Floppt hoffentlich schön.

Signed

Die Aussage hat den "Sinn", dass ich hoffe, dass Sega hier mit dem Mobile Fokus scheitert. ist ein gut aussehendes Spiel und sollte eben auf richtigen Konsolen und Handhelds erscheinen, nicht für iOS mit seinen völlig unzureichenden Steuerungsmöglichkeiten.

Also ja, ich hoffe es floppt.

Hab sogar ein iPad, aber werde definitiv keine 7,99 dafür ausgeben. Shantae war gratis, und zeigt mir mal wieder dass es eigentlich nicht auf so ein System gehört. Selbst Final Fantasy, wo man nur in 4 Richtungen laufen kann und die Kämpfe menügesteuert sind fühlt sich in den Konsolenversionen angenehmer an. Wie oft laufe ich da an nem Dorfbewohner, mit dem ich sprechen will vorbei, weil der sich bewegt, und brauche dann deutlich länger umzudrehen und ihn anzusprechen als mit nem physischen Steuerkreuz. Solche Kleinigkeiten machen schon einen Riesenunterschied.

Dann kauf dir einen Controller und gut ist.
Wenn der Entwickler es ernst meint mit seinem Spiel, dann hat er die Option mit drin

Macht keinen Sinn.
Soll ich mir mein ipad auf die Beine legen in der Bahn oder sonstwo und dann den Controller damit benutzen? Auf den Tisch? Mit nem Ständer, damits wie ein kleiner Monitor ist?

Sorry, das ist so verdammt unkomfortabel dass es absolut keine alternative zu nem Handheld oder ner normalen Konsole ist.

Deus Ex fand ich bspw auch richtig schlecht auf dem iPad, hat aber nur 89 Cent gekostet. von Baphomets Fluch gibt's ja Gott sei Dank andere Versionen, wobei sich das Genre generell ganz gut für Touch eignet.

Das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun, Spiele sollen halt für die Systeme kommen, für die sie am besten geeignet sind. Ein iOS exklusives Action-Adventure verschenkt damit schlicht das wahre Potenzial, man wird niemals optimal spielen können.

Mir bedeuten Tablets nichts für Spiele. Wenn ich schnell was unterwegs zocken möchte, dann nehme ich ein Handheld mit und muss keine solchen Kompromisse beim Gameplay eingehen. Tablets haben da einfach keinen Mehrwert abseits der speziell auf sie abgerichteten Spiele, im Gegenteil; wie bei Smartphones auch ist das wirkliche Argument für Spiele darauf, dass eben fast jeder heute sowas immer parat hat. Mit der Qualität hat das nichts zu tun, und Exklusiventwicklungen dafür sind nur ein Verlust für Geräte, die es besser handlen könnten. Am Ende wird Heroki wieder ein Spiel, bei dem man sich wünschen wird, man könne es woanders spielen. Da hat das Spiel verloren, und die Spieler, die eben nur suboptimal zocken können weil ihnen keine andere Version geboten wird.

Daher wünsche ich mir generell, dass solche Spiele auf Mobile floppen. Solange es dort keine Geräte mit angemessenen Steuerungsmöglichkeiten gibt, wie Tablet/Handheld Hybriden die sich durchsetzen, sind diese Spiele vergeudete Liebesmüh.

Was du ansprichst, sind im Grunde genommen die technischen Möglichkeiten. Das ist eindeutig nicht dasselbe. Niemand spricht nem Tablet gute Grafik ab. Aber auf Konsole wie auch PC habe ich die Wahl der Steuerung. Ich bin nie an eine miese Default Steuerung gebunden. Ebenso trifft das beim Vergleich Konsole-Handheld zu. Auch da habe ich bei beiden dieselbe Spielqualität, egal ob die Grafik leidet. Ich würde jederzeit Fallout 4 auf der Vita zocken.

Bei Tablets sind wie ich bereits gesagt habe die Möglichkeiten eben nicht gegeben. Du kannst die externe Steuergeräte anklemmen, aber bist dann in der Mobilität beschränkt; der eigentliche sinn der Systeme. Wenn du es so zuhause spielen willst und das Tablet als Monitor nutzt, dann hast du eben bloß ein Konsolen/PC Erlebnis mit extrem kleinen Screen. Auch nicht dolle, auch da denkt man sich halt sofort, dass es doch angenehmer auf nem echten Heimsystem wäre.

