[PS4/XBO/360/PS3/PC] Sleeping Dogs - bald auch als 'Definitive Edition'

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    • Leider hat sich das Spiel bis jetzt nur 300.000 weltweit verkauft. Es ist interessant zu lesen, dass viele Zocker, sich aufgrund des posiiven Feedbacks zum Kauf überzeugen liessen und vom Spiel begeistert sind. Das Image des GTA Clons steckt einfach bei vielen in den Köpfen, wenn sie es jedoch angespielt haben, ist es für viele ein Überraschungshit.

      Sehr schade um die Verkaufszahlen, denn bei dem Spiel merkt man deutlich die Liebe zum Detail.
      Schlägt man einem Passanten eine Coladose aus der Hand, landet diese auf dem Boden und versprüht eine Mini-Fontaine.
      Besucht man den Karaoke Club morgens, ist dieser komplett leer, bis auf die Mitarbeiter,die ihrer Arbeit nachgehen. Gläser putzen, Boden wischen usw.
      Genau diese kleinen Details begeistern mich am Spiel jedes mal aufs Neue, was bei den heutigen Spielen selten ist.

      Noch so ein AHA-Erlebnis. Flüchte von zig Polizeiwagen mit einem schrottreifen Auto. Eingeklemmt zwischen zwei Autos versuche ich aus dem Auto auszusteigen. Zu meiner Überraschung klettert der Hauptcharakter vorne raus, da die Frontscheibe komplett fehlt.

      Das Spiel bietet nahezu fast alles was ich bei GTA4 vermisst habe. Eine Stadt, die voller Leben ist und keinen Statisten die nur zum Überfahren da sind, abwechslungsreiche Missionen, gutes Kampfsystem für ein Open Worldspiel, kleine Rollenspielelemente, Ingame-Soundtrack, konstante Framerate (PS3), mitreißende und zusammenhängende Story anstatt eine Story die sich aus Minimissionen zusammen setzt usw.

      Habs nach 28 Stunden durchgezockt und es ist definitv für mich das Spiel des Jahres. :thumbup:

    • Ich weiß nicht... für 85% ist mir das DIng zu unrund. 'Aha-Momente' gibt es nämlich leider nicht nur positive. Wieso kostet z.B. eine Taxifahrt immer gleich viel? Egal ob ich mich 10 Meter oder quer über die Insel chauffieren lassen? Und wieso kann ich die Fahrt nicht in Echtzeit erleben, wie in GTA 4 (vllt. mit etwas clevereren Fahrern ;))? Dann die diversen merkwürdigen Missionen, wie jene, in der eine unendliche Anzahl von Mönchen auf den Spieler losgeht. Ohne jeglichen Grund. Das mag ja irgendwo interessant und 'spaßig' sein, aber passt leider überhaupt nicht ins Gesamtbild. Dann fehlen Freizeitaktivitäten komplett, auch Minimissionen wie die GTA-Dates. Man tingelt von einer Mission zur nächsten, ohne Gelegenheit sich mit der gut gemachten Spielwelt auseinanderzusetzen. In ein Hong Kong-Open World-Spiel gehören doch zumindest interaktive Arcades.

      Und, auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Wieso zur Hölle trägt Wei keine Knarre? Nun mag es natürlich Bullen geben, die aus Überzeugung oder wegen eines traumatischen Erlebnisses in der Vergangenheit etc. waffenlos umherziehen - vor allem, wenn sie solche Kampfsportexperten wie unser Protagonist sind. Aber wieso wird das im Spiel nicht erklärt? Außerdem ist die Tatsache, dass an jedem 'Brennpunkt' zufälligerweise eine herumliegt (aber nur dort, wo auch bewaffnete Gegner auftauchen), äußerst glaubwürdig. :rolleyes:

      Und dann die Drugdeal-Verhaftungen... ich visiere also einen Verdächtigen mit 'ner Kamera an, drücke ab und schon kommt aus dem Nichts ein Einsatzkommando? Ernsthaft? Ohne vorherige Kommunikation oder Koordination? Das hätte man definitiv auch glaubwürdiger inszenieren können.
    • Shan schrieb:

      Ich weiß nicht... für 85% ist mir das DIng zu unrund. 'Aha-Momente' gibt es nämlich leider nicht nur positive. Wieso kostet z.B. eine Taxifahrt immer gleich viel? Egal ob ich mich 10 Meter oder quer über die Insel chauffieren lassen? Und wieso kann ich die Fahrt nicht in Echtzeit erleben, wie in GTA 4 (vllt. mit etwas clevereren Fahrern ;))?


