Centipede im Test

Atari 5200
Früher sah man den Tausendfüßler oftmals als Feind an. Das lag nicht unbedingt daran dass sie besonders gefährlich aussehen, sondern daran dass man sie in der Spielhalle dauernd bekämpft hat. Natürlich brachte Atari auch dieses Spiel für die Heimkonsole heraus und es wurde ein weiterer Kassenschlager. Das war wohl auch der Grund es für das Atari 5200 und dessen Nachfolger, dem Atari 7800, zu veröffentlichen. Wir beleuchten heute die Version für das Atari 5200 und begaben uns erneut in den gefährlichen Wald.
Bei einem schönen Spaziergang passiert es: Man stolpert geradewegs in den verwunschenen Teil des Waldes in dem die Bewohner von einem riesigen Tausendfüßler bedroht wird. Wenn dieser schlussendlich erlegt ist, so wird man aus dem Wald geführt. Doch leider hat der Tausendfüßler genügend Freunde dabei um einem die Sache nicht allzu leicht zu machen.


Der Wald ist duster und auch gefährlich!

Nicht nur die Tausendfüßler selbst sind Gegner sondern auch manch andere Bewohner des Waldes sind einem nicht gerade freundlich gesinnt. Da ist zum einen eine Spinne, die dem Spieler kurz vor seiner Nase herumtanzt oder der Floh der von oben herabfällt und zusätzliche mannshohe Pilze pflanzt oder der Skorpion, der eben selbige Pilze vergiftet. Denn vor allem diese Pilze sind ein wichtiger Bestandteil, denn der Tausendfüßler bewegt sich immer von einem Ende des Bildschirms zum Anderen. Sollte er dabei auf ein Hindernis stoßen, wie beispielsweise ein Pilz, dann bewegt er sich eine Reihe nach unten und wechselt die Richtung.

Da man am unteren Bildschirmrand nur mit einem Zauberstab bewaffnet ist, sollte man also tunlichst vermeiden das dieser bis nach unten kommt, sonst hat man ein großes Problem am Hals. In der Atari 5200 Version ist aber die herumtanzende Spinne das weitaus größte Problem. Manchmal könnte man meinen dass sie schon beim Erscheinen auf dem Bildschirm direkt Kurs auf den Spieler nimmt, selbst in den sehr frühen Levels. Dies kann in den ersten Spielen schon oftmals zu einer Punktzahl von weniger als 100 führen.


Nachts sind alle Mäuse grau... aber Tausendfüßler haben verschiedene Farben

Technisch begeistert der Titel allerdings mit einer originalgetreuen Umsetzung des Automaten, denn der Sound ist doch weitaus besser als bei der Version für das Atari 7800. Auch grafisch zeigt man hier das Spiel wie es wirklich aussehen sollte: Die Pilze verformen sich nach Einschlägen der Schusspartikel und auch die Köpfe des Tausendfüßlers sind einwandfrei zu erkennen. Auch an einen Zweispielermodus wurde gedacht, doch leider lässt sich dieser nur nacheinander und nicht kooperativ spielen.

Michael meint:

Michael

Technisch gesehen ist die Version auf dem Atari 5200 die Beste, die auf den Atari Konsolen erhältlich ist. Leider leidet der Spielspaß etwas durch die etwas zu penetrante Spinne, diese ist in den anderen Versionen deutlich zahmer. Die Steuerung selbst geht glücklicherweise gut von der Hand. Das Spiel unterstützt auch den Trackballcontroller, dieser könnte sich eventuell auch als hilfreich erweisen. Centipede ist ein Spiel, das jeder Atari Besitzer haben sollte und das ist wohl die definitive Version für alle Fans. 

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Centipede Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1982
Vermarkter Atari
Wertung 7.1
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