Aktuelle Kickstarter Projekte

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    • @ LarsVegas: Ja, aber du trägst eben dazu bei dass es ÜBERHAUPT gemacht wird. Aus dem Grund habe ich mich nicht bei Double Fine beteiligt, weil das eh zustande kommt und ich nicht glaube, dass man mit unglaublich viel mehr Geld unglaublich viel mehr bekommt.

      Ich weiß auch nicht, warum viele jetzt schon über die "Heuler" reden. Wer bei so einem Projekt heult, hat es eh nicht anders verdient, denn es ist doch ein eigenes Risiko, sich zu beteiligen, bei einer Sache, die noch nicht entwickelt wurde. Aber der Weg ist direkter, man entscheidet teilweise mit, man ist nah an der Entwicklung dran. Das sehe ich positiv.

      Wer das nicht mag, der wartet einfach jedes Mal ab und kauft das Produkt, wenn es denn mal da ist. Aber wenn jeder so reagieren würde, dann kommt auch nichts zu stande. Das ist ja gerade der Reiz: Es ist ein gewisser Gradmesser da, zu sagen, DAS lohnt sich, DAS will ich unterstützen.

      Anders ein Publisher: Der macht Werbung, der stellt Kampagnen, der kann aber auch ein Projekt in den Sand schießen, weil es nicht massenkompatibel ist, weil er das Risiko tragen muss - gegenüber Finanzinvestoren, Aktionären und Co. Spieler? Naja, wenns sein muss, salopp gesagt. ;)

      Wenn ich schon wieder so einen Bullshit höre, dass sich MW3 im März 2012 langsamer verkauft hat, als Black Ops nach gleicher Zeit und das an den Casual-Gamern liegt, die mit ihrer Konsole nicht mehr so viel spielen, dann bekomme ich das kotzen. Es wird nur noch ein "Produkt" entwickelt, was funktionieren muss, auf individuelle Projekte wird überhaupt nicht eingegangen.

      Und hier hat Kickstarter, gerade im Independent-Bereich Chancen, Projekte zu realisieren, die vielleicht im ersten Moment nicht unbedingt als "Kracher" gelten. Fragt mal im Mainstream rum, wer alles einen Wasteland-Nachfolger will. In meinem Bekanntenkreis kennt das keine Sau!

      Aber über Kickstarter kann man eine Masse an Gleichgesinnten treffen, die teilweise recht "freakig" sind, sich aber an der Entwicklung beteiligen wollen. Und da sehe ich schon Chancen, Dinge zu finanzieren, die man sonst nicht gebacken bekommen hätte.

      Klar kann da Schrott rauskommen. Aber das kann mir dann im Prinzip auch "regulär" passieren, wenn ich ein Duke Nukem Forever vorbestelle oder ich einfach eine ganz andere Erwatungshaltung habe.

      Von daher würde ich die Entwicklung doch erst einmal abwarten, es gibt auf Kickstarter im Videospielbereich bis jetzt so oder so keine "Erfahrung". Die gab es bis jetzt nur bei Independent-Projekten wie eben Pier Solar oder anderen Spielen, die über eine Vorfinanzierung getragen wurden.

      Derweil gibt es oft auf individuelle Boni, die ein "Nachkaufen" für "Non-Supporter" uninteressanter machen (z.B. Nennung im Booklet, eigener Charakter im Spiel, Mitkonzeption beim Missionsaufbau etc.).

      Also ich finde das alles schon sehr interessant und so lange einem persönlich der Mehrwert entgegenkommt, ist das doch völlig in Ordnung. Wie gesagt: Wer heult, soll heulen. Darüber müssen WIR uns doch aber keine Gedanken machen. :)
    • BUZZ schrieb:

      Dafür hat man aber auch unter Umständen recht großes Mitspracherecht. Gerade bei Shadowrun Returns, bisher das einzige Projekt das ich unterstütze, sehe ich das. Die Backer dürfen entscheiden welche Stadt als zweiter Schauplatz dienen wird, lautstark wurde ein Linuxport gefordert, der kommt jetzt auch. Viele wollten auch ne boxed Version des Spiels, die wird ab nem gewissen Betrag nun auch angeboten. Das nächste stretch goal sollte eine Backer only Mission werden, quasi exklusiver DLC, wo sich so ziemlich die Mehrheit gegen ausgesprochen hat und auch darauf wird mit dem nächsten Update eingegangen.
      Bei ner simplen Vorbestellung wäre dem Spieler das nicht möglich.