      Wenn ich all die vielen Details aufzähle, die die Stadt so lebendig machen,dann zieht GTA sowas von den kürzeren. Man muss nur durch die Stadt umher fahren und beobachten, was die Menschen so alles unternehmen.

      - Klaut man ein Auto, kann der Fahrer schon mal das Handy zücken und dich auf Video festhalten oder die Cops anrufen.
      - In der früh sieht man ältere Menschen Tai Chi betreiben oder Teppiche ausklopfen.
      - In der Mittagspause stehen die Köche in der Hintergasse und legen eine Raucherpause ein.
      - Menschen pissen, popeln,lesen Bücher/Zeitungen, essen, kaufen, beobachten das Meer, angeln, saufen, rauchen, arbeiten usw.

      Da sollte man sich an solchen kleinen Details nicht aufhängen ;)


      Dann die diversen merkwürdigen Missionen, wie jene, in der eine unendliche Anzahl von Mönchen auf den Spieler losgeht. Ohne jeglichen Grund.


      Ohne Grund?

      Spoiler anzeigen
      In dieser Mission stehlst du als Spieler die heilige Blume aus dem Mönch Tempel.



      Das mag ja irgendwo interessant und 'spaßig' sein, aber passt leider überhaupt nicht ins Gesamtbild. Dann fehlen Freizeitaktivitäten komplett, auch Minimissionen wie die GTA-Dates. Man tingelt von einer Mission zur nächsten, ohne Gelegenheit sich mit der gut gemachten Spielwelt auseinanderzusetzen. In ein Hong Kong-Open World-Spiel gehören doch zumindest interaktive Arcades.


      OK ich habe so eben ein Dejavue. Entweder besitzt du das Spiel nicht oder du hast es nicht ausführlich gezockt. Es gibt Dates mit vielen und unterschiedlichen Girls. Zück doch mal dein Handy.

      Ach ja da wären noch:

      - Hilfemissionen, die mit der Story nichts zu tun haben
      - Drogenrazzia
      - Karaoke
      - Fightclubs
      - Hahnenkämpfe
      - Spieleclub z.b. mit Mahjong.
      - Autodiebstahl
      - Verbrecherjagd als Cop


      Und, auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Wieso zur Hölle trägt Wei keine Knarre? Nun mag es natürlich Bullen geben, die aus Überzeugung oder wegen eines traumatischen Erlebnisses in der Vergangenheit etc. waffenlos umherziehen - vor allem, wenn sie solche Kampfsportexperten wie unser Protagonist sind. Aber wieso wird das im Spiel nicht erklärt? Außerdem ist die Tatsache, dass an jedem 'Brennpunkt' zufälligerweise eine herumliegt (aber nur dort, wo auch bewaffnete Gegner auftauchen), äußerst glaubwürdig. :rolleyes:


      Tja so funktionieren Eastern Filme bzw. Spiele nun mal nicht. Der Vorteil,dass man nicht immer eine Waffe bei sich hat, ist,dass die Missionen abwechslunsgreicher verlaufen als z.b. bei GTA. Fahre von Punkt 1, bringe Person A um und fahre zurück.

      Und dann die Drugdeal-Verhaftungen... ich visiere also einen Verdächtigen mit 'ner Kamera an, drücke ab und schon kommt aus dem Nichts ein Einsatzkommando? Ernsthaft? Ohne vorherige Kommunikation oder Koordination? Das hätte man definitiv auch glaubwürdiger inszenieren können.