Sorry, das ist in meinen Augen kein Argument. Gerade wo du sonst immer stark argumentierst wunder ich mich über diese recht weit hergeholten Ausführungen.

Was du natürlich so empfinden kannst ist, dass es etwas positives ist, wenn bessere Spiele auf Mobile entstehen. Für mich ist es etwas negatives; Tablets und Smartphones sind imo minderwertige Spielplattformen durch mangelhafte Steuerung. Alle alternativen sind halbgare Workarounds, die noch immer Einschränkungen mit sich bringen, die man bei echten Konsolen-, PC- oder Handheld-Games nicht hat.
Mobile soll schön für simple Shovelware bleiben. Mehr ist erst angemessen, wenn Möglichkeiten zur guten Steuerung in die Geräte eingebaut werden. Bisher hat sich so etwas nunmal nicht durchgesetzt, und so lange ist jedes gute Exklusivspiel dort eine Verschwendung für mich.

Wenn du dir meine Argumentation zur PSP anschaust (nein, ich erwarte nicht dass du neXGam durchforstest ;)), dann ist sie für mich gerade deshalb cool gewesen, weil sie praktisch eine PS2 zum mitnehmen ist. Der zweite Analogstick hat in der Tat sehr gefehlt, und dadurch (Achtung, jetzt kommts:) manche Spiele in meinen Augen unzumutbar gemacht. Auch ein hochgelobtes MGS: Peace Walker.
Was ich von einem Handheld wil, ist tatsächlich dieselbe Spielerfahrung wie zuhause. Dass das heute nicht mehr gefragt ist, sehe ich an den geringeren Verkaufszahlen von PSP und Vita verglichen mit DS und 3DS; bei vorangegangenen Handhelds hingegen hatte ich generell nicht das Gefühl, das Spiele künstlich vereinfacht wurden. GB & co haben schon damals versucht, das Konsolenerlebnis in die Westentasche zu bringen, beschränkt nur durch leistungsschwache Hardware.
Das ist ein Grund, warum mir die Sony Handhelds nach dem GBA viel näher wurden als die Nintendo Geräte, weil Big N versucht hat, Handhelds für andersartige Games zu nutzen.


Nun ist es richtig, dass natürlich eine Konsole nicht "ab Werk" mit allen Controllervarianten ausgeliefert wird. Ebensowenig ein PC. Aber ich kann sie mir doch optional anschaffen, und die Geräte sind entsprechend gestaltet. Eine Konsole bietet von vorneherein durch ihren Platz unter dem TV, ohne portabel sein zu müssen den Vorteil, dass bspw auch Gitarren, Tanzmatten oder Motion Controls ihr offen stehen. Selbst USB Tastatur und Maus werden seit der PS2 bspw von Sony Systemen unterstützt; dass dies in den Spielen seltenst berücksichtigt wird ist ein Ärgernis. Schließe ich diese an, so entstehen mir keine Nachteile in der Handhabung, keine Einschränkungen dadurch, dass das Grundgerät ursprünglich garnicht dafür vorgesehen war.

Wenn ich nun auf iOS eine alternative Steuerung haben möchte läuft es leider auf Workarounds hinaus. Ein ipad oder iphone hat nicht die Steuerelemente bspw einer Vita, also wird es nicht ab Werk dieselbe Qualität bei der Steuerung bieten. Nutze ich wiederrum ein Pad, geht mir die Portabilität flöten, wodurch das als Alternative für unterwegs ausfällt. Es heißt: Entweder portabel, oder optimal spielbar.

Spiele ich iOS Games zuhause (was ich tue, ich spiele die wenigen iOS Games, die ich spiele nur daheim) kann ich es entweder mit dem Tablet als Screen und nem Pad spielen; womit eben der Nachteil bleibt, einen Miniscreen zu haben; oder eventuell das Bild auf nen TV zu übertragen (habe ich noch nie versucht), wo ich wiederrum befürchte, dass einerseits das Bild nicht besonders gut, weil nicht in passender Auflösung ist, und andererseits das iPad trotzdem (weil ja nicht primär Spielzeug) noch zwischendurch das Benutzen des Touchscreens bedarf. Sei es, um kurz das Chatfenster aufzurufen, oder irgendeine Systemmeldung wegzuklicken. Das OS ist ja nicht auf ne Padsteuerung ausgelegt. Daher bleibt auch in diesem Szenario ein Gerät, dass der Konsole oder dem PC nicht ebenbürtig ist.

