“ Final Fantasy´s unspektakuläre Musik und der kaum vorhandenen Atmosphäre. Crystal Chronicles ist auf dem Gamecube, wie auch auf dem DS ein bescheuertes, überflüssiges Möchtegern-Rollenspiel, was eigentlich kein Mensch braucht. Ausserdem hat die durchgehend mittelmäßig aufgenommene Crystal Chronicles Reihe dem guten Final Fantasy Namen nachhaltig geschadet, hier und da gab es mal einen guten Ableger abseits der traditionellen Final Fantasy Reihe, aber Crystal Chronicles gehört definitiv nicht dazu. Etwas Gutes hat das Spiel aber: Wer das Geld für Schlaftabletten sparen möchte, dem empfehle ich das Game definitiv!

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    • ja, war seinerzeit auf dem GC ein echter Fehlkauf. Wir hatten es sogar zu 4. über GBA to GC Adapter gezockt und alle fanden es einfach nur dumm. Schade, wenn man sich auf ein Game freut, das dann so müllig, so unnütz rüberkommt, das man nicht mal weis, warum man es überhaupt "durchspielen" sollte. Glaube nach 3 Runden hatten wir alle kein Bock mehr drauf, selbst die Items die man sich(glaub eines?) aussuchen durfte am ende war so dermaßen belanglos... null Motivation = Tod eines jeden Games
    • 04 DIE PHANTASY STAR REIHE NACH TEIL IV

      Der 4. Phantasy Star Teil war eines der besten Mega Drive Spiele und eines meiner Alltime TOP 10 Rollenspiele. Was habe ich mit den Charakteren mitgezittert, was war das für ein emotionales Game, was war das für ein super Kampfsystem. Nach diesem Höhenflug hatte ich natürlich eine enorm hohe Erwartunshaltung, was einen potentiellen Nachfolger betrifft...und dann passierte Phantasy Star Online.
      Natürlich habe ich mitbekommen, was für gute Bewertungen der Teil bekam und er hat ja auch eine gewisse Fangemeinde. Wenn man die Bewertungen liest oder Fans des Spiels auf die Qualitäten des Spiels anspricht, kommen meist zwei positive Aspekte des Spiels zum tragen:
      1.) Es hatte für seine Zeit eine sehr gute Optik
      2.) Es war eines der ersten Online-Rollenspiele

      Ich werde bei beiden Punkten nicht widersprechen, sind es doch auch meiner Meinung nach die positiven Aspekte des Spiels...dummerweise aber auch für mich die einzigen. Als Rollenspiel versagt PSO auf ganzer Linie.
      Die Charaktere? Uninteressant und langweilig, wie es bei Online Rollenspielen üblich ist. Und was hatten die alten Phantasy Star Teile (OK, abgesehen von Teil III) für interessante Charaktere...Alis, Nei, Chaz und andere.
      Das taktische Kampfsystem wurde durch ein Haudrauf-Kampfsystem der übelsten Sorte ausgetauscht
      Die Story ist lahm und eines Phantasy Star nicht würdig.
      Die Atmosphäre ist langweilig...abgesehen von Monsterkillen gibt’s auch kaum Abwechslung.
      Die Musik ist öde und uninspiriert
      Das Spieldesign teils haarsträubend...nachwachsende Gegner, unübersichtliche Itemverwaltung und selbst wenn man ins Menü geht, auf einen eindreschende Gegner

      Das sind ja wohl essentielle Macken, die bei einem TOP-Rollenspiel nicht vorkommen dürfen, ganz egal wie gut die Optik ist oder ob es auch einen Online-Modus gibt. Ich gebe zu, online macht es eine Weile Spaß, als Rollenspiel hat mich aber kaum eines so sehr enttäuscht wie PSO. Übrigens: Ja, Universe und Portable fand ich noch schlechter. Phantasy Star Zero hab ich bisher leider nicht gespielt, wäre das wohl eher was für mich?

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    • Also ich muss ja sagen dass ich PSO sehr spaßig fand, klar der Solomodus war kurz und von der Story her platt. Kam allerdings mit dem Kampfsystem super klar und könnte auch nicht behaupten, jemals Probleme bei der Inventar- / Itemverwaltung gehabt zu haben.

      Aber ich denke das ist wie immer eine Sache des Geschmacks :)
    • 03 SHINING FORCE NEO UND EXA

      Langsam aber sicher wird´s persönlich...;-)
      Hachja die Shining Force Reihe...neben FF Tactics und Fire Emblem meine Lieblings-Reihe an Strategie-RPG´s. Teil 1-3 auf Mega Drive und Saturn gehören zu meinen Alltime-Favoriten ever, ich liebe die Spiele einfach. Wunderschöne Optik, nette Fantasy Atmosphäre und nicht zuletzt das famose Kampfsystem begeistern auch heute noch. Im Gegensatz zu den erwähnten Strategie-RPG-Kollegen ist der Einstieg nicht so schwer, gefallene Kameraden lassen sich auch wiederbeleben und neben den Kämpfen macht es auch Spaß, in Städten zu bummeln. Grandiose Spiele, die auch heute noch ungemein motivierend und spassig sind.
      Doch was muss man als alter Shining Force Fan dann auf der PS2 erdulden? Ein peinliches Hack´n´Slay Gegurke, spielerisch und atmosphärisch Welten von den alten Teilen entfernt, das Spiel ist ohne Anspruch, Geschmack oder Liebe gemacht, wieder mal ein Beispiel, wie mit einem guten Namen versucht wird, Moneten zu machen.
      Wie schon die FF Crystal Chronicles Reihe belanglose, langweilige und schlicht überflüssige Spielchen, die den guten Namen nicht verdient haben.
      Glücklicherweise hatte ich die Games nicht gekauft, sondern nur geliehen, sonst wären die beiden wohl noch weiter oben auf der Liste...
      Ach ja, die Liste...zwei Spiele fehlen noch.
      Zwei Spiele mit grossem Namen.
      Damals sehr guten Wertungen.
      Für mich die beiden grössten Enttäuschungen in Sachen Rollenspiele und ich bereue den Kauf noch heute. Was für Drecksspiele!
      Welcher wird Platz 2 und welcher Platz 1? Schaun mer mal...
    • Nö, da war mir vorher klar, dass es nicht so der Bringer ist. Die beiden nächsten Spiele sind völlig überbewertet und deshalb so weit oben bei mir. Und natürlich, ja: Ist ja alles auch Geschmackssache. Denn auf Platz Nummer 2 ist (ich kann schon die Proteste hören...):