      Naja die Schwierigkeit liegt bei solchen Missionen die versteckte Kamera zu intstallieren. Vorher muss man aber die Gegner töten bzw. verprügeln.
      In dem Punkt gebe ich dir jedoch Recht. Die Festnahme läuft zu simpel ab.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Funkuchen schrieb:

      Wenn ich all die vielen Details aufzähle, die die Stadt so lebendig machen,dann zieht GTA sowas von den kürzeren. Man muss nur durch die Stadt umher fahren und beobachten, was die Menschen so alles unternehmen.

      - Klaut man ein Auto, kann der Fahrer schon mal das Handy zücken und dich auf Video festhalten oder die Cops anrufen.
      - In der früh sieht man ältere Menschen Tai Chi betreiben oder Teppiche ausklopfen.
      - In der Mittagspause stehen die Köche in der Hintergasse und legen eine Raucherpause ein.
      - Menschen pissen, popeln,lesen Bücher/Zeitungen, essen, kaufen, beobachten das Meer, angeln, saufen, rauchen, arbeiten usw.

      Da sollte man sich an solchen kleinen Details nicht aufhängen ;)


      Dass die Stadt nicht lebendig wirkt oder Detailarmut herrscht, hat ja keiner behauptet (im Gegenteil - schrieb ich in obigem Post ja selbst). Zudem hat das überhaupt nichts mit meiner geäußerten Kritik zu tun. Es ist ja nicht so, dass mehr Details realistische Taxipreise ausschließen. Und wie ich welches 'Feature' gewichte, ist, glaube ich, immer noch mir überlassen.

      Ohne Grund?


      Jep, ohne Grund. Die angesprochene Mission meine ich nicht. Es gibt noch eine, bei der es lediglich darum geht, Mönche zu verprügeln. Es gibt sogar 'nen 'Mönchscounter'.

      OK ich habe so eben ein Dejavue. Entweder besitzt du das Spiel nicht oder du hast es nicht ausführlich gezockt. Es gibt Dates mit vielen und unterschiedlichen Girls. Zück doch mal dein Handy.


      Die Girls gehören aber allesamt zu Missionen. Man kann nicht einfach mal mit ihnen in 'nen Club gehen o.ä.

      Ach ja da wären noch:

      - Hilfemissionen, die mit der Story nichts zu tun haben


      Missionen halt.


      - Drogenrazzia


      Missionen.

      - Karaoke


      Hm, naja. Alle Songs schaltet man afaik auch nur im Rahmen bestimmter Missionen frei.

      - Fightclubs
      - Hahnenkämpfe
      - Spieleclub z.b. mit Mahjong.


      Erstere sind ja eher zweckdienlich, um neue Moves zu erlernen. Hahnenkämpfe... ok, könnte man rechnen. Sind aber auch nicht wirklich interaktiv und werden schnell langweilig. Mahjong Poker ist aber korrekt. Kann man in den Clubs noch etwas anderes spielen? Ich glaube nicht.


      - Autodiebstahl
      - Verbrecherjagd als Cop


      Auch eher Missionen bzw. spielbeeinflussende Aktivitäten.

      Tja so funktionieren Eastern Filme bzw. Spiele nun mal nicht. Der Vorteil,dass man nicht immer eine Waffe bei sich hat, ist,dass die Missionen abwechslunsgreicher verlaufen als z.b. bei GTA. Fahre von Punkt 1, bringe Person A um und fahre zurück.


      Achwas. Ich sehe mir sehr gerne Eastern bzw. Hong Kong-Movies (das sind ja eigentlich zwei Paar Schuhe) an. Und obwohl die Protagonisten meist begnadete Kampfkünstler sind, haben sie, sofern es denn zu ihrer Profession passt, immer zumindest 'ne Pistole bei sich. Und wenn nicht wird der Grund i.d.R. glaubwürdig erklärt. Ich meine, der Wei kann ja theoretisch sogar in beiden Identitäten 'ne Knarre tragen, ohne Aufsehen zu erregen. Was soll das also?

