Batman: Return to Arkham - Rückkehr mit Hindernissen im Test

PlayStation 4Xbox One

Wenn es darum geht, wie man eine Lizenz wirklich respektvoll adaptiert, ist die Arkham-Reihe das Maß aller Dinge. In ihr steuerte man nicht nur Batman, man war auch der Dunkle Ritter aus den DC Comics. Und jetzt liegt mit Return to Arkham ein Remake der ersten beiden Spiele vor.

Batman_Return_to_Arkham_neXGam_3Ich erinnere mich noch gut, wie ich damals Arkham Asylum das erste Mal auf der Xbox 360 spielte. Die enge Insel und das Szenario, dass die Insassen die Anstalt übernommen hatten, packten mich sofort. Und danach immer wieder, wenn ich es startete.
 
Doch am liebsten hatte ich Arkham City gespielt. Und tue es immer noch. Die abgeriegelte Innenstadt lebte förmlich. Man hatte immer etwas zu tun und die Story war packend.
 
Umso größer die Vorfreude, als ich endlich Return to Arkham erhielt. Interessanterweise waren die beiden Games nicht auf einer einzigen Disc, sondern vielmehr war jedes Spiel auf einem Datenträger für sich. Also schnell Arkham Asylum reingeworfen, die Installation und den leider inzwischen obligatorischen Day One-Patch abgewartet und schon konnte ich loslegen.
 
Es war eine wunderschöne Rückkehr. Eine, bei der ich mich sofort heimisch gefühlt habe. Die ersten Minuten, in denen das Batmobil durch die Straßen von Gotham zum Arkham Asylum brauste bis hin zu dem Augenblick, wo ich den Superhelden das erste Mal kontrollieren durfte. Das waren und sind für mich immer noch das höchste der Gefühle. Den ersten Kampf konnte ich problemlos bestehen und machte mich anschließend auf den Weg ins Innere der Anstalt.
 
Batman_Return_to_Arkham_neXGam_4Allerdings stieß ich dann auf ein kleines Problem. Denn für ein Batman-Spiel ist das Remake zu hell geworden. Man sieht zwar, wie sehr es graphisch überarbeitet worden ist. Und in der Tat sieht alles viel detaillierter und hübscher aus als noch beim Vorgänger. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass man selbst dann, wenn man die Helligkeitsstufe auf den niedrigsten Stand setzt, das Ergebnis immer noch so ist, als ob ein grelles Licht auf die Szenerie scheint.
 
Auch macht die Framerate mitunter Probleme. Auf einmal gibt es Momente, in denen diese ins schier Bodenlose stürzt, nur um dann im nächsten Augenblick wieder problemlos zu laufen. Es lässt sich daraus kein Reim machen, wann und wovon dies abhängt.
 
Trotzdem wechselte ich dann auf Arkham City, meinem Lieblings-Arkham-Teil. Und hier ebenfalls wieder dasselbe Prozedere: Disc rein, Installation und Day One Patch abwarten, ehe ich dann loslegen durfte.
 
Batman_Return_to_Arkham_neXGam_5Grafisch hatte dieses Spiel nicht dieselben Probleme wie Arkham Asylum. Was man hier erlebte, war eine detailliertere Darstellung, ohne dass man meinte, es würde zu hell sein.

Aber auch hier tauchten erneut die gleichen Framerate-Schwierigkeiten auf. Und wieder konnte ich mir keinen Reim daraus machen, wovon es abhängig war. Es war ein ziemlich heftiger Dämpfer, in einem ansonsten sehr guten Spiel.
 
Trotzdem kann ich jedem nur empfehlen, sich das Game anzusehen. Es lohnt sich, vor allem wegen der Tatsache, dass eben alle DLCs mit enthalten sind.
 
 
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Forum
  • von Pandemonium:

    Hab vor kurzem Arkham City auf der PS4 durchgespielt. Mir ist dabei nichts negatives aufgefallen, hab aber auch nicht danach gesucht ...

  • von The_Clown:

    Bei der ganzen Reihe hat WB einfach nicht ordentlich gearbeitet. Auf der 360 waren die ersten beiden Spiele ja an sich OK. Leider ist beim Port von PS3/360 auf PS4/Pro und XOne/X alles schief gelaufen was nur möglich ist. Wozu UE4? Wenn dann bitte richtig und ordentlich, lassen oder einfach das mit...

  • von bbstevieb:

    Das One X Update war ja jetzt nicht so prall, zumindest laut DF: ...

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