      So lange die Leute genug Zahlen bauen die dir auch ein Einhorn ins Spiel oder liefern es dir an die Haustür.

      Ich will nicht jeden als blöd darstellen, der vorab zahlt. Persönlich würde ich es aber nicht machen, weil ich eben gar nicht weiß für was ich da am Ende bezahle. Alles was ich habe ist ein grobes Konzept eines Spiels und die Hoffnung, dass es am Ende meinen Vorstellungen entspricht. Finde ich schon interessant, wie viele Leute da bereit sind zwei- bis dreistellige Beträge für so etwas rauszuhauen ...

      Denk mal drüber nach wie sich alles entwickelt. Es ist mittlerweile wirklich so weit, dass wir Spiele selbst finanzieren müssen - vorab. Und das zeigt eigentlich nur in welch einem desolaten Zustand die ganze Videospiel-Industrie ist. Da muss ich nicht noch Kohle reinbuttern.
    • Das System, dass die Fans sich an der Finanzierung gewünschter Projekte beteiligen, finde ich auch gar nicht mal schlecht. Im Gegenteil, das kann was werden. Aber solange man denen quasi mit Bezahlung einen Persilschein in die Hand drückt und kein nachvollziehbares Controlling/Reporting zwingend zwischengeschaltet ist, sind mir solche Aktionen mehr als suspekt. Ich spende ja auch kein Geld an irgendwelche sozialen Vereine bei denen mir nur der Werbebeauftragte bekannt vorkommt und irgendwie sympatisch ist, weil er in der Vergangenheit mal positiv aufgefallen ist und von seinem Ruf zehrt.
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • @ Pandemonium: Aber du "spendest" doch nicht. Du erhälst, wenn das Projekt gestartet wird, am Ende eine Gegenleistung. Klar weißt du nicht, ob sie "gut" wird. Das ist dein Risiko. Aber zumindest gibt es Alphas und Betas, die die Unterstützer bekommen können.

      Du glaubst ja auch nicht, dass du aus den Geschäftsberichten von EA und Co. mehr "Transparenz" rauslesen kannst, oder? ;)

      Ich mein: Wenn ein Projekt wirklich GROSS wird, was bis jetzt kaum der Fall war und im Videospielbereich schon mal gar nicht, dann könnte man sich überlegen, eine Kostenaufstellung zu fordern. Aber nachprüfen kann es eigentlich nur ein Teil, der wirklich Ahnung hat, was die Finanzierung eines Videospiels kostet.

      Um mal andere Beispiele zu nehmen: Ich habe letztens einen Zombie-Kurzfilm unterstützt (nur wens interessiert) und es wurden 5.000 Euro benötigt und es wurden sogar 7.000 Euro eingenommen. Aus internen Quellen (ich kenne einen Schauspieler) weiß ich, dass das Geld im Endeffekt nicht gereicht hat. Man hat am Ende für umsonst gearbeitet und hofft, dass der Film erfolgreich sein wird und man sodurch an neue Aufträge kommt. Das mag jetzt in der Filmbranche anders sein, aber ich glaube auch nicht, dass aus jedem Kickstarter-Projekt Millionäre rauskommen.

      Ein Tim Schafer kann auch auf herkömmlichem Weg seinen Lebensunterhalt finanzieren. Dass auch nicht jedes Projekt in diese Bereiche vordringt, sollte klar sein. Aber die Entwicklung eines solchen Spiels ist halt auch manchmal teurer, als man im ersten Moment denkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Flat Eric ()

    • Flat Eric schrieb:

      @ Pandemonium: Aber du "spendest" doch nicht. Du erhälst, wenn das Projekt gestartet wird, eine Gegenleistung.


      Ob es die erwartete Gegenleistung gibt steht doch gar nicht fest. Du kannst nur hoffen, dass sich dein 'Spendenempfänger' auch nach dem erfolgreichen Geldeinsammeln noch genügend Mühe gibt ;)

      Du glaubst ja auch nicht, dass du aus den Geschäftsberichten von EA und Co. mehr "Transparenz" rauslesen kannst, oder? ;)


      Das stimmt schon. Allerdings gibt es dafür Jahresabschlussprüfer, Steuerprüfer und sonstige, die einem Konzern auf die Finger schauen. Und einzelne Projekte sind garantiert bis ins kleinste Detail controlled, da macht keiner etwas mit dem Budget, was nicht vorher genau festgelegt wurde. Wie schon geschrieben, genau da sehe ich den Vorteil eines Publishers (z.B. EA), der ein Projekt genau überwacht.