      Natürlich, es macht das Spiel interessanter. Keine Frage. Ich kloppe mich auch lieber in bester Batman-Manier als die Gegner aus 'ner Deckung heraus abzuknallen. Aber das ändert nichts daran, dass es unrealistisch, um nicht zu sagen aufgesetzt, wirkt.
    • Shan schrieb:

      Und wie ich welches 'Feature' gewichte, ist, glaube ich, immer noch mir überlassen.

      Mir ging es nicht um die Gewichtung sondern um die Anzahl.


      Jep, ohne Grund. Die angesprochene Mission meine ich nicht. Es gibt noch eine, bei der es lediglich darum geht, Mönche zu verprügeln. Es gibt sogar 'nen 'Mönchscounter'.

      Dann meinst du eins der Nebenmissionen. Jedoch ist das einer der wenigen Ausnahmen. Wenn ich genug rumwülle, werde ich bei GTA ebenfalls vieler dieser Missionen finden ;)


      Die Girls gehören aber allesamt zu Missionen.


      Ja jedoch Nebenmissionen, die für den Storyverlauf unwichtig sind.


      Missionen halt.
      Missionen.
      Auch eher Missionen bzw. spielbeeinflussende Aktivitäten.

      Du meintest es gibt keine Minimissionen, ich habe dir diese aufgezählt ;)...


      Hm, naja. Alle Songs schaltet man afaik auch nur im Rahmen bestimmter Missionen frei.

      Da bin ich mir nicht sicher, ist aber nebensächtlich, da man die Karoke Clubs jederzeit besuchen kann.

      Erstere sind ja eher zweckdienlich, um neue Moves zu erlernen.

      Diese Fightclubs meine ich nicht. Sondern Street Fight Wettbewerbe um Kohle zu verdienen.


      Erstere sind ja eher zweckdienlich, um neue Moves zu erlernen. Hahnenkämpfe... ok, könnte man rechnen. Sind aber auch nicht wirklich interaktiv und werden schnell langweilig. Mahjong Poker ist aber korrekt. Kann man in den Clubs noch etwas anderes spielen? Ich glaube nicht.

      Deine Aussage war es gibt keine Freizeitaktivitäten. Ich habe dir einige aufgezählt. Ob sie interaktiv oder öde sind, ist in dem Punkt nebensächtlich.


      Achwas. Ich sehe mir sehr gerne Eastern bzw. Hong Kong-Movies (das sind ja eigentlich zwei Paar Schuhe) an. Und obwohl die Protagonisten meist begnadete Kampfkünstler sind, haben sie, sofern es denn zu ihrer Profession passt, immer zumindest 'ne Pistole bei sich.

      Stichwort Police Story mit Jackie. Wie oft hat er eine Waffe dabei bzw. hat Gebrauch von seiner Waffe gemacht?


      Natürlich, es macht das Spiel interessanter. Keine Frage. Ich kloppe mich auch lieber in bester Batman-Manier als die Gegner aus 'ner Deckung heraus abzuknallen. Aber das ändert nichts daran, dass es unrealistisch, um nicht zu sagen aufgesetzt, wirkt.


      So sind nunmal Eastern Filme...aber genau das erwartet man auch von diesen Filmen. Keine Ballerszenen sondern Kampfszenen. Denn wie so oft sind die Gegner ebenfalls unbewaffnet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Funkuchen schrieb:

      Mir ging es nicht um die Gewichtung sondern um die Anzahl.


      Die Gewichtung ist aber der entscheidende Punkt. Beziehungsweise fällt es mir schwer, hier überhaupt eine Verbindung herzustellen. Was haben die, zugegebernmaßen zahlreichen, Details damit zu tun, dass die Taxipreise unrealistisch sind? Vielleicht wiegt, deiner Ansicht nach, das eine ja das andere auf. Das muss aber noch lange nicht für andere gelten.

      Wenn ich genug rumwülle, werde ich bei GTA ebenfalls vieler dieser Missionen finden ;)


      Mach mal. Würde mich interessieren.

      Ja jedoch Nebenmissionen, die für den Storyverlauf unwichtig sind.


      Und trotzdem Missionen.

      Du meintest es gibt keine Minimissionen, ich habe dir diese aufgezählt ;)...