Letzten Endes ist doch das ausschlaggebende, dass Games nur eine Nebenfunktion sind. Wie heißt es so schön? Jack of all trades, master of none. Für viele Dinge, die mich nicht so sehr interessieren kann das ipad mir einen PC ersetzen. Für Spiele, eben ein Hobby mit dem ich mich wirklich beschäftige gibt es keine Situation, in der es die erste Wahl wäre. Unterwegs eignet sich ein Handheld besser, zuhause hat man bei ner Konsole oder nem PC das "rundere" Erlebnis.
Was mich zur grundlegenden Frage bringt: Warum? Wo liegt der Sinn darin, sich über ein Spiel zu freuen, dass nun exklusiv für iOS erscheint, aber mit ziemlicher Sicherheit auf Konsole oder Handheld besser spielbar wäre? Ich möchte doch das Game so gut wie möglich gesnießen können. Wir reden hier auch nicht von auch für iOS, wir reden von Exklusivität. Da erscheint iOS wie ein Korsett, in das so ein Spiel hineingezwängt werden muss.
Für den Hersteller macht es Sinn, für iOS zu entwickeln, keine Frage. Aber für den ist ja auch nicht die zu erwartende Qualität das höchste Ziel, sondern der Umsatz. Ich als Spieler kann da andere Anforderungen stellen. Wo würde mir das Game am meisten Spaß machen? Wo am wenigsten?

Es gibt natürlich Genres, die sich für Touch Devices anbieten. Adventures wie eben Baphomets Fluch oder Grim Fandango. Eventuell auch Baldur's Gate. Rundenstrategie. Aber das ist eine beschränkte Auswahl bei den klassischen Genres, und das meiste ist nur mit Abstrichen umsetzbar. Selbst Nintendo hat Zelda für die touchgesteuerten DS Auftritte inhaltlich stark vereinfachen müssen, weil die Nachteile dieser Steuerung sonst wohl nicht ausgleichbar gewesen wären. Gerade dieser Firma traut man ja dabei das beste vom besten zu, aber sie sind den Kompromiss eingegangen.

Ein iOS exklusives Action Adventure ist ebenso makaber wie ein Konsolenexklusives Point'n Click Adventure oder ein PC-only-Lightgun Shooter. Man versteift sich ausschließlich auf die Plattform, die nur bedingt geeignet ist.

iOS ist natürlich kein einheitliches System. Nur leider gibt es von Apple noch keine OUYA, und sie produzieren auch keine Handhelds. Damit sind die Optionen begrenzter als bei Android.

amazon.de/Wikipad-Controller-A…ywords=Android+Controller

Kundenreview:

Gibbet auch sowas, btw. Ice-Man hatte eine ganz besonders schöne "Clip-On" Lösung im Stile dieser 3DS-Erweiterung (nochn analogstick) gepostet, ich find's aber nicht grad

Der "Portabilitätsaspekt" in deiner Argumentation geht mir persönlich etwas zu weit, bin aber auch eigen: Ich würde niemals einen lieben und teuren Handheld in der Hosen/Jackentasche spazieren führen, immer im extra-dickgepolsterten case im Rucksack. Insofern ist das Argument imo nicht 100%ig stichhaltig, solcherlei Erweiterungen würden die Sache generell unmobil machen.

Schon allein die Angst vor Display-Kratzern, nenee. Du hattest doch vor Jahren mal tierisch Glück, weil Dir deine PSP aus der Jackentasche gefallen war, und sie im Nachgang im Fundbüro abgegeben wurde oder?

Und selbst wenn das Argument gälte: Rechte Jackentasche Smartphone, linke Tasche (eventuell sogar clever zusammenfaltbar, wie mein olles Sennheiser Headphone-Gestänge) Controller-Addon; so what?

Ich habe meine Vita auch in ner dicken Hülle.
Der Aspekt Tragbarkeit leidet nicht so sehr darunter, den Kram transportieren zu müssen, sondern beim Spielen zwei separate Teile zu haben. Clip-on-Lösungen finde ich wiederrum eher wenig vertrauenswürdig.

Dieses Wikipad ist da schon mehr mein Ding, aber dürfte bei dem Preis sehr schwachbrüstig sein. Und Heroki kommt ja nicht für Android.^^

ionaudio.com/products/details/icade

Hätte ich mit mal beinahe nur für Metal Slug 3 zugelegt. K. A. ob Heroki Bluetooth-Controller unterstützt.