Wenn ihr eine epische Geschichte erwartet, werdet ihr bei Congo‘s Caper enttäuscht. Im Intro seht ihr nur, wie ein paar Affen herumdösen, als zwei rote Kugeln vom Himmel fallen und zwei der Affen erwischen. Sofort verwandeln sich diese in Menschen mit Affenschwanz. Mir kamen Erinnerungen an Akira Toriyamas Son-Goku hoch. Einer der Charaktere ist der Held, der andere Charakter seine Freundin. Und so kommt es, wie es kommen muss: das Mädchen wird von einem namenlosen Fiesling entführt. Und natürlich macht sich der ebenso namenlose Held auf die Suche nach ihr.
Und schon geht‘s ohne große Erklärungen oder Tutorial los. Die Steuerung müsst ihr euch selbst beibringen. Diese ist aber auch gar nicht so schwer. Per Knopfdruck springt ist umher und schlagt euren Feinden mit einem Stock die Rübe platt. Das war‘s auch schon. Noch simpler geht‘s nicht. Zu tun bekommt ihr es mit böswilligen Höhlenmenschen oder Flugsauriern. Im Laufe des Spiels gesellen sich zwar noch weitere Feinde dazu, stellen aber kein Problem dar. Solltet ihr doch getroffen werden, verliert ihr einen Teil eurer Energie. Ist diese auf dem Minimum, verwandelt ihr euch zurück in einen Affen. Findet ihr nun neue Energie, wird aus dem Affen wieder ein Mensch, andersherum segnet ihr das Zeitliche und fangt von neuem an.
Grafisch reißt Congo‘s Coper keine Bäume aus, überzeugt aber mit bunten Leveln, solidem Leveldesign und schönen großen und abgedrehten Charakteren. Die vier Welten samt finaler Stage haben alle ein unterschiedliches Setting und so kommt es, dass ihr mal durch grüne Täler und Berge springt, aber auch hoch hinaus oder aber in dunkle Höhlen gelangt. Musikalisch gibt‘s die üblichen Levelmelodien, die zu Spiel und Setting passen und grundsolide daher kommen. Sprachausgabe oder große Effekte gibt es hier aber nicht. Diese vermisst man auch nicht, da das Spiel auf seine ganz eigene Weise sehr charmant daher kommt.
Congo's Caper im Test
![SNES SNES](/media/cache/nexgam/consoles/super_nes.png)
Es ist später Nachmittag, die Hausarbeit ist erledigt und ein Retro-Anfall plagt mich. Was für ein Glück, dass das SNES nicht weit entfernt steht. So kann man immer wieder ein paar Klassiker spielen oder Games daddeln, die man sich erst aktuell zuglegt hat. So auch Congo‘s Caper. Ein buntes Jump & Run, das ich in diesem Retro Test unter die Lupe nehme.
Götz meint:
Positiv
- solide Jump and Run Kost
- 2 Spieler Modus
- bunte Grafik
Negativ
- viel zu leicht
- schnell vorbei
- ohne viel Anspruch
-
von Civilisation:
Andrej ist in den Dschungel gegangen, um Congo's Caper zu rezensieren Congo's Caper Es ist später Nachmittag, die Hausarbeit ist erledigt und ein Retro-Anfall plagt mich. Was für ein Glück, dass das SNES nicht weit entfernt steht. So kann man immer wieder ein paar Klassiker...
Congo's Caper ist ein solides Jump and Run, das Spaß macht, ob nun allein oder zu zweit. Leider ist es viel zu leicht und viel zu kurz geraten, was die Wertung nach unten drückt. Wer aber ein paar Euro zu viel in der Tasche hat und einen SNES sein Eigen nennt, kann sich das bunte Jump and Run gerne einmal genauer anschauen.