      Je nachdem, wie man Minimissionen definiert. Meiner Ansicht nach handelt es sich bei o.g. eher um Nebenmissionen. 'Minis' sind für mich so etwas wie das Taxifahren in GTA. Oder das Ausgehen mit Kumpels/Mädels. Oder Mahjong Poker in SD.

      Da bin ich mir nicht sicher, ist aber nebensächtlich, da man die Karoke Clubs jederzeit besuchen kann.


      Ne, ist nicht nebensächlich. Man braucht Missionen, um alle Aspekte dieser Freizeitaktivität freizuschalten. Damit fällt sie aus dem Schema bzw. dem Kontext dieser Diskussion.

      Erstere sind ja eher zweckdienlich, um neue Moves zu erlernen.


      Achso. Die heißen Martial-Arts-Clubs. Kann man die eigentlich unendlich oft besuchen bzw. bringen sie immer die selbe Menge Ansehen/Kohle? Auch wenn man bereits alle Wellen geschafft hat? Hab die nur sporadisch absolviert.

      Deine Aussage war es gibt keine Freizeitaktivitäten. Ich habe dir einige aufgezählt. Ob sie interaktiv oder öde sind, ist in dem Punkt nebensächtlich.


      Ja, ja. Dass sie komplett fehlen, war so nicht korrekt. Ich glaube das hatte ich in meinem vorherigen Post schon indirekt gesagt. Generell spielt es aber sehr wohl eine Rolle, ob sie interaktiv oder öde sind.

      Stichwort Police Story mit Jackie. Wie oft hat er eine Waffe dabei bzw. hat Gebrauch von seiner Waffe?


      Ok, sollen wir das 'In welchem HK-Movie kommen Waffen vor und in welchem nicht-Spielchen' spielen? Sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ja, sie haben nicht immer 'ne Waffe bei sich. Ich habe vergessen, dass ich mit Mr. Wortklauberei höchstpersönlich rede.

      So sind nunmal Eastern Filme...aber genau das erwartet man auch von diesen Filmen. Keine Ballerszenen sondern Kampfszenen. Denn wie so oft sind die Gegner ebenfalls unbewaffnet.


      Es kommt darauf an. Von einem Jacky-Film erwarte ich sicherlich Kampfszenen. Aber sind i.d.R. auch keine Eastern, sondern Martial Arts-Streifen (kleiner, aber feiner Unterschied).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shan () aus folgendem Grund: typo

    • Shan schrieb:


      Was haben die, zugegebernmaßen zahlreichen, Details damit zu tun, dass die Taxipreise unrealistisch sind?


      Weil du das Haar in der Suppe erwähnst. Reden wir über Gewichtung: Wenn alle anderen Preise unterschiedlich bzw. realistisch sind (z.b. für Nahrung ) UND die vielen Details, die die Stadt erst realistisch machen, welche gewichtung haben dann die Taxipreise? Eine höhere Gewichtung? Wenn du das so siehst, ist das ok. Jedoch wenn ich mir die Konkurrenzprodukte anschaue, unteranderem auch GTA4, dann wirken die Mitbewohner wie Statisten die nur zum Überfahren und Töten da sind. Da nehme doch lieber die gleichen Taxipreise in Kauf.

      Je nachdem, wie man Minimissionen definiert. Meiner Ansicht nach handelt es sich bei o.g. eher um Nebenmissionen. 'Minis' sind für mich so etwas wie das Taxifahren in GTA. Oder das Ausgehen mit Kumpels/Mädels. Oder Mahjong Poker in SD.

      Dann bliebe noch folgendes übrig, wenn wir von deiner Defintion ausgehen.

      - Karaoke
      - Fightclubs
      - Hahnenkämpfe
      - Spieleclub z.b. mit Mahjong

      Alles Dinge die man so oft wie man will durchführen kann.

      und die Nebenmissionen zu erwähnen:

      Hilfemissionen, die mit der Story nichts zu tun haben
      - Drogenrazzia
      - Autodiebstahl
      - Verbrecherjagd als Cop
      - Illegale Autorennen.


