Ich bin ehrlich gesagt auch ziemlich froh, dass sich die japanischen Entwickler noch nicht konseqeunt am Westen und den dortigen Entwicklungen orientieren. Ich ziehe auch heute noch arcadelastiges Gameplay, das schnell zu erlernen, aber dafür schwer zu perfektionieren ist, einem ansich schon komplexen Gameplay-Grundbaustein vor. Ein Oblivion hat mich geradezu erschlagen. Ich möchte keine gleich zu Beginn riesige und freie Welt, sondern begrenzte Areale, die mir dennoch einges zu bieten haben. Ein Spiel, das mir sein Gameplay und seine Welt Stück für Stück offenbart. Titel wie Zelda OoT zeigen in Perfektion, wie soetwas auszusehen hat. Da kann auch 10 Jahre später absolut kein Spiel aus westlichen Gefilden mithalten.
Überdies sind die Story sowie die Charakterentwicklung in einem RPG die für mich wohl wichtigsten Elemente. Was das angeht, so kann meiner Meinung nach der Westen absolut nicht mit Japan mithalten. In Bezug auf das Gameplay sieht es gewiss anders aus. Das sollte aber meiner Meinung nach bei einem RPG ohnehin nicht überbewertet werden. Überdies gibt es aus Japan auch genügend RPGs mit einem innovativen und sehr guten Gameplay - ich sage nur Panzer Dragoon saga. Sich da jetzt ein paar aktuelle Spiele anzuschauen und dann anfangen zu pauschalisieren, das bringt es doch nicht.
In Japan herrscht eine völlig andere Kultur vor.
Ich kann eigentlich nur noch eines sagen: die japanische Art und Weise an Videospiele heranzugehen und diese herzustellen soll bitte bitte nicht verändert werden. Denn das, was die Japaner entwickeln ist auch heute noch absolut essentiell, vor allem darum, weil es was das Gameplay und die gesamte Gestaltung angeht gar keine Konkurrenz zu westlichen Produkten darstellt - es ist völlig anders.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kalter Engel ()