Dig Dug im Test

Atari 5200
Man muss nur lange genug graben um dann im richtigen Moment seinen Schlauch herauszuholen um sein Gegenüber aufblasen zu können, bis er platzt. Na wer weiß um was es geht? Na klar um den Klassiker Dig Dug natürlich! Denn nur in hier bekam der Begriff „Blasebalg“ seine besondere Bedeutung. Auch auf dem Atari 5200 wird heftig gepustet was das Zeug hält um keine Gegner auszulassen. Meine Lungen sind trainiert und somit geht’s ab ins Gefecht.
Gut natürlich nutzt unser Held nicht seine Lungen um die Gegner aufzupusten, dafür hat er seine Pumpe um den Körper geschnallt mitsamt einem langen Schlauch der mit dem Drücken des Feuerknopfes ausgefahren wird. Das Spiel selbst spielt sich unter Tage ab. Man gräbt sich also Tunnels durch den Untergrund um sich den Pookas (wandelnde Ballons) und Fygars (feuerspeiende Drachen) anzunehmen. Denn alle diese müssen zum Platzen gebracht werden um einen Level abzuschließen.


Ha! Wieder einer weniger!

Gerade aber das Aufpusten der Gegner bereitet ab und an Schwierigkeiten, denn dies bedarf etwas an Zeit, die man bei zwei anderen heranstürmenden Gegnern möglicherweise nicht hat. So muss man auf andere Mittel zurückgreifen oder diese Waffe mit einer List verwenden. Man kann auch die Gegner nur teilweise aufpusten. Dies hat zur Folge, dass der Gegner kurz ausser Gefecht gesetzt ist und man etwas Abstand gewinnen kann um andere Monster aufs Korn zu nehmen. Außerdem kann man auch das Gelände strategisch gut nutzen. Beispielsweise kann man die platzierten Felsen im Untergrund dazu nutzen, die Gegner unter ihnen zu begraben, da diese locker werden wenn man unter ihnen durchgräbt.

Wählt man den leichtesten Schwierigkeitsgrad so hat man einige Zeit um sich an das Umfeld zu gewöhnen, aber vor allem in den späteren Levels sind solche Taktiken sehr hilfreich und bescheren dem Spieler auch zusätzliche Punkte. Glücklicherweise sind die Feinde zugleich auch ziemlich feige und greifen nur an wenn sie in der Überzahl sind. Sollte also nur noch einer übrig sein, so wird dieser schnell Reißaus nehmen und versuchen über die linke obere Ecke zu fliehen. Da dieser auch immer den direkten Weg wählt kann man sich genug vorbereiten um diesen abzufangen und auch schnell den Garaus zu machen.


Je länger man sich durch den Untergrund gräbt, desto aggressiver werden die Gegner

Michael meint:

Michael

Wer die Version für das Atari 2600 gemocht hat, der wird die Version auf dem SuperSystem lieben. Weder grafisch noch soundtechnisch steht diese Version dem Automaten in nichts nach und so stehen dem Spieler einige unterhaltsame Stunden bevor. Zu bemängeln ist allerdings die Steuerung des Spiels, denn durch den Joystick des Atari 5200 erhöht sich der Schwierigkeitsgrad zwangsläufig, da genaue Richtungskommandos erforderlich sind und das Spielfeld in ein gewisses Raster unterteilt ist. Wem das nicht stört, der kann blind zugreifen. 

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Dig Dug Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1983
Vermarkter Atari
Wertung 8.1
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