      Ne, ist nicht nebensächlich. Man braucht Missionen, um alle Aspekte dieser Freizeitaktivität freizuschalten.


      ..und bei GTA muss man bis zu einem bestimmten Spielstand spielen, um die Dates freizuschalten. Lassen wir diese Wortklauberei.


      Es kommt darauf an. Von einem Jacky-Film erwarte ich sicherlich Kampfszenen. Aber sind i.d.R. auch keine Eastern, sondern Martial Arts-Streifen (kleiner, aber feiner Unterschied).


      Martial Arts-Streifen gibts auch in den USA ;). Wenn man es GANZ GENAU nimmt,dann heißen die Filme Eastern Martial Arts-Streifen (in Bezug auf Sleeping Dogs). Ist aber völlig egal,da wir uns auf das gleiche beziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Interessante Diskussion hier.
      Ich habe ja selbst schon mal gepostet dass man dem Spiel eigentlich keinen "Vorwurf" machen kann, es aber trotzdem meiner Meinung nach klar gegen GTA IV zurückfällt. Warum?
      Einfach weil die überragende Klasse der Präsentation und der Production Values eines GTA nie erreicht werden (für mich immer noch Referenz in dieser Generation).
      Schwierig zu erklären warum das für mich so eindeutig ist. Bei Sleeping Dogs wirkt alles "kleiner", und weniger ambitioniert. Dazu fehlt mir auch der überragende Humor und die imo einfach genial ausgebildeten Charaktere was aber sicherlich Geschmacksache ist.
      Trotzdem ist SD ein tolles Game welches mir saumässigen Spass gemacht hat aber GTA bleibt unangefochten vorn!
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb
    • bbstevieb schrieb:


      Schwierig zu erklären warum das für mich so eindeutig ist. Bei Sleeping Dogs wirkt alles "kleiner", und weniger ambitioniert.


      Nur rein aus Interesse: Du hast das Spiel ausführlich gespielt? (Damit meine ich nicht die Demo).
      Denn vor allem beim letzten Punkt (weniger ambitioniert) kann ich ehrlich gesagt nicht zustimmen und wirkt auf mich eher nach einem Vorurteil gegen über der GTA Konkurrenz. In welchen Bereichen ist das Spiel weniger ambitioniert?

      Das Spiel bietet soviele Details, die eigentlich für den Spielverlauf völlig unwichtig sind, aber zu der gesamten Atmo beitragen. Es wirkt für mich in vielen Details durchdacht, wie schon zuvor erwähnt das Stadtleben oder die unterschiedlichen Aktionsmöglichkeit während der Missionen.

      Bei GTA4 wirkt vieles nach dem Baukastenprinzip. Eine Sadt, Bewohner die rumlaufen und der Hauptcharakter der Missionen erfüllt. Die Stadt selber hat aber kein Eigenleben, sondern bietet nur dem Spieler um sich auszutoben. Da geht viel Atmo verloren, die mir bei GTA4 gefehlt hat.
      Ich kann nur jeden empfehlen durch die Stadt zu fahren und zu beobachten wieviel Liebe zum Detail die Entwickler hatten. Z.b. am Bahnhof findet man deutlich mehr Ausländer als in der Innenstadt. Ja sogar an eine Blindenampel haben sie gedacht. Eines der sehr vielen Details.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Funkuchen schrieb:

      Weil du das Haar in der Suppe erwähnst. Reden wir über Gewichtung: Wenn alle anderen Preise unterschiedlich bzw. realistisch sind (z.b. für Nahrung ) UND die vielen Details, die die Stadt erst realistisch machen, welche gewichtung haben dann die Taxipreise?


      Die Länge der diversen Haare ist halt vollkommen subjektiv. Letzenendes ist dieser Punkt aber sowieso hinfällig, weil das 'Ausgleichs-Argument' für mich nicht greift. Ich sehe nicht über unrealistische Taxipreise hinweg, weil XY glaubwürdig umgesetzt wurde.

      Dann bliebe noch folgendes übrig, wenn wir von deiner Defintion ausgehen.

