Marauder (Atari 2600)
Als weißer Spielersprite bewegt man sich mit dem Joystick durch die Basis um sich von Screen zu Screen bis zum Energiekern vorzukämpfen. Dabei wird man in jedem Level zufällig in dem Labyrinth platziert, was schon mal dazu führen kann, dass man direkt neben diesem Energiekern schon erscheint. Ansonsten sollte man sich nur die Anordnung der Räume einprägen, dann weiß man immer sofort in welche Richtung man laufen muss.
Auch befinden sich einige in pink dargestellte Widersacher im Labyrinth, die einem das Leben schwer machen wollen, aber mit einem gezielten Schuss aus der Laserpistole kann man sich diese Probleme vom Hals schaffen. Die Gegner werden aber von Level zu Level geschickter und gehen flinker auf den Spieler los. Ab und an kann man auch einen blinkenden Schutzschild finden. Sollte man diesen Einsammeln, kann man die Gegner einfach so anrempeln um diese zu vernichten. Nebenbei muss man auch noch an den Zeitbalken denken, der rechts unten immer kleiner wird, dieser ist aber zu keiner Zeit ein sonderliches Problem.
Marauder (Atari 2600)
Technisch geht der Titel in Ordnung: Die Grafik ist sehr blockig, dafür aber flott und es ist kein Flackern zu sehen. Der Sound beschränkt sich abermals nur auf die Schusseffekte. Leider gibt es bei dem Spiel ein Problem mit der Kollisionsabfrage. Oftmals müssen die Gegner genau mittig getroffen werden um diese niederzustrecken. Dies kann vor allem in späteren Levels, in denen man nicht sehr viel Zeit zum Überlegen und Reagieren hat, zu einigen Frustmomenten kommen.
Marauder ist so ein ganz witziges Spiel, wobei aber der Funke nicht ganz überspringen will. Vor allem dadurch, dass die Räume immer gleich angeordnet sind und man sogar im selben Raum wie die Energiezelle erscheinen kann, macht das Spiel relativ einfach und die ungenaue Kollisionsabfrage dämpft den Spielspaß noch etwas mehr. So bleibt das Fazit: Für ein paar Runden ganz nett, mehr aber auch nicht.