      Ich mein: Wenn ein Projekt wirklich GROSS wird, was bis jetzt kaum der Fall war und im Videospielbereich schon mal gar nicht, dann könnte man sich überlegen, eine Kostenaufstellung


      Ich meine: Wenn einer Betrag x für sein Projekt veranschlagt und am Ende das fünf- oder sechsfache davon einsammelt, dann ist das Projekt auf jeden Fall groß genug, um eine detaillierte Geldverwendung zu veröffentlichen, anstatt ein paar warme Versprechungen :lol:
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • Wartens wir einfach mal ab. :) So überbezahlte Millionenprojekte unterstütze ich so oder so nicht. Das machen ja genug. :lol:

      Aber wenn sich EA-Vorstände das Geld in die Taschen scheffeln und mit dem Produkt an sich nix am Hut haben, dann ists mir schon lieber, direkt jemanden zu unterstützen. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flat Eric ()

    • Nochmal: Wenn ein Produkt zu 400% finanziert wird, statt zu 100%, dann ist das Quatsch, weil sich die Person sicherlich nicht ausreichend Gedanken gemacht hat, was sie mit dem Mehrwert macht. Aber das ist halt auch Glück: Keiner der GROSSEN Publisher will Adventures machen. Es gäbe keinen Markt. Außer Deutschland. :tooth:
    • Davon abgesehen, weißt du doch im Grunde gar nicht, wo bei einem Kickstarter-Projekt diese 100% liegen. Kontrolliert doch keiner. Wer sagt, dass der veranschlagte Betrag X auch tatsächlich diesen notwendigen 100% entsprechen. Woher weißt du, dass nicht schon da großzügig aufgerundet wurde? Oder woher weißt du, dass Hülsbeck sein Projekt nicht schon anderweitig durchfinanziert hatte, und jetzt den Kickstarter-Hype-Zug nutzt, um die nächste Urlaubsreise zu finanzieren? Kontrolliert doch keiner.

      Und das ist auch das einzige, was ich an diesem System auszusetzen habe. Ansonsten finde ich die Idee auch gut ^^
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • Pandemonium schrieb:


      Oder woher weißt du, dass Hülsbeck sein Projekt nicht schon anderweitig durchfinanziert hatte, und jetzt den Kickstarter-Hype-Zug nutzt, um die nächste Urlaubsreise zu finanzieren? Kontrolliert doch keiner.


      Ja warum soll er denn von dem Geld NICHT in den Urlaub oder sich eine goldene Nase verdienen, wenn ich nachher für 38 Euro ein saugeil-abgemischten Turrican-Soundtrack bekomme? :lol:

      EA verdient an JEDEM Spiel, wenn sie über die Gewinnspanne gekommen sind, die Schütten höchstens Renditen an die Aktionäre.

      Es sagt doch niemand, dass die bei Kickstarter alle nur kostendeckend arbeiten... Wenn es dir nicht paßt, dass jemand intransparent mit deinem Geld arbeitet oder auch nicht, dann machste halt nicht mit. Ist ja auch überhaupt kein Problem. Tim Schafer sieht von mir so oder so kein Geld, weil ich denk, er hat schon genug eingesammelt. Trotzdem bekommst du im Endeffekt ein $15 DL DRM-free Adventure. Und kannst eventuell noch hoffen, dass es "besser" wird. Ich mein, die Erwartungen steigen natürlich auch, das ist klar.

      Mein Cousin hat letztensn einen Kurzfilm "crowdgefunded". Auf seine Gage musste er verzichten, weil das Geld im Endeffekt nicht gereicht hat. Ich denke, es gibt auch den umgekehrten Fall, dass man sich verkalkuliert und am Ende "mehr arbeiten" muss, als man erwartet hat.