      - Karaoke
      - Fightclubs
      - Hahnenkämpfe
      - Spieleclub z.b. mit Mahjong


      Ich glaube das haben wir nun oft genug durchgekaut. :aha: Auch sollte mittlerweile deutlich geworden sein, dass ich mich lediglich etwas unglücklich ausgedrückt habe.


      Alles Dinge die man so oft wie man will durchführen kann.

      und die Nebenmissionen zu erwähnen:

      Hilfemissionen, die mit der Story nichts zu tun haben
      - Drogenrazzia
      - Autodiebstahl
      - Verbrecherjagd als Cop
      - Illegale Autorennen.


      Auch das hatten wir schon. Wobei ich die Existenz von Nebenmissionen nie geleugnet habe.


      ..und bei GTA muss man bis zu einem bestimmten Spielstand spielen, um die Dates freizuschalten. Lassen wir diese Wortklauberei.


      Ist halt 'ne Frage der Umsetzung. Bei GTA ist die Freischaltung quasi noch Teil des Tutorials, mit dem sich selbiges generell viel Zeit lässt. Die Songs werden vergleichsweise spät freigeschaltet.

      Martial Arts-Streifen gibts auch in den USA ;). Wenn man es GANZ GENAU nimmt,dann heißen die Filme Eastern Martial Arts-Streifen (in Bezug auf Sleeping Dogs). Ist aber völlig egal,da wir uns auf das gleiche beziehen.


      Sowas wie American Fighter oder Karate Kid fällt eher in die Action-Kategorie. Außerdem ist das in dem Kontext tatsächlich egal. Es geht ja um die Trennung zwischen asiatisch angehauchten Filmen mit und ohne Martial Arts-Gewichtung.

      bbstevieb schrieb:

      Einfach weil die überragende Klasse der Präsentation und der Production Values eines GTA nie erreicht werden (für mich immer noch Referenz in dieser Generation).
      Schwierig zu erklären warum das für mich so eindeutig ist. Bei Sleeping Dogs wirkt alles "kleiner", und weniger ambitioniert.


      Ich weiß was du meinst. SD wirkt zu GTA wie B-Movie zu Hollywood-Blockbuster. Da 99% (grobe Schätzung, bitte nicht ewig daran hochziehen :rolleyes: ) aller HK-Movies tatsächlich Low Budget-Streifen sind, ist der Vergleich auch relativ treffend. :)
    • Shan schrieb:

      Die Songs werden vergleichsweise spät freigeschaltet.


      Schon zu Anfang des Spiels kann man die ersten Songs freischalten.(Erster Stadtabschnitt - die ersten Missionen). Evtl sind diese ersten Songs direkt verfügbar - bin mir jedoch nicht sicher.

      Hast du dich wieder unglücklich ausgedrückt? :D


      Ich weiß was du meinst. SD wirkt zu GTA wie B-Movie zu Hollywood-Blockbuster. Da 99% (grobe Schätzung, bitte nicht ewig daran hochziehen :rolleyes: ) aller HK-Movies tatsächlich Low Budget-Streifen sind, ist der Vergleich auch relativ treffend. :)


      Dafür um so erstaunlicher, dass das Spiel mehr Gameplayelemente, mehr Abwechsung innerhalb der Missionen zu bieten hat und detailgetreuer aussieht und wirkt, als der aufgeblasene Hollywoodblockbuster ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Funkuchen schrieb:

      Schon zu Anfang des Spiels kann man die ersten Songs freischalten.(Erster Stadtabschnitt - die ersten Missionen). Evtl sind diese ersten Songs direkt verfügbar - bin mir jedoch nicht sicher.


      Einer ist verfügbar, wenn Karaoke (im Rahmen der Mainstory) 'freigeschaltet' wird. Das ist aber gar nicht der Punkt. Die Aussage war, dass das Fortschreiten in dieser Aktivität erneut an Missionen gebunden ist.

