Asterix im Test

Atari 2600
Auch wenn sich Atari bisher mit Filmlizenzen nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte (Stichwort E.T.) versuchte man trotzdem weiterhin sein Glück. Dieses Mal aber mit einem Comiccharakter: Der furchtlose Gallier Asterix fand im Jahre 1982 seinen Weg auf das Atari 2600 und wir beleuchten mal genauer, was es damit auf sich hat.
Wer sich jetzt aber auf ein witziges Jump 'n' Run gehofft hatte muss hier an dieser Stelle leider enttäuscht werden. Es handelt sich dabei nur um ein schlichtes Geschicklichkeitsspiel. Witzig ist an dieser Stele noch zu erwähnen, dass das Spiel ursprünglich Taz, den tasmanischen Teufel als Hauptcharakter hat und es so auch in Amerika veröffentlicht wurde. Da aber Asterix in Europa deutlich bekannter und erfolgreicher war, hat man sich dazu entschieden die Sprites einfach dahingehend umzuändern, was im Endeffekt eben nur einen grafischen und keinen spielerischen Unterschied darstellt.


Der Titelbildschirm stellt fast schon ein Highlight dar..

Gehen wir nun auf den Spielablauf selbt ein: Man steuert dabei Asterix, der aber nur als gelber Kopf dargestellt würd über acht verschiedene „Bahnen“, auf denen sich verschiedene Objekte vom einen Spielfeldrand bis zum anderen bewegt. Einerseits gibt es da Troubadix' Musikinstrument, vor dem man möglichst Reißaus nehmen sollte um kein Leben zu verlieren und Zaubertrankfläschchen, die fünfzig Punkte bringen. Im späteren Spielverlauf verwandeln sich diese in andere Objekte, die dementsprechend auch mehr Punkte bringen.


..denn das Spiel selbst birgt nur wenige Highlights

So schön so gut. Einerseits ist das Sammeln dieser Objekte ganz spaßig, auch wenn die etwas hakelige Steuerung dem Spieler so manchen Fluch entlockt bei einem weiteren unnötigen Verlust eines Lebens, doch weit ärgerlicher ist dann der Level von Obelix. Mit einem Soundwirrwarr angekündigt geht es hier voll zur Sache. Die Objekte bewegen sich blitzschnell über den Bildschirm und die behäbige Steuerung verhindert jedes mögliche Ausweichmanöver. So ist das Spiel dann recht bald beendet und das Spiel aus dem Modulschacht entfernt.

Michael meint:

Michael

Vom Gallier haben wir uns mehr erwartet. Nach dem schön gezeichneten Titelbildschirm erwartet dem Spieler ein simples Geschicklichkeitsspiel, das nach mehreren Minuten einen zu plötzlichen Sprung beim Schwierigkeitsgrad und somit jeglichen Spaß zunichte macht. Auch die hakelige Steuerung macht die Gesamtsituation nicht besser, darum sollte man das Spiel eher liegen lassen. Nett, aber sicher nicht fesselnd. 

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Asterix Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1982
Vermarkter Atari
Wertung 5.1
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