      Aber ich denke, wir brauchen uns jetzt auch nicht weiter wiederholen, denn ich denke, die Standpunkte sind eh klar. ;) Warten wir ab.
    • Flat Eric schrieb:

      Ja warum soll er denn von dem Geld NICHT in den Urlaub oder sich eine goldene Nase verdienen, wenn ich nachher für 38 Euro ein saugeil-abgemischten Turrican-Soundtrack bekomme? :lol:


      Aus einem einfachen Grund: Weil ich bzw. die Geldspender für ihn das unternehmerische Risiko übernommen haben. Die Geldgeber haben ein Projekt finanziert und seinen Urlaub oder sein Privatvergnügen.

      EA verdient an JEDEM Spiel, wenn sie über die Gewinnspanne gekommen sind, die Schütten höchstens Renditen an die Aktionäre.


      Was auch korrekt ist, weil EA und die Aktionäre auch das unternehmerische Risiko tragen. Ich als EA-Spiel-Käufer habe überhaupt kein Risiko. Ich kaufe ein Produkt erst, wenn es im Laden steht, ich muss mich erst dann entscheiden. So machen wir das immer und überall im täglichen Leben. Die Unternehmen tragen das Risiko und haben gleichzeitig auch die Chance auf Gewinn.

      Die Kickstarter-Projekte sind aber zu 100% oder noch darüber hinaus fremdfinanziert, ohne jegliche Sicherheiten für die Geldgeber und ohne jegliche Aufsicht und Kontrolle. Kein Kreditinstitut der Welt würde ein Unternehmen zu 100% mit Kredit finanzieren, ohne sich Sicherheiten geben oder die Bücher vorlegen zu lassen. Aber die Kickstart-Unterstützer vergeben reihenweise Blankokredite und tragen damit das unternehmerische Risiko, darüber hinaus ist es ihnen auch egal, wer, wann, was mit ihrem Geld macht und hoffen einfach nur das Beste. Das ist das Paradies für jeden Unternehmer, ihr wahrgewordener feuchter Traum. Für mich ist das ganze einfach nur absurd.
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • Ja, ich finde die Argumentation auch absurd. Als wenn ein Kickstarter selbst kein Risiko tragen würde und mit dem Geld NUR in den Urlaub gehen würde. Da geht man, wie so oft, mal wieder vom schlechten Menschenbild aus, das gern über die Medien kolpotiert wird. Gibt es. Fällt aber auf, wenn tausende Leute am Ende einen schlechten Gegenwert erhalten. Dann machen die das einmal - und nie wieder. :wacko: Oder geht es hier um DEIN Risiko? Beteiligst dich doch eh nicht, also lass den Leuten doch ihren Spaß. :)

      Btw: Ohne solche Projekte wären Spiele wie Pier Solar oder Pandora nie entstanden. Warum geht hier kein Unternehmen ein Risiko ein, wenn man sich doch anscheinend mit Millionen Euro die Taschen vollschlagen lassen kann? Das ist überspitzt formuliert, aber es ist schon etwas absurd hier eine Geldgrube zu skizzieren, nur weil ein Tim Schafer hier einen Hype kreiert hat. Aber wie gesagt: was sollen wir noch drüber diskutieren? :) Ich finde es interessant und beteilige mich in eigenem ermessen, du findest es absurd. Klasse. Das können wir jetzt festhalten und gut ist. Mehr wird uns die Zeit zeigen.
    • Pandemonium schrieb:

      Flat Eric schrieb:

      Ja warum soll er denn von dem Geld NICHT in den Urlaub oder sich eine goldene Nase verdienen, wenn ich nachher für 38 Euro ein saugeil-abgemischten Turrican-Soundtrack bekomme? :lol:


      Aus einem einfachen Grund: Weil ich bzw. die Geldspender für ihn das unternehmerische Risiko übernommen haben. Die Geldgeber haben ein Projekt finanziert und seinen Urlaub oder sein Privatvergnügen.

      EA verdient an JEDEM Spiel, wenn sie über die Gewinnspanne gekommen sind, die Schütten höchstens Renditen an die Aktionäre.


      Was auch korrekt ist, weil EA und die Aktionäre auch das unternehmerische Risiko tragen. Ich als EA-Spiel-Käufer habe überhaupt kein Risiko. Ich kaufe ein Produkt erst, wenn es im Laden steht, ich muss mich erst dann entscheiden. So machen wir das immer und überall im täglichen Leben. Die Unternehmen tragen das Risiko und haben gleichzeitig auch die Chance auf Gewinn.