      Hast du dich wieder unglücklich ausgedrückt? :D


      Nein. Du suchst nur krampfhaft nach Textstellen, die nicht absolut 'wasserdicht' sind, um diese auf deine gewohnt penetrante charmante Art (mit teils hanebüchenen Gegenargumenten) zu widerlegen. Keine Ahnung, was dir das bringt (ein paar Ideen hätte ich, aber wir wollen ja nicht OT werden ;)).

      Ich habe allerdings einmal mehr festgestellt, dass mir diese 'tiefgreifenden' Debatten über nichts und wieder nichts mittlerweile nur noch auf die Nerven gehen.

      Dafür um so erstaunlicher, dass das Spiel mehr Gameplayelemente, mehr Abwechsung innerhalb der Missionen zu bieten hat und detailgetreuer aussieht und wirkt, als der aufgeblasene Hollywoodblockbuster ;)


      Darum ging es doch gar nicht. Aber wenn du schon so große Töne spuckst... kannst du das auch mit Fakten untermauern? Du stehst doch auf Fakten, oder? ;)
    • Shan schrieb:


      Die Aussage war, dass das Fortschreiten in dieser Aktivität erneut an Missionen gebunden ist.


      Also wie die Dates bei GTA. Dann wäre das geklärt!


      Darum ging es doch gar nicht. Aber wenn du schon so große Töne spuckst... kannst du das auch mit Fakten untermauern? Du stehst doch auf Fakten, oder? ;)


      Habe ich das nicht etwa schon getan? :) Die vielen Details rund um die Stadt aufgezählt?

      Was die Missionen angeht:

      1. Kampfsystem - was GTA sogut wie nicht zu bieten hat. Schon alleine, dass sorgt für deutlich mehr Abwechslung bei den Missionen, anstatt eine Schuss-szene nach der anderen. Auch die Nutzung der Umgebung bei Kämpfen. Sei es die Finishmovoes oder Nutzung von Fahrzeugen um z.b., den Gegner im Kofferraum einzusperren.
      2. Kleine Rollenspielelemente - Erlernen neuer Eigenschaften.
      3. Missionen werden durch Minispiele aufgelockert. Schlösser knacken, Kameras hacken, Wanzen installieren, Autos orten, Verfolgungsjagden zu Fuß, die gut in Szene gestezt sind -> Freerun Videos drehen usw.
      4. Verfolgsjaden mitm Auto bieten mehr Möglichkeiten und Abwechslung: z.b. Auto mit einem Sprung aufs Autodach übernehmen.
      5. Mehr Möglichkeiten bei Schussszenen z.b. blindes Schiessen, Hechtsprung aus der Deckung. Das Ganze gepaart mit Kampfszenen. Das heißt beim Schlagen mit der Waffe werden andere Moves ausgeführt als ohne. Den Bullert-Time Bonus nicht zu vergessen.

      ....das sind paar Dinge die mir spontan einfallen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Ich habe SD durchgespielt. Mit weniger ambitioniert meine ich nicht irgendwelche Details wie Blindenampeln (nicht polemisch gemeint). Es geht einfach um den „Scope“ und die Art und Weise wie das ganze Spiel aufgebaut ist. Wie genial das bei GTA alles zusammenpasst und welche Möglichkeiten das Setting bietet sieht man dann auch an den beiden DLC Addons.
      Des weiteren ist SD ja im Vergleich zu GTA extrem kurz. Die Missionen sind ebenso knackig kurz gehalten, mehr als 15 Minuten brauch man ja kaum. Wenn ich da an geradezu „epische“ Missionen wie beispielsweise den Bankraub bei GTA IV denke kann man das imo einfach nicht vergleichen.
      Wie bereits gesagt ist es absolut OK dass man grossen Spass mit dem Game hat aber es im direkten Vergleich über GTA zu heben ist für mich halt einfach nicht nachvollziehbar.
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

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    • Sleeping Dogs bekommt Zombie DLC, heisst hier jetzt "Nightmare in Northpoint"

      kotaku.com/5951611/sleeping-do…e-scary-side-of-hong-kong

      Undead Nightmare von Red Dead Redemption habe ich geliebt. Freue mich drauf. Release 30.10. (hoffentlich auch in Deutscheland)
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