Wer war als Kind nicht fasziniert von den Ungetümen in Überlänge, deren Rennen bereits nach wenigen Sekunden vorbei waren und mit einem kleinen Fallschirm abgebremst wurden? Richtig hier geht es, wie der Name des Moduls vermuten lässt, um Dragster. Die Aufgabe ist denkbar einfach: Startet das PS-Monster und versucht so schnell wie möglich das Ziel zu erreichen, ohne den Motor platzen zu lassen.
Jedoch müssen einige Arbeitsschritte beachtet werden: Erst einmal muss man nach dem Countdown das richtige Timing beim Start haben. Der Feuerknopf dient der Beschleunigung des Fahrzeugs. Auf dem geteilten Bildschirm für zwei Spieler sieht man jeweils im unteren Bereich den Tachometer. Beschleunigt man zu stark in die rote Zone, fliegt einem der Motor um die Ohren.
Der Joystick selbst dient als Schaltung und muss kurz nach links gedrückt werden, um zu kuppeln. Sobald dieser in die Mitte springt, wird ein Gang nach oben geschaltet. Je nach Timing des Spielers hat man so das Rennen zwischen fünf und zwölf Sekunden beendet. Spaßiger wird das Ganze natürlich mit einem geübten zweiten Mitspieler. Ansonsten war damals noch der größte Ansporn, es bei Dragster unter die magische Sechs Sekundenmarke zu schaffen, um einen der begehrten Activision Patches zu bekommen.
Dragster ist einer der frühen Titel aus Activisions Spielepalette. Obwohl man durchaus realistisch zu Werke geht und die Dragster selbst (für Atari 2600 Verhältnisse) detailliert sind, macht das Spiel trotzdem nur kurzzeitig Spaß. Selbst die zweite Spielvariante, in der man die Dragster auch steuern kann, ändert nichts an der Tatsache. Wer einmal die von Activision geforderte Zeitmarke unterschritten hat, wird man das Spielmodul nur selten aus dem Schrank ziehen.