Ein kleines Intro erzählt die Story..
Das erklärt auch schon mal die Story des Spiels. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Raben und in jedem Level müssen Wassertropfen bzw. Tränen, die am oberen Bildschirmrand auftauchen, jeweils durch Manipulierung der Vegetation zu einer Pflanze geführt werden. Dies geschieht dadurch, das die vier Baumstämme, welche auf dem Spielfeld zu sehen sind, jeweils durch einen Ast miteinander verbunden sind. Diese Äste können mit Hilfe der Y-Buttons schrittweise nach oben oder unten verschoben werden.
Durch cleveres Verschieben der Äste kann man somit die Wassertropfen in richtige Bahnen lenken und auch mehrere miteinander verbinden. Diese werden dadurch größer und bringen mehr Punkte sobald sie auch schlussendlich auf die Pflanze am unteren Bildschirmrand treffen. Allerdings sollte man sich vor allem in höheren Levels in Acht nehmen, da größere Tropfen auch eine höhere Fließgeschwindigkeit an den Tag legen sowie auch Spinnen und anderes Getier, das sich in höheren Levels gerne an dem kühlen Nass laben will.
Kurz vor Spielstart..
Größter Gegner in jeder Spielstufe sollte aber die Zeit sein, welche gnadenlos Richtung Null tickt. Sie bewegt sich aber immer im humanen Bereich, jedoch sollte nicht allzu lange getrödelt werden um den jeweiligen Level abzuschließen. Neben dem normalen Spielmodus, dessen Schwierigkeitsgrad sich mit jeder Spielstufe konstant erhöht, existiert auch ein Time Attack Modus, in dem man so viele Pflanzen wie möglich zum Erblühen bringen muss. Durch jede erblühte Pflanze erhöht sich dabei das Zeitlimit um weitere fünfzig Sekunden.
Viel Arbeit wird belohnt - die Blumen erblühen..
Die Spielgrafik ist zwar recht simpel gehalten und in schwarz/weiß, jedoch braucht sie sich nicht zu verstecken. Sowohl die Hintergrundgrafik und die Animationen sind gut gelungen und durch verschiedene Schauplätze wie einem Nadelwald oder Bambusstrauch bringen auch die nötige optische Abwechslung. Die Musik ist ziemlich fröhlich gehalten, neigt aber dazu, dass man sie nach längerem Spielen abschaltet. Erfreulich ist zudem, dass die Sprachbarriere bei dem Titel recht niedrig ist. Zwar ist das komplette Spiel in der japanischen Sprache gehalten, jedoch findet man sehr schnell Zugang zum Spiel durch das schnell erlernbare Spielprinzip und das simpel gehaltene Hauptmenü.
Wieder einmal ein Spiel das die Augen des europäischen Importzockers erstrahlen lässt. Durch das schnell erlernbare Spielprinzip, das süchtigmachende Gameplay und der niedrigen Sprachbarriere gehört Tane wo Maku Tori zu einem der Games, den man sich als Besitzer des Handhelds zulegen sollte. Der gute Mix aus Puzzle und Geschicklichkeit macht Spaß und ist durch den ausgewogenen Schwierigkeitsgrad auch immer wieder für eine Runde gut. Daumen hoch!