      Die Kickstarter-Projekte sind aber zu 100% oder noch darüber hinaus fremdfinanziert, ohne jegliche Sicherheiten für die Geldgeber und ohne jegliche Aufsicht und Kontrolle. Kein Kreditinstitut der Welt würde ein Unternehmen zu 100% mit Kredit finanzieren, ohne sich Sicherheiten geben oder die Bücher vorlegen zu lassen. Aber die Kickstart-Unterstützer vergeben reihenweise Blankokredite und tragen damit das unternehmerische Risiko, darüber hinaus ist es ihnen auch egal, wer, wann, was mit ihrem Geld macht und hoffen einfach nur das Beste. Das ist das Paradies für jeden Unternehmer, ihr wahrgewordener feuchter Traum. Für mich ist das ganze einfach nur absurd.

      Wer hindert dich denn daran, das Spiel erst im Laden zu kaufen?
      Und wer zwingt dich, dich an einem Kickstarter Projekt zu beteiligen und warum zeigst du den nicht wegen Nötigung an?
      PSNID/NINID/Steam: crewmate

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crewmate ()

    • Sehe ich auch so. Oder welcher US-Publisher hätte ein neues Adventure im "alten Stil" gewagt? Die Überfinanzierung vom Projekt finde ich persönlich nicht gut, aber es zeigt: Die Leute WOLLEN etwas, was sie auf dem herkömmlichen Markt nicht bekommen.

      Genauso Wasteland! Und wenn jetzt jemand sagt, das würde auch ein Publisher umsetzen (und nein, die sind natürlich nicht böse, haben aber etwas andere Ziele), dann kommt oft so Murks wie Shadowrun (Xbox) oder Syndicate raus. Kann natürlich auch so laufen wie bei Fallout 3, aber ich kenne auch Leute, die hätten sich ein Fallout 3 im "alten Design" gewünscht. Siehe auch Baphomets Fluch 2.5, wobei das ja rein kostenlos war.

      So einen Murks will man als Nischenfan nicht. Eine andere Lösung für so ein Projekt wäre natürlich ein Independent-Game auf der herkömmlichen Wege. Siehe Sturmwind oder GunLord. Oder nur digital PSN/XBL... Dann aber mit dicken Lizenzgebühren (AFAIK sind diese im fünfstelligen Bereich für die reine Einstellung und Vermarktung).

      Sorry btw: Ich schreibe zu viel. Bitte drüberlesen, ich wiederhole mich ja sowieso ständig. 8) Aber: Ich will kein Kickstarter-Strafverteidiger sein. Finde nur die Entwicklung interessant und habe bisher halt auch nur gute Erfahrungen mit Vorfinanzierungen gemacht. Kann sich ja auch ändern, wer weiß? ;)

      @ muschiklopfer: Ich habe mal gehört, unter 10 Mio ist absolut nichts drin...

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    • Wobei es mehr als genug kleine Publisher gibt, die eben diese Nischen bedienen. Paradox haut ein Hardcore-Strategiespiel nach dem anderen raus und scheint damit höchst erfolgreich zu sein. Stardock mach PC-only Zeuchs. Legend of Grimmrock und Torchlight sind ebenfalls sehr gut angekommen und zumindest letzteres hat im nachhinein problemlos einen Publisher für eine Disc-Version gefunden. Oder auch Daedalic Games die ihre Adventures selbst finanzieren und dann publishen. Spiderweb Games mit seiner Avernum/Geneforce/Avadon-Reihe oder der Evochron-Macher sind weitere prominente Beispiele.

      Und im Endeffekt werden diese ganzen crowdfunded-games allesamt auch nicht aufwändiger werden. Es wird auf einfache 3D-Looks oder 2D-Grafik hinauslaufen. Mit 2-3 Millionen macht man einem Battlefield oder Uncharted halt keine Konkurrenz.

      EDIT: Und hier müssen die Publisher halt mal ihre Vertriebsmodelle überdenken. Warum nicht mal mehr kleine Projekte mit beschränktem Budget und weniger Personal ausprobieren? Für die Kosten eines Battlefields könnte man 20 solcher Spiele entwickeln. Die Leute alter Studios sind doch bei EA teilweise noch vorhanden. Warum nicht davon zehren? Warum immer nur die Mega-Mainstream-Projekte machen?

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