Alles was Peter Pepper will, ist seine Gäste zufrieden zu stellen. Und diese verlangen nach seinen vorzüglichen Burgern, die der Chefkoch meisterhaft zubereiten kann. Doch wer gut ist, hat auch viele Neider und so wendet sich das Essen gegen ihn. Da die ganze Welt nur noch Fast Food futtert, wollen Spiegeleier und Hot Dogs den Koch aufhalten weitere zu produzieren. Hierbei bewegt man sich auf einem Spielfeld mit mehreren Plattformen und Leitern. Man erkennt auf jedem Stockwerk eine der Zutaten für die Burger: die Unterseite des Brötchens, Salat, Fleisch und das abschließende Oberteil. Ziel ist es, die deftigen Leckereien zu vervollständigen, indem man über die einzelnen Komponenten läuft und diese jeweils eine Etage nach unten katapultiert, bis sie servierfertig auf dem Teller bereitstehen. Dabei muss man den bereits erwähnten, wildgewordenen Speisen entgehen, die je nach Schwierigkeitsgrad in variierender Geschwindigkeit den Koch verfolgen. Nach kurzer Zeit erkennt man aber, dass die Laufrouten der Feinde nach einem speziellen Muster ablaufen. Sie laufen stets auf einer Plattform bis zur nahestehenden Leiter und klettern diese hinauf oder hinab, je nach Spielerposition. Mit etwas Geschick lassen sich die Gegner so einfach in eine Falle locken.
Sollte man trotz aller Voraussicht trotzdem einmal in eine Klemme hineingeraten, ist Pfeffer ein nützliches Utensil. Auf Knopfdruck werden Feinde, die in diese Pfefferwolke geraten, für kurze Zeit betäuben und man kann Reißaus nehmen. Auch lassen sich die Gegner kurzzeitig ausschalten, wenn eine Zutat des Burgers auf sie fällt. Bedenkt aber, dass diese bereits nach wenigen Sekunden erneut von einem Bildschirmrand auftauchen und sich auf die Jagd nach Peter begeben. Das Spiel bietet eine nahezu 1:1-Umsetzung des Spielautomaten von Data East, der in den Spielhallen sehr erfolgreich war und auf mehreren Konsolen umgesetzt wurde. Zwar musste die Grafik etwas an das System angepasst werden, aber die Sprites sind allesamt gut gezeichnet und die Animationen sind jederzeit flüssig. Vor allem in späteren Levels muss man gut taktieren, um nicht schon nach kurzer Zeit den Bösewichten in die Arme zu laufen. Dank der drei Schwierigkeitsgrade und Zweispieleroption ist genug Motivation für einen ausgedehnten Spieleabend vorhanden.
Im Prinzip gibt es bei BurgerTime nahezu nichts auszusetzen: ein spannendes Spiel mit guter Technik und einem enormen Wiederspielwert. Selbst die Steuerung ist hier gut geworden und wirkt sich nicht negativ auf das Spielgeschehen aus. Wer also auf spaßige Arcadeumsetzungen steht, kommt an dem Titel für das Intellivision nicht vorbei.