Midnight Magic im Test

Atari 2600
Was steht in der Spielhalle, blinkt und düdelt fröhlich vor sich hin, ist aber kein Videospiel? Klare Sache - ein Flipperautomat! Genau eben jene erfreuen sich trotz uraltem Spielprinzip und noch älterer Technik einer konstanten Beliebtheit in den internationalen Spielhallen. Da war es freilich selbst in den Pionierjahren der Branche nur eine Frage der Zeit, ehe sich mutige Programmierer auch an die softwaretechnische Umsetzung der Thematik machten. Leider waren die ersten Versuche eher mickrig - Midnight Magic auf dem VCS 2600 war und ist da eine erfreuliche Ausnahme!
Natürlich kann sich dieser in die Jahre gekommene Modul-Oldie nicht mit späteren Klassikern wie etwa dem legendären Pinball Dreams auf dem Amiga messen, dennoch bietet euch Midnight Magic einen klar strukturierten Flippertisch mit allem was so dazu gehört, etwa Bumper, Paddles und Pins. So schubst ihr die Kugel etwa gar gleich mit vier paddles über das Spielfeld, räumt mit geschickten Schüssen Boni ab und lasst das Punktekonto auf ein stolzes Volumen anwachsen. An dieser Stelle sei mal etwas Eigenwerbung für unser High-Score Walhalla im Forum erlaubt, vielleicht knackt ja jemand von euch tatsächlich meinen Rekord :)


Die Steuerung bei Mignight Magic ist dabei so erfreulich simpel wie das Spielprinzip selbst - mit links und rechts bewegt ihr jeweils die entsprechenden paddles auf der jeweiligen Seite, während ihr mit dem zurückziehen des Joysticks alle Bumper gleichzeitig hochschnellen lasst. Zwar mutet die Ballphysik teilweise schon mal etwas seltsam an (speziell an den seitlichen Ausgängen) und die beiden zentralen paddles am unteren Bildschirmrand sind meiner Meinung nach etwas zu schräg angeordnet (was Bälle häufig durch die Mitte wegsinken lässt) aber VCS-Besitzer werden dieses Manko zu verschmerzen wissen. Ärgerlicher ist da hingegen schon die fehlende Rüttel-Funktion (Tilt), die man als alter Arcade-Spezi natürlich gerne gesehen hätte um kritische Bälle doch noch einmal ins Spiel zu bringen.

Sebastian meint:

Sebastian

Gut, die Konkurrenz ist nicht gerade überrepräsentiert auf dem Atari VCS 2600, dennoch kann sich Midnight Magic als bester Anwärter auf den Königsthron im Bereich Pinball sehen lassen. Gute Spielbarkeit paaren sich hier mit guter Technik und lassen den Fernseh-Flipper ideal zur High-Score Jagd für zwischendurch werden. Wann lasst ihr die Kugel rollen?

Christian meint:

Christian

Neben dem ziemlich seltenen Bumper Bash und dem etwas missglückten Video Pinball ist Midnight Magic die dritte Flippersimulation im Bunde, die man glücklicherweise ohne Vorbehalte weiterempfehlen kann. Gegenüber der Homecomputerversion musste zwar der Flipper etwas Federn lassen und symmetrisch gestaltet werden, trotzdem macht es sehr viel Spaß die eckige Kugel rollen zu lassen. Falls ihr bei unserem Highscore Contest noch nicht mitgemacht habt, dann solltet ihr das jetzt schleunigst nachholen! ,,,)  

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Midnight Magic Daten
Genre Flippersim
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1983
Vermarkter Atari
Wertung 8.6
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