Elite-Macher David Braben: "Gebrauchtmarkt vernichtet Spiele für Einzelspieler"

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    • @ Trikerider

      Sagen wir stattdessen ein Vielfaches der früheren Konsolen und gehen ein Bier trinken :D

      Nachtrag @ Funkuchen

      Das Dante Beispiel ist sogar von daher noch passender: Ich finde Dantes Inferno wesentlich besser als God of War III, da mich dieser Titel ziemlich enttäuschte. Hätte ich aber durch den fragwürdigen Releasezeitpunt nicht gekauft würde ichs nicht wissen. Auswahl ist zwar schön, aber hat nicht nur Vorteile finde ich. Inzwischen würde ich mich jedenfalls FAST mehr auf Dante II, als auf GoW IV freuen. Warum nur fast? Weil Dante II definitiv gebraucht gekauft wird, ohne wenn und aber, EA kommt mir nie mehr neu ins Haus.

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    • Sakutoru schrieb:

      Es ist einfach was anderes als etwa vor 10-15 Jahren als man noch von "Meilensteinen" sprechen konnte.
      Heute gibt es einfach viel größere Konkurrenz, war damals ein HL der unangefochtene Egoshooter, hat man heute fast ein Dutzend alternativen, selbst in den Unterkategorien wie etwa bei WWII shooter gibt es mehr als nur den einen, wie etwa damals Medal of Honor. Ich finde hier werden einige Dinge grundlegend verkannt, es ist nicht der Käufer und sein kauf-habit der ein Problem darstellt sondern die Publisher sind ihr eigenes Problem, mit ihren Erwartungen und und und Meiner Meinung nach würde der generelle Absatz ohne den Gebrauchtmarkt deutlich niedrieger ausfallen als mit. Wie würde nur der Automarkt aussehen ohne den Gebrauchtmarkt?
      Jetzt macht uns die Genrevielfalt und Spieleauswahl die heißgeliebten Meilensteine kaputt. :whistling: In Zukunft werden wir begrenzen, was Entwickler tun dürfen, damit die Wahl nicht so schwer fällt.


      Wieso sollte die Automobilbrance auf den Gebrauchtmarkt verzichten. Genau dort ist die Inzahlungnahme von Gebrauchtwagen doch Gang und Gebe. Teil fast jeden Autokaufs. Und Autos kosten mehrere 1000 Euro. Ein Spiel geht von kostenlos bis ca 80 Euro für eine Special Edition. Das sind völlig andere Welten.
      PSNID/NINID/Steam: crewmate

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    • @ Black Sun

      Guck dir doch alleine EA an, die haben derartig viele Entwickler unter sich vereint, das ich persönlich völlig den Überblick verloren habe. Vielleicht gabs früher sogar mehr Publisher, keine Ahnung, aber die haben dann auch nur wenige Spiele gehabt und nicht alleine jedes Genre abgedeckt.
      Seit Videospiele massentauglich wurden, wurde jedenfalls alles etwas zu groß und zu viele gerieten in Goldgräberstimmung. Jetzt, wo viele nach Gold schürfen, geht das Gemaule über die letztlich doch begrenzten Vorräte ja los und man möchte ernsthaft den Gebrauchtmarkt, seit jeher essenzieller Bestandteil dieses Hobbies, kaputtmachen.

      Es gibt genügend die seit 10, 20 oder 30 Jahren zocken und sammeln und plötzlich kommen irgendwelche Managerpimpfe an und beschimpfen diese Gamer, die halt auch gern was gebrauchtes kaufen, als Diebe und vergleichen sie mit Raubkopierern. Ihre Leidenschaft schadet jetzt auf einmal ihrem Hobby. Und das in Zeiten wo die Konsolen und die Spiele sich blendend verkaufen.

      Beispiel Mirrors Edge: EA redet echt von einem wirtschaftlichen Flop, bei 2 Millionen Verkäufen von einem PARCOUR Spiel. Man macht ein Spiel zu einer absoluten Nischensportart mit einem absoluten Nischengameplay und redet bei 2 Millionen verkauften Einheiten von nem Flop, da hört man das Klatschen meiner Hand an meinem Kopf bundesweit wenn ich sowas lesen muss

      @ Crewmate

      Ein Spiel geht von kostenlos bis ca 80 Euro für eine Special Edition. Das sind völlig andere Welten.


      Autos habe ich eines, Spiele mehr als 440. Das sind völlig andere Welten ;)
      Nebenbei: Autos habe ich noch nie neu gekauft, Spiele dagegen relativ häufig.

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    • Warum nicht Anti-Gebrauchtwaren-Spots drehen, die bei jedem Laden des Spiels unabbrechbar gezeigt werden:

      "Die schädliche Verbreitung von Gebrauchtspielen schadet der Spieleindustrie - auch in Deutschland! Doch die Täter sind im Geschäft nicht anonym...."
      "Ich hab die Zukunft nicht gewollt!
      Ich war für alles offen!
      Ich trinke ja nicht, weil's mich schmeckt, Herr Doktor,
      ich bin einfach lieber besoffen!" - Heinz Rudolf Kunze

      "Für Heuchelei gibt's Geld genug. Wahrheit geht betteln." - Martin Luther
    • Funkuchen schrieb:

      Ignorama schrieb:

      @ Funkuchen

      Womit wir wieder beim Thema wären: Weniger Publisher und Developer braucht das Land.


      Du möchtest also noch mehr Call of Duty und Battlefields aufm Markt sehen? ^^


      Ich denke es geht im speziell um die Mainstream-Publisher ;) Sowas wie Rising Star Games darf gerne bleiben. Aber an Großen haben wir neben Sony/MS/Nintendo alleine EA, Namco Bandai, Konami, Capcom, Square Enix, Activision, Bethesda, Atari, Ubi Soft, Take Two, THQ, Sega, Warner, Disney, Universal, Atlus und LucasArts. Zu SNES Zeiten waren es (in Europa) grade mal Konami, Capcom, Ocean, Mindscape, Acclaim, Infogrames und Sunsoft die ne relevante Größe hatten. Heute große wie Sony, THQ, Ubi und EA gab es zwar, die hatten aber nicht grade viele Titel am Start.
    • THQ und was von Atari übrig ist, ist nicht mehr wirklich groß. Die sind eher Mittelstand.
      Selbst SEGA kann sich kaum mit EA, ActiBlizz und Ubisoft messen.

      Ignorama schrieb:

      Nein, denn EA und Activision sollen ja weg. Und von mir aus soll es EIN Battleduty geben. Wer weiß, vielleicht fangen die Battledutianer mit ihrem Geld was sinnvolles an und kaufen sogar mal gute Spiele. Frommer Wunsch, aber man soll die Hoffnung niemals aufgeben

      Genau wie sich der Musikgeschmack bessern wird, sobald Justin Bieber und die Black Eye Peas zusammen tun.
      (kp, schlagt ne bessere Kombo vor)
      PSNID/NINID/Steam: crewmate
    • RedXIV schrieb:

      Braben denkt, dass die Preise für Neuware sogar fallen könnten, wenn die Leute ihre Spiele behalten und so nicht zum Wachsen des Gebrauchtmarktes beitragen würden.[/url]


      Ja, ich kann mir richtig gut vorstellen, daß Activision, EA und Ubisoft bei steigender Nachfrage ihre Produkte billiger anbieten...
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