Millenium Soldier: Expendable im Test

Dreamcast
Der nächste Titel aus dem Hause Rage. Der kleine Bruder von Incoming.......
Diese sind künstlich aufgezogene, extra für den Kampf geschaffene Humanoide, die speziell trainiert/programmiert wurden. Nun zum Game. Zu Beginn sieht man die Geburt (wenn man davon sprechen kann) des Expendable. Danach geht´s schon in die Schlacht. Das Spiel wird aus der isometrischen Perspektive gespielt. Hier hat man auch eine gute Übersicht. Wenn das Spiel beginnt, dauert es nicht lange und man wird von endlosen Heerscharen der Aliens angegriffen. Ballern ohne Ende ist die einzige Chance, den Aliens den Garaus zu machen. Aber da geht´s auch schon los. Das Spiel entzündet ein Grafikfeuerwerk im wahrsten Sinne dieser Worte. Ich habe schon viel gespielt. Aber diese brachialen Explosionen, dieses Feuerwerk, welches durch schon kleinere Treffer losschlägt, hat mir den Unterkiefer richtig runterklappen lassen. Dieses Feuerwerk begleitet einen durch das ganze Spiel hindurch. Ob zerklüftete Areale in den Bergen, in unterirdischen Einrichtungen oder auf irgendwelchen Wolkenkratzern: Explosionen ohne Ende. Die Waffen werden durch immer wieder aufzufindende Items, die frei herumliegen oder von zerschossenen Kisten, Aliens oder Wracks freigegeben werden, aufgerüstet. Stirbt man, spielt man mit einer kleineren Version der letzten Waffe weiter.



Ein Zweispieler-Modus ist in dem Spiel integriert. Der 2. Spieler kann jederzeit einsteigen. Allerdings ist hierbei die Übericht zu bemängeln. Durch die riesigen Feuerbälle verliert man öfters die Übersicht, so dass man oftmals sogar außerhalb des Bildschirms weiterfeuert. Nichtsdestotrotz ist auch dieser Modus sehr unterhaltsam, da man zu zweit bei dem Event wirklich Spaß haben kann.
Es ist fast unglaublich eine solch geniale Grafik mit so einem so simplen, ja fast platten Gameplay zu verknüpfen. Es könnte schon fast peinlich sein, stundenlang mit ausgeschaltetem Kopf dieses Spiel zu spielen. Als Entschuldigung kann aber die phänomenale Grafik und der riesige wenn auch kurzweilige Ballerspaß herhalten. Ich bin schon im Fieber, mein Geheimtipp.

Grafik: Aufgrund des Feuerwerks kann ich dem Ganzen nur eine 9/10 verpassen. Irgendwelche Pop-Ups oder sonstige Fehler fallen in dem Feuerwerk so gut wie gar nicht auf. Hier ist man nun wirklich geblendet. Da haben die Programmierer wirklich erstklassige Arbeit abgeliefert. Auch nicht zu verachten: die 60Hz Option!!!



Gameplay: Wer eine Handlung erwartet ist hier fehl am Platze: Ballern pur ist angesagt (Wumme ohne Ende). Ideal für kurzweiliges Entertainment. Frust verballern kann man in diesem Spiel ohne Bedenken.
Steuerung: eigentlich gut, man kann zielstrebig durch die Areale lenken, nur die Zielerfassung lässt zu wünschen übrig. Man schießt oftmals nur Mikrometer am Gegner vorbei und verliert dabei wertvolle Zeit bzw. auch Munition. Und die Übersicht im Zweispieler-Modus lässt ebenfalls zu wünschen übrig.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Jeder Pyrotechniker, der einigermaßen was dauf hat, lässt sich nach dem Betrachten dieses Feuerwerks mit Sicherheit zum Buchmacher umschulen. Ideal für das Spiel zwischendurch, wer auf Grafikgeballer steht kommt hier nicht drumherum, alle anderen sollten probespielen.

written by Christian Roth, © neXGam

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Millenium Soldier: Expendable Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 14.10.1999
Vermarkter Infogrames
Wertung 7.2
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