Slice Zombies for Kinect im Test

Ich mag Kinect! Bereits die erste Version auf der Xbox 360 wurde bei mir dank zweier Kinder gut genutzt. Was Kinect 2.0 könnte, gefiel mir schon auf der gamescom 2014. Leider waren viele anderer Meinung und so wartet man als Freund der Zusatzhardware immer auf einen Beweis für dessen Existenz. Mit „Slice Zombies for Kinect“ macht es aber eher den Anschein, als ob man auch den letzten Anhänger vergraulen möchte.

Beginnend mit einer schlechten Erkennung (die Kinect-Überprüfung in den Systemeinstellungen klappte aber immer tadellos), über ein abstruses Gameplay bis hin zu einer kurzen Spielzeit ist alles vorhanden, was einem das Spiel madig macht. Da helfen auch kein schnellen 760 Gamerscore (welche man theoretisch in 30 Minuten erreichen kann), um die Wertung zu retten. Selbst als kostenfreie Demo erreicht man mit diesem Titel eher genau das Gegenteil von dem, was man mit Kinect vielleicht einmal wollte.

Sorry, aber dieser Titel ist im Grunde nicht einmal drei Absätze an Text wert. Fuchtelt mit beiden Händen rum und zerteilt Zombies, fangt dabei Münzen, aber erwischt bitte keine Bombe. Fällt ein Zombie unten durch, verliert ihr eins von drei (später vier) „Leben“. Sind diese weg, ist Game Over. Jede Runde geht über eine Minute und wiederholt sich so am Fließband – das war es dann auch schon. Wer mag, kann seine Punkte im Store gegen neue Arten von Opfern, Hintergründe oder Animationen der Handklingen wandeln.