      2 KINGDOM HEARTS

      In den meisten Magazinen wurde Kingdom Hearts seinerzeit sehr gelobt, nur wenige Magazine wie EDGE oder Maniac hielten sich etwas zurück. Und ja, das Spiel hat ja auch eine grosse Fangemeinde. Aber: Ich hasse dieses Spiel und es ist eines der schlechtesten RPG´s, die ich jemals gespielt habe (Und ja, das waren schon eine GANZE MENGE...).
      Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Die skurille Mischung aus Disney und Square ist sehr gewagt, funktioniert aber denoch besser, als ich vorher gedacht habe. Atmosphäre und Story sind sicher keine Offenbarung, im Rahmen seiner Möglichkeiten ist beides aber schon in Ordnung. Das Drumherum ist Square-typisch sehr schön, da gibt es nix zu meckern. Auch Optik und Musik sind durchaus gut. Was ist es denn nun, was so schlecht an Kingdom Hearts ist?
      Der Rest eben. Das gesamte Spiel wirkt auf mich, als hätte ein Azubi bei Square mit einem Rollenspiel-Baukasten ein wenig herumexperimentiert, aber wie das alles zusammenpasst oder wieviele teils katastrophale Macken das Spiel hat, darauf schien kaum einer geachtet zu haben. Square sells halt, und Disney halt auch.
      Fangen wir mal mit den grössten Macken an:
      - nervige Suchaktionen und ähnliche hohle Designmacken
      - hundsmiserabel designte Shoot Em Up Sequenzen, die selbst zweitklassige NES Shooter wie eine Offenbarung wirken lassen
      - unfassbar hektisches Kampfsystem
      - teils desaströse Kameraprobleme
      - völlig überzogener Schwierigkeitsgrad
      - Zwischensequenzen NICHT Abbrechbar, oh welch ein Spass, wenn man z.B. den Drachen dank mieser Kamera nicht packt und auch beim zehnten Versuch schon wieder die gleiche Zwischensequenz sehen muss
      - wirkt überdehnt und in die Länge gezogen
      - Langweilige Schauplätze
      - kaum "Magic Moments"
      Das sind die grössten Macken, die mir derzeit einfallen. Diese spielerischen und spieldesigntechnischen Fehler haben das Spiel für mich getötet.
      Eines der überbewertesten RPG´s, die ich kenne. Wird aber wohl nur noch von einem getoppt werden...
    • Naja kommt wohl echt auf den Geschmack an(vllt auch wann man welche Spiele spielt)

      Ich würde mich nicht als KH Fan betiteln, habe aber beide auf der PS2 durchgespielt und hatte meinen Spass. Aber mal abgesehen davon, habe ich nicht sooo viele RPGs hinter mir. Vllt trübt es stark, wenn man besseres kennt. Lässt sich halt nur schwer beurteilen. :)

      Aber ich glaube in manchen Foren wärst du direkt von den Leuten zerstückelt worden, habe schon gesehen wie manche das Game hypen und die Fanbase ist ja schon gewaltig. Aber wer weis ob es nur die Disney/FF Fans sind, die das Zusammenspiel mögen. KH Games sind halt Games auf die man sich einlassen muss, sonst sind diese wirklich zu schwer(meistens macht eine kleine Einstellung in den Fähigkeiten schon einen Unterschied aus)

      Glaube bei KH 1 hatte ich damals nur den Optionalen Boss in der Wüste nicht geschafft, der mit Magic Block ect rumhantiert, aber ist auch schon zu lange her um mich da genau dran zu erinnern (Beim Eis Titanen in der Arena z.b. war ja Pur Kontern erforderlich, weil man sonst keinen dmg gemacht hat)

      Vllt müsste ich es noch mal spielen um die Punkte genauer zu betrachten, aber eines weis ich: wenn man sich bei einem Game nur auf die Technik fixiert und einem jede Kleinigkeit übel auffällt, dann kann auch kein Spielspass entstehen. Ich wette aber trotzdem, das sogar bei Lieblingsgames es hier und da Macken gibt, die man aber gerne übersieht, weil man eben ein Fan ist^^
    • Ich würde es schon fast mehr in die Adventure Ecke stellen als bei RPG. Für ein RPG hat es imo ein paar gameplay Elemente, die dann doch ehr untypisch für das genre sind, während die typischen RPG Eigenheiten größtenteils sehr kurz kommen. Da hatte imo selbst ein Mass Effect 2-3 trotz des shooter gameplays mehr typische Rollenspiel Eigenheiten. Es ist natürlich ein genre Mix, aber mit ehr geringer Rollenspiel Tendenz.

      RPG Black Sun, nicht RGB ^^


      Ja Ja, Kitsch Fehler Nr 475 .. in welche Dose muss der 